ARD-DeutschlandTREND Juli 2008: Persönliche Werte für Kurt Beck auf neuem Tiefstand - Union und SPD legen in der Sonntagsfrage leicht zu - bitte angegebene Sperrfristen beachten ! -
Geschrieben am 03-07-2008 |
Köln (ots) - Sperrfrist für alle Ergebnisse: - für elektronische Medien heute, 22:45 Uhr - für Printmedien: Freitagsausgaben Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
Persönliche Werte für Kurt Beck auf neuem Tiefstand Union und SPD legen in der Sonntagsfrage leicht zu
Die Zufriedenheit mit SPD-Chef Kurt Beck ist im ARD-DeutschlandTrend auf einem neuen Tiefpunkt angelangt. Nur noch 18 Prozent der Bundesbürger sind mit seiner Arbeit zufrieden. Er verliert damit drei Punkte im Vergleich zum Vormonat und erhält die niedrigste Zustimmung, die für ihn je im ARD-DeutschlandTrend gemessen wurde. Beck schneidet damit schlechter ab als alle anderen abgefragten Spitzenpolitiker. Die monatliche Liste der beliebtesten Parteipolitiker führt im Juli Außenminister Frank-Walter Steinmeier an. 67 Prozent der Bundesbürger (-6) sind mit seiner Arbeit zufrieden. Auf Platz 2 folgt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 66 Prozent (-5). Platz 3 belegt Bundesfinanzminister Peer Steinbrück mit 52 Prozent (-2). Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1.000 Bundesbürger telefonisch befragt. In der Direktwahlfrage liegt Bundeskanzlerin Angela Merkel weiter klar vor ihren beiden SPD-Konkurrenten Kurt Beck und Frank-Walter Steinmeier. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen und würde Kurt Beck für die SPD antreten, dann würden sich nur 13 Prozent (+1) für den SPD-Chef und 67 Prozent (-3) für die Amtsinhaberin entscheiden. In der gleichen Frage mit Außenminister Frank-Walter Steinmeier fällt der Abstand zu Merkel geringer, aber immer noch deutlich aus. In diesem Fall würden sich 57 Prozent (+1) für Angela Merkel und 29 Prozent (-1) für den Außenminister entscheiden. Deutlich größere Chancen, gegen Angela Merkel zu gewinnen, räumen die Bundesbürger Frank-Walter Steinmeier ein. 69 Prozent sind der Ansicht, Steinmeier "hätte bessere Chancen im Wahlkampf gegen Angela Merkel". Über Kurt Beck denken dies 14 Prozent. Steinmeier hat nach Meinung einer Mehrheit der Deutschen auch den größeren Rückhalt in der SPD. 57 Prozent finden, dass Steinmeier "mehr Unterstützung in der eigenen Partei hat". Nur 18 Prozent sind der Meinung, Beck habe mehr Unterstützung in der SPD. Beim Profilvergleich liegt Frank-Walter Steinmeier im Vergleich zu Kurt Beck ebenfalls in den meisten Punkten klar vorn. So sind 69 Prozent der Bundesbürger der Meinung, Steinmeier "könnte Deutschland in der Welt besser vertreten". Nur zehn Prozent denken dies über Kurt Beck. Die Befragten halten Frank-Walter Steinmeier für sympathischer (59:19), glaubwürdiger (58:14) und erfahrener (38:26). 43 Prozent sind zudem der Ansicht, dass Steinmeier "mehr von Wirtschaft versteht" (Beck: 15 Prozent). In zwei Punkten liegt Beck vor seinem Konkurrenten um die Kanzlerkandidatur. 41 Prozent finden, Beck "ist näher an den Menschen" (Steinmeier: 31 Prozent). 37 Prozent der Deutschen sind der Ansicht, dass Beck "sich mehr für die kleinen Leute einsetzt". Über Steinmeier denken dies nur 22 Prozent. In der Sonntagsfrage des aktuellen ARD-DeutschlandTrends legt die Union bundesweit im Vergleich zum Vormonat um zwei Punkte zu und kommt auf 36 Prozent. Die SPD gewinnt einen Punkt und erreicht 25 Prozent der Stimmen. Die FDP verliert einen Punkt und kommt 12 Prozent, die Grünen verlieren ebenfalls einen Punkt und liegen bei elf Prozent. Auch die LINKE büßt einen Punkt ein und erreicht nun 13 Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1.500 Wahlberechtigte telefonisch befragt.
Befragungsdaten - Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren - Fallzahl: 1.000 Befragte, Sonntagsfrage: 1.500 Befragte - Erhebungszeitraum: 30. Juni bis 01. Juli 2008; Sonntagsfrage: 30. Juni bis 02. Juli 2008, - Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI) - Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe - Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%
Originaltext: ARD Das Erste Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6694 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6694.rss2
Pressekontakt: Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221-220-2770, -4605 Ingmar Cario, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221-220-1804
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