ASB begrüßt neue Fassung der EU-Dienstleistungsrichtlinie / Wohlfahrtsverband ist erfreut, dass Pflegeleistungen und Gesundheitsdienstleistungen nun von der Richtlinie ausgenommen sind
Geschrieben am 30-05-2006 |
Köln (ots) - Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hatte in vielen Stellungnahmen für eine Herausnahme der Pflegeleistungen und Gesundheitsdienstleistungen aus der EU-Dienstleistungsrichtlinie plädiert. "Wir sind froh, dass es zu dieser Einigung innerhalb der Europäischen Gemeinschaft gekommen ist", kommentiert Heribert Röhrig, stellvertretender ASB-Bundesgeschäftsführer, die gestrigen Verhandlungen. "Dadurch wird ein drohender Qualitätsabbau in der Pflege verhindert."
Am späten Montagabend hatte sich der EU-Ministerrat in Brüssel darauf verständigt, dass Pflegeleistungen nicht mehr unter die Regelungen der Dienstleistungsrichtlinie fallen. Durch die Neufassung des Artikels 2 wurde die Pflege eindeutig aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie ausgenommen. "Wir begrüßen ebenfalls sehr, dass eine unklare Formulierung in Erwägungsgrund 14 der Richtlinie geändert worden ist", so Röhrig weiter. Darin hieß es bisher, dass die Pflege älterer Menschen pauschal in den Anwendungsbereich der Richtlinie fällt, sofern sie nicht ausdrücklich davon ausgenommen ist.
Nun muss der neue Entwurf noch durch das Europäische Parlament bestätigt werden. Doch der ASB ist optimistisch, dass die neue Fassung der EU-Dienstleistungsrichtlinie auch dieses Verfahren bestehen wird.
Der ASB hatte sich auf nationaler Ebene und auch im Verbund mit anderen Organisationen auf europäischer Ebene für eine Änderung der EU-Dienstleistungs-richtlinie eingesetzt. Noch vor kurzem hat er dazu ein ausführliches Positionspapier veröffentlicht.
Das Positionspapier des ASB zur EU-Dienstleistungsrichtlinie finden Sie im Internet unter: www.asb.de.
Köln, den 30. Mai 2006
Originaltext: ASB-Bundesverband Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=6532 Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_6532.rss2
Kontakt für Interviewanfragen, Fotomaterial und weitere Informationen: ASB-Pressestelle: Dorothee Mennicken, Tel. 0221/47605-296, Bianca Fornoff, Tel.: 0221/47605-233, Fax: -297, www.asb.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
14856
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Afghanistan-Einsatz / Chef des Bundeswehrverbandes: Einsatz vor dem Scheitern Halle (ots) - Der Vorsitzende des Deutschen Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, sieht den Afghanistan-Einsatz der westlichen Staatengemeinschaft vor dem Scheitern. Zugleich sagte er negative Folgen für die Motivation der deutschen Soldaten voraus, wenn sich die Anschläge in Afghanistan häufen sollten. "Wir haben uns getäuscht in der Resonanz unserer Bemühungen", sagte Gertz der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe). "Kabul ist nicht nur die Region, in der wir heftig präsent sind, sondern die auch am meisten mehr...
- Reiche: Gabriels Vorschlag zur Endlagersuche nicht mit Union abgestimmt Berlin (ots) - Anlässlich der Pläne des Bundesumweltministers Sigmar Gabriel zur Endlagersuche erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Der Vorschlag des Bundesumweltministers alternative Endlagerstandorte zum Salzstock in Gorleben untersuchen zu lassen, ist ein unabgestimmter Alleingang. Die Vorgehensweise des Bundesumweltministers ist nicht akzeptabel. Im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD ist klar vereinbart worden, bei der Endlagersuche in dieser Legislaturperiode mehr...
- Junge Union und Junge Gruppe: Mut zu einer generationengerechten Gesundheitsreform Berlin (ots) - Im Rahmen der heutigen Vorstellung des gemeinsamen Eckpunktepapiers der Jungen Union Deutschlands und der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Gesundheitspolitik erklären der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder MdB, der Landesvorsitzende der Jungen Union Bayern, Manfred Weber, der Vorsitzende der Jungen Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marco Wanderwitz, MdB und dessen 1. Stellvertreter Stefan Müller MdB: "Die weitere Explosion der Kosten für Krankenhausbehandlung und Arzneimittel mehr...
- Neues Deutschland: zur Entscheidung des EU-Gerichtshofes über den Datentransfer im Flugverkehr in die USA Berlin (ots) - Für nichtig hat der Europäische Gerichtshof das Abkommen erklärt, mit dem die EU den USA ausdrücklich Zugriff auf Daten von Flugpassagieren gestattet hat, die in »Gottes eigenem Land« auch nur zwischenlanden wollen. Aber nicht, weil so Privatsphäre und Grundrechte Millionen Reisender verletzt werden, wie das EU-Parlament in seiner Klage rügte. Damit haben sich die Richter gar nicht befasst. Sie stellten nur fest, dass Ministerrat und Kommission zu ihren Entscheidungen in dieser Sache nicht befugt waren. So weit, so dürftig. mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Pofalla will Lohnnebenkosten stärker senken Stuttgart (ots) - Der CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla hat sich für eine stärkere Senkung der Lohnnebenkosten ausgesprochen. Im Interview der Stuttgarter Zeitung sagte Pofalla, die unerwartet hohen Überschüsse der Bundesagentur für Arbeit könnten Spielraum für zusätzliche Beitragssenkungen eröffnen. "Wenn es Freiräume gibt, dann bin ich dafür, bei der Reduzierung der Sozialbeiträge weiter zu gehen als dies im Koalitionsvertrag vorgesehen ist", sagte Pofalla. Der CDU-Politiker hält es für möglich, dass die Bundesagentur für Arbeit in diesem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|