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Burn-out im Urlaub nimmt zu

Geschrieben am 10-07-2008

Hamburg (ots) - Bernd Sprenger, Chefarzt der Oberbergklinik in
Berlin-Brandenburg, behandelt immer mehr gestresste Urlauber, die
während ihrer Ferien einen Burn-out erleiden. Einer der Gründe sei,
dass der soziale Druck steige. "Früher war ja schon Südfrankreich
eine Fernreise. Heute zeigt der Nachbar stolz die Fotos aus Nepal
oder Südafrika. Da will man mithalten können - und reist in Länder,
die zu anstrengend für einen normalen Urlaub sind", sagt Sprenger der
ZEIT. Hinzu käme, "dass die Veranstalter heute vermehrt auf
Aktivurlaub setzen. Auf einmal buchen Leute einen Segelkurs, die das
Geschaukel auf dem Wasser gar nicht vertragen. Sie kommen sich fast
schon seltsam vor, wenn sie sich einfach nur an den Strand legen."

Anfällig seien besonders Menschen zwischen 30 und 50 Jahren, die
im Job sehr leistungsbezogen sind. "Im Urlaub machen sie dann im
gleichen Tempo weiter", sagt Sprenger. Auch das Gefühl, durch eine
Pauschalreise fremdbestimmt zu sein, sei eine Ursache für ein
Burn-out. "Ein selbst organisierter Urlaub kann da befreiend wirken
... Die Idee, dass viel zu erleben auf jeden Fall gesund sei, ist
Unsinn."

Bernd Sprenger weiter: "Die Menschen sollten Klischees misstrauen.
Etwa dass zu einem Urlaub Sonne und Wärme gehören. Dabei kommen sehr
viele Menschen mit hohen Temperaturen gar nicht klar. Der Dschungel
zum Beispiel. Der sieht ja schön aus. Aber zum Urlaubmachen ist der
nichts. Zu heiß, zu viele Mücken." Auch rät er, "lieber nach Süden zu
fliegen als nach Westen. So vermeidet man den Jetlag. Und Angebote
wie 'Drei Tage Shoppen in New York', sollte man gleich vergessen."

Hamburg, 9. Juli 2008

Originaltext: DIE ZEIT
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Pressekontakt:
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Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.:
040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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