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Atisreal veröffentlicht Büromarktzahlen für das erste Halbjahr 2008 - Neuer Rekord beim Flächenumsatz

Geschrieben am 07-07-2008

Frankfurt/Main (ots) - Gut 1,82 Millionen Quadratmeter Bürofläche
wurden an den neun wichtigsten deutschen Bürostandorten Berlin,
Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München und
Stuttgart im ersten Halbjahr 2008 umgesetzt. Im Vergleich zu 2007
(1,6 Mio. qm) stieg der Flächenumsatz um 11 Prozent. Damit wurde ein
neues Rekordergebnis erzielt, das sogar noch über den Werten vom
Anfang des Jahrtausends liegt. Dies ergibt die Halbjahresanalyse von
Atisreal, Deutschlands führendem Berater für Gewerbeimmobilien.

"Der neue Rekord unterstreicht, dass die Büromärkte in Deutschland
intakt sind und der Aufschwung erwartungsgemäß anhält", betont Peter
Rösler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Atisreal Deutschland.
Erfreulich ist vor allem, dass die hohen Umsätze nicht von wenigen
Großverträgen abhängen. Abschlüsse mit mehr als 10.000 Quadratmetern
Bürofläche machen nur gut 14 Prozent des Gesamtumsatzes aus (1.
Halbjahr 2007: 20 %) - die sehr lebhafte Nachfrage erstreckt sich
also auf alle Marktsegmente. "Trotz der schwierigen
weltwirtschaftlichen Bedingungen ist die deutsche Wirtschaft so gut
aufgestellt wie schon lange nicht mehr. Davon profitieren auch die
Büromärkte", so Rösler.

In München wurden mit 400.000 Quadratmetern die meisten
Büroflächen umgesetzt (plus 8 %). Frankfurt legte mit 296.000
Quadratmetern gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zu (plus 47
%). Mit 238.000 Quadratmetern verbuchte auch Berlin eine deutliche
Steigerung um fast 23 Prozent - obwohl kein Großvertrag über 10.000
Quadratmeter im ersten Halbjahr abgeschlossen wurde. Spürbare
Anstiege waren darüber hinaus in Düsseldorf (220.000 qm, plus 6 %),
Stuttgart (103.000 qm, plus 18 %) und Essen (88.000 qm, plus 7 %) zu
beobachten. Leichte Einbußen gegenüber dem Rekordergebnis von 2007
mussten Hamburg (287.000 qm, minus 3 %) und Köln (155.000 qm, minus 4
%) hinnehmen. Trotzdem wurden Flächenumsätze erzielt, die im
langjährigen Vergleich überproportional ausfielen. Lediglich in
Leipzig war der Rückgang etwas deutlicher (37.000 qm, minus 16 %).

Leerstände rückläufig

An den neun analysierten Standorten ist der Leerstand seit Mitte
2007 insgesamt um 4 Prozent zurückgegangen. Im wichtigsten
Marktsegment der modernen Leerstände reduzierte sich das
Flächenangebot sogar um 14 Prozent, wogegen die unsanierten
Leerstandsflächen sogar noch leicht zunahmen. "Der seit Längerem zu
beobachtende Trend eines beschleunigten Abbaus der besonders
nachgefragten, modernen Büroflächen gewinnt aktuell an Fahrt. Er wird
auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten, weil für die Mieter eine
sehr gute Flächenqualität mittlerweile ein Muss ist", betont Rösler.

Gleichzeitig ist das Volumen der Flächen im Bau in den letzten
zwölf Monaten um 17 Prozent auf aktuell 2,6 Millionen Quadratmeter
gestiegen. "Aufgrund der zunehmenden Projektanmietungen ist bereits
über die Hälfte davon vergeben. Der Bedarf an neuen, hochwertigen
Flächen ist also weiterhin vorhanden", unterstreicht Rösler.

Mieten für moderne Büros weiter im Aufwind

Die dynamische Marktenwicklung spiegelt sich auch in den Mieten
wider. Mit Ausnahme von Leipzig und Stuttgart sind die Spitzenmieten
seit Mitte 2007 an allen Standorten gestiegen. Am deutlichsten fiel
der Zuwachs in München (34,50 EUR/qm) mit gut 11 Prozent aus. Starke
Anstiege verzeichneten auch Essen mit 9 Prozent (13,30 EUR/qm),
Frankfurt mit über 7 Prozent (37,50 EUR/qm), Düsseldorf mit fast 7
Prozent (23,50 EUR/qm) und Berlin mit knapp 6 Prozent (22,00 EUR/qm).
Aber auch Hamburg (25,00 EUR/qm) und Köln (21,00 EUR/qm) mit jeweils
rund 4 Prozent gestiegenen Höchstmietpreisen folgen dem generellen
Trend.

Aufschwung geht weiter

"Auch für die zweite Jahreshälfte liegen bereits umfangreiche
Gesuche vor, sodass wir weiterhin hohe Flächenumsätze erwarten
können", ist sich Rösler sicher. " Der Wettbewerb um hochwertige
Büros in zentralen innerstädtischen Lagen wird anhalten, womit die
modernen Leerstandsflächen weiter abnehmen werden. Deshalb erwarten
wir in einigen Teilmärkten auch noch steigende Mieten. Für das
Gesamtjahr 2008 bestehen gute Aussichten, den bereits hervorragenden
Flächenumsatz des Vorjahres noch zu überbieten", fasst Rösler die
Aussichten zusammen.

Originaltext: Atisreal
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50927
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50927.rss2

Pressekontakt:
Atisreal Holding GmbH
Chantal Schaum
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49-69-2 98 99-9 48
chantal.schaum@atisreal.com
www.atisreal.de


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