Mitteldeutsche Zeitung: zu Trauung ohne Standesamt
Geschrieben am 03-07-2008 |
Halle (ots) - Zunächst wirkt es sympathisch, dass kirchliche und staatliche Trauung getrennt werden. Das gibt beiden ein stärkeres Eigengewicht. Bei genauerem Hinsehen wird die Neuregelung zweifelhaft. Denn die kirchliche Trauung hat rechtlich keine Konsequenzen und schadet im Falle einer Scheidung dem schwächeren Partner, weil er materiell nicht abgesichert ist. Genau das wiederum steht im Gegensatz zum kirchlichen Anliegen. Das Gesetz schafft Verwirrung und nützt jenen am wenigsten, denen es nützen soll - den Kirchen und ihren Anhängern. Es wäre besser nie verabschiedet worden.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
146470
weitere Artikel:
- Ostsee-Zeitung: Berlin will Kürzung der Agrar-Beihilfen in Brüssel verhindern Rostock (ots) - Rostock (OZ/RZ) Die Bundesregierung will die von Brüssel geplanten Kürzungen der EU-Beihilfen für Landwirte, die vor allem die großen Unternehmen in den neuen Bundesländern empfindlich treffen würden, verhindern. Aufbau-Ost-Minister Wolfgang Tiefensee (SPD) kündigte in der Ostsee-Zeitung (Freitag) an, er werde gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Landwirtschaftsminister Horst Seehofer (CSU) in Brüssel "alles Erdenkliche" unternehmen, damit die Kürzungen nicht vorgenommen werden. Berlin habe bisher erreicht, dass mehr...
- Lausitzer Rundschau: Ingrid Betancourt ist frei Blitzschlag für die Farc Cottbus (ots) - Als Ingrid Betancourt gefragt wird, was ihre Befreiung für die Farc bedeute, hält sie einen Moment inne und sagt dann: "Es ist ein harter Schlag, der sie wie der Blitz getroffen hat." Ihre Rettung und die Art und Weise, wie es geschah, sind für die Linksrebellen tatsächlich der härteste Schlag in diesem Jahr, das bereits reich an Niederlagen für die Farc ist. Sie haben ihre wichtigsten Führungsmitglieder durch natürlichen Tod oder Tötung durch die Armee verloren. Und die Ex-Präsidentschaftskandidatin war die mit Abstand mehr...
- Lausitzer Rundschau: Karlsruher Richter fällen Urteil zum Wahlrecht Keine weiteren Tricksereien Cottbus (ots) - Das deutsche Wahlrecht versucht zwei gegensätzliche Prinzipien miteinander zu vereinbaren. Das Prinzip der Mehrheitswahl der direkt in den Wahlkreisen gewählten Abgeordneten. Und das Prinzip der Verhältniswahl. Wenn Erst- und Zweitstimme zu weit auseinander klaffen, kommt es zu Überhangmandaten. Davon gibt es in jüngster Zeit immer mehr, weil kleine Parteien den großen zunehmend (Zweit-)Stimmen abjagen. Mit dieser Entwicklung geht auch die Möglichkeit des Missbrauchs einher. Die CDU hat sie 2005 genutzt, als sie bei der mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Kirche/Trauung Stuttgart (ots) - Die Kirchen ahnen, was da auf sie zukommt: Paare, die schön heiraten wollen - ohne den Preis dafür zu bezahlen. Eine Art Ehe light vor dem Altar. Nach dem Kirchenrecht dürfen die Kirchen solche Trauungen eigentlich nicht ablehnen. Man darf also gespannt sein, ob es ihnen tatsächlich gelingt, die bisherige Praxis trotz neuer Rechtslage beizubehalten. Sollten sie es schaffen, tritt am 1. Januar 2009 ein Gesetz in Kraft, das nicht umgesetzt wird. Ein Gesetz, das ohne Not geschaffen wurde. Originaltext: Stuttgarter mehr...
- WAZ: Richter rügen Wahlsystem - Undurchschaubar. Kommentar von Norbert Robers Essen (ots) - Die Karlsruher Richter haben ein kluges Urteil gefällt. Seit gestern steht fest, dass Teile des deutschen Wahlgesetzes verfassungswidrig sind. Gleichwohl wäre es unangemessen, den 2005 gewählten Bundestag nachträglich aufzulösen - zumal auch in diesem Fall alles beim Alten, sprich bei einer Großen Koalition, bliebe. Der Gesetzgeber steht jetzt vor einer ebenso notwendigen wie komplizierten Aufgabe. Notwendig, weil das aktuelle System der oft undurchschaubaren Vermischung von Direkt- und Überhangmandaten gegen das Gebot mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|