Junge Managementgesellschaft bringt Apotheken-Markt in Bewegung / HealthNetConsult GmbH koordiniert Kassen, Apotheken und Hersteller
Geschrieben am 30-05-2006 |
Bonn (ots) - Zwei Woche nach Inkrafttreten des Arzneimittelversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzes (AVWG) hat der Umbau der Apothekenlandschaft begonnen. Mit der Bonner HealthNetConsult GmbH (HNC) betritt erstmals eine Managementgesellschaft die gesundheitspolitische Bühne, um Krankenkassen und innovative, kundenorientierte Apotheken im Rahmen offener, transparenter und diskriminierungsfreier Ausschreibungsverfahren zu qualitätsgesicherten Netzwerken zusammenzuschließen. Dabei werden die teilnehmenden Apotheken mit ausdrücklicher Unterstützung des Gesetzgebers von den Krankenkassen an ausgehandelten Arzneimittelrabatten nach § 130a Abs. 8 SGB V beteiligt. Jenseits der viel kritisierten und inzwischen verbotenen Naturalrabatte partizipieren qualitätsbewusste Apotheken auf diese Weise an Kooperationen zwischen Kassen und Herstellern und können ihre Patientenkompetenz in dicht geknüpfte passgenaue Versorgungsnetzwerke einbringen. Gewinner sind dabei alle Beteiligten: Die Kassen durch gesenkte Kosten bei gesichert er Qualität, die beteiligten Hersteller durch gesteigerte Umsätze, die Apotheken durch engere Kundebindung und Rabattbeteiligungen und schließlich die Versicherten und Patienten, die nicht nur durch eine verbesserte Versorgung und Preisnachlässe im rezeptfreien Sortiment, sondern auch durch mehr Wirtschaftlichkeit im Gesundheitssystem von den transparenten Vertragbindungen der HNC profitieren.
Basis des für alle Kassen und Apotheken offenen Partnerapothekennetzwerks sind die bisherigen Rabattverträge diverser Landesverbände der Betriebskrankenkassen (BKK), der Innungskrankenkassen (IKK) sowie der Landwirtschaftlichen Krankenkassen (LKK), an denen die interessierten Partner-Apotheken partizipieren können. Mit 28 Prozent direkten Ausschüttungen werden die Apotheken an den Einsparungen aller beigetretenen Kassen beteiligt. Für die eingebundenen Hersteller ergeben sich in diesem System spürbare Umsatzvorteile bei minimalen Vertriebskosten, weil die ausgehandelten Rabatte nur für die nachgewiesenen Mehrumsätze erhoben werden. Ein ausgeklügeltes Abrechnungssystem gewährleistet für alle Beteiligten die zeitnahe Auswertung der erzielten Einsparungen und Umsatzsteigerungen.
Für Daniela Klahn, Geschäftsführerin des jungen Unternehmens, ist es ein Meilenstein in der Arzneimittelversorgung, dass der Gesetzgeber mit dem AVWG erstmals Managementgesellschaften die Möglichkeit einräumt, als Vermittler zwischen Kassen und Apotheken aufzutreten: "Endlich bewegt sich etwas in der bislang vom Wettbewerb nahezu abgekoppelten Apothekenlandschaft, damit sind die Zeiten vorbei, in denen öffentlichen Apotheken die Hände zu profitablen Kooperationen mit Krankenkassen gebunden waren und dieses Feld allein durch Versandapotheken bestellt wurde", freut sich die Juristin. Zugleich weist sie darauf hin, dass sich aktive und innovative Apotheken durch Wettbewerb in ihrem regionalen Umfeld als leistungsfähiger Partner der Patientenversorgung profilieren können: "Der einzelnen Apotheke vor Ort wird auf diese Weise ihre ureigenste Versorgungskompetenz zurückgegeben," so Daniela Klahn. Im Rahmen von Integrationsverträgen nach § 140a-d SGB V könnten die jetzt erkennbaren Vorteile der vertrauensvollen qualitätsgesicherten Zusammenarbeit aller Beteiligten noch weiter optimiert werden, betont die junge Unternehmerin.
Diese Vorteile sieht auch die Apothekerin Waltraud Bussmann von der Hugenotten-Apotheke in Neu Isenburg: "Ich freue mich, dass ich mich durch das Angebot der HNC im regionalen Wettbewerb positionieren und in wirtschaftlich zunehmend schwierigeren Zeiten profilieren kann," betont sie. Die leistungs- und patientenorientierte Apothekerin ist sich sicher, dass erst mit der koordinierenden Vermittlung der HNC der gerechte Interessenausgleich zwischen allen Beteiligten möglich geworden ist: "Eine einzelne Apotheke ist mit diesen Abstimmungsprozessen unweigerlich überfordert", betont sie. Erst eine koordinierendes Unternehmen im Zentrum der komplizierten Interessen- und Vertragsabstimmung sei in der Lage, die Potenziale leistungswilliger Partner im Gesundheitswesen zum Wohle aller Beteiligten und zum Nutzen der Patientenversorgung effizient zu koordinieren. Das Beispiel HNC zeige, dass Leistungs- und Effizienzreserven im System auf den professionell moderierten Interessenausgleich aller Beteiligten notwendig angewiesen seien.
Originaltext: HealthNetConsult GmbH Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=62424 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_62424.rss2
Pressekontakt: Dr. Albrecht Kloepfer Presseservice HealthNetConsult GmbH
Weiter Informationen: Daniela Klahn 0173 - 359 73 92
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