Klimawandel nimmt Einfluss auf den Arbeitsschutz im Büro
Geschrieben am 01-07-2008 |
Hamburg (ots) - Internationale Fachmesse und Kongress "Arbeitsschutz aktuell 2008" in Hamburg vom 8. bis 10. Oktober 2008 in den Hallen A1 und A4 / INQA-Büro mit Praxis-Tipps für mehr Produktivität und Motivation trotz sommerlicher Temperaturen / Unnötige Wärmequellen ausschließen / Architektur und Raumausstattung müssen Beiträge zur Belastungsreduzierung leisten
Hamburg/Karlsruhe, 1. Juli 2008 - Die durch den Klimawandel ausgelösten Langzeitfolgen wie etwa allmählich steigende Durchschnittstemperaturen werden nicht ohne Konsequenzen für die architektonische Planung, die bauliche Umsetzung und die Ausstattung von Büro- und Produktionsräumen bleiben können. Wie das Projektteam der vom 8. bis 10. Oktober 2008 in Hamburg stattfindenden Internationalen Fachmesse für Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit und Prävention "Arbeitsschutz aktuell" betont, haben Arbeitsmediziner nachgewiesen, dass die Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit von Arbeitnehmern mit steigender Umgebungstemperatur deutlich nachlässt und generell eine schnellere Ermüdung eintritt. Wer diese arbeitsleistungsmindernden Faktoren mildert oder gar nicht erst auftreten lässt, kann erhebliche Produktivitätszugewinne verbuchen. Wie die Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA-Büro) in einem gemeinsamen Forschungsprojekt mit dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) ermittelte, ermöglicht ein optimal gestaltetes Büro heute Produktivitätssteigerungen von bis zu 36 Prozent.
Fast zwei Drittel der Arbeitnehmer empfinden einer repräsentativen INQA-Studie zufolge bereits ihren geringen Einfluss auf die Gestaltung von Arbeitsfaktoren wie Arbeitszeit, Arbeitsplatz und Arbeitsplanung als belastend. Von den heutigen baulich und räumlich bedingten Einzelbelastungen erleben jeweils gut vier von zehn Arbeitnehmern Lärm, Umgebungsgeräusche, Zugluft und extreme Temperaturen als belastende Faktoren bei der Arbeit.
Über innovative Raumkonzepte, die richtige Klimatisierung und Belüftung sowie weitere relevante Faktoren informiert die INQA mit ihrem Programm "Erfolgsfaktor Büro" auf der Fachmesse "Arbeitsschutz aktuell" in Hamburg. Manfred Gerz, der mit seinem Institut für Wissensarbeit in Bad Nauheim dieses Programm für die INQA entwickelte, empfiehlt Arbeitgebern für die so genannten Hundstage im Juli und August rechtzeitig Vorsorge zu treffen, um Motivation und Arbeitsleistung der Mitarbeiter auf hohem Niveau zu halten. Auch mit kleinen Dingen kann das Wohlbefinden und die Arbeitslaune positiv beeinflusst werden. Gerz empfiehlt klassische Hausmittel. Das Motto lautet: vermeiden, verringern, verarbeiten. Wer ohne Klimaanlage im Büro arbeitet, muss die Wärme vermeiden. Büros heizen sich vor allem durch die direkte Wärmeeinstrahlung auf und speichern Wärme in Wänden und Decken. Daher gilt es, die Aufheizung rigoros zu vermeiden und den vorhandenen Sonnenschutz durch Jalousien, Rollläden oder Markisen wirkungsvoll einzusetzen. Dabei ist ein außen angebrachter Sonnenschutz wirksamer als ein innen liegender, bei Jalousien reflektieren Folien besser als Wärme absorbierende Materialien, helle Farben besser als dunklere. Das gilt auch für die im Büroraum beschienenen Flächen und Gegenstände. Dunkle Möbel erwärmen sich durch Sonnenbestrahlung schneller und erhöhen damit die Raumtemperatur. Zur Vermeidungsstrategie gehört es ebenso, unnötige Wärmequellen wie PCs oder Leuchten wenn möglich abzustellen. Letztlich ist jedes Netzteil eine Wärmequelle und heizt die Räume mit auf.
Wenn es denn schon zu warm ist, kann nur noch versucht werden, die Wärme wieder abzuführen oder sie auch nur zu ertragen. Lüften ist die Standard-Methode, die allerdings bei aufgeheiztem Baukörper nur wenig Linderung verschafft bis auf den angenehm empfundenen leichten Durchzug. Wasserspiele oder die Verdunstungskälte von Ton können das Raumklima dagegen nachhaltig verbessern. Kulinarisch ist an den heißen Tagen die Zeit für Milch-Shakes, Obstsalat und andere kalorienarme Nahrungsmittel angebrochen. Zum Schluss hilft auch leichte Bekleidung - aber bitte im Rahmen des akzeptierten Dresscodes.
Originaltext: Arbeitsschutz aktuell Kongress und Fachmesse Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/70978 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_70978.rss2
Pressekontakt: HINTE Marketing & Media GmbH Projektleitung Marketing Hannah Steffen Griesbach Straße 10 76185 Karlsruhe Telefon: +49 721 831424-460 Telefax: +49 721 831424-410 E-Mail: hsteffen@hinte-marketing.de Internet: www.arbeitsschutz-aktuell.de
Die "Arbeitsschutz aktuell" findet vom 8. bis zum 10. Oktober 2008 in der Hamburg Messe statt. Ausführliche Informationen sowie druckfähiges Bildmaterial und Logos zu Fachmesse und Kongress sind unter www.arbeitsschutz-aktuell.de abrufbar. Ideeller Träger des Kongresses ist die Fachvereinigung Arbeitssicherheit (FASI) e.V., ein Zusammenschluss des VDSI, des Vereins Deutscher Gewerbeaufsichtsbeamter (VDGAB) und des Vereins Deutscher Revisisons-Ingenieure (VDRI).
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