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WM im Rettungsschwimmen - Rescue 2008 / Bronze für Schwarz-Rot-Gold - Italien und Neuseeland in Nationenwertung weiter vorn

Geschrieben am 23-07-2008

Bad Nenndorf/Berlin (ots) - Am letzten Wettkampftag der
Hallenbaddisziplinen der Nationalmannschaften sammelte das deutsche
Team wertvolle Punkte für die Gesamtwertung vor der Weiterreise nach
Warnemünde. Der Schlusstag in Berlin bot noch einmal Sport der
Extraklasse. Die in der Zwischenwertung führenden Italiener und die
Zweitplatzierten Neuseeländer machten die vier zur Entscheidung
stehenden Wettbewerbe unter sich aus. Italien fügte seiner
umfangreichen Titelsammlung drei weitere Goldmedaillen hinzu,
Neuseeland gewann einen weiteren Titel. Vor dem abschließenden Search
and Rescue Wettbewerb führt Italien vor Neuseeland und Australien.
Die Mannschaft von Bundestrainerin Anne Lühn liegt aussichtsreich auf
dem vierten Rang.

Am Mittwoch standen neben der Simulated Emergency Response
Competition (SERC) die letzten zwei Disziplinen bis zur
Halbzeitwertung auf dem Veranstaltungsplan. Die Deutsche Mannschaft
war in allen Finals vertreten. Die erste Disziplin, 100m Rescue
Medley, ist eine Kombinationsübung aus Freistilschwimmen, Tauchen und
Puppe schleppen. Hier siegte bei den Männern Federico Pinotti aus
Italien vor Andrew McMillan (Neuseeland) und Glenn Anderson
(Neuseeland). Der deutsche Nationalschwimmer Nyk Bahro belegte im
Endlauf den achten Rang. Bei den Frauen ging der Weltmeistertitel an
die Neuseeländerin Julia Toomey. Platz zwei belegte die
wettkampfstarke Italienerin Erica Buratto vor Sarah Windsor
(Australien). Stephanie Kasperski vom Team Deutschland wurde in dem
Finale siebte.

Dramatisch verlief die Puppenstaffel (4x50m Manikin Relay) der
Frauen. Zunächst musste sich das deutsche Team in der Besetzung
Schoder, Altmann, Kasperski und Wieland im Kampf um einen Podestplatz
im A-Finale knapp den Neuseeländern geschlagen geben, wurde dann aber
doch zur Siegerehrung gerufen. Die zunächst erstplatzierten
Niederlande wurden von der Jury disqualifiziert. Der Grund: Die
Rettungspuppe war im Verlauf des Rennens mit dem Gesicht zu oft unter
Wasser geraten. Nachträglich wurden die Italienerinnen zu Siegern
erklärt. Zweiter wurde Neuseeland, das deutsche Quartett gewann die
Bronzemedaille.

Die 4x50m Puppenstaffel der Männer wurde zu einem weiteren
Höhepunkt der Weltmeisterschaft im Rettungsschwimmen. Das
italienische Herrenquartett schlug klar vor den Mannschaften aus
Neuseeland und Spanien an. Mit der Zeit von 1:11,39 Minuten
pulverisierten sie den bestehenden Weltrekord, den seit 2005 das Team
aus Deutschland innehatte. Die deutsche Mannschaft schrammte bei
diesem Wettbewerb nur knapp an den Medaillen vorbei.

Der SERC war zum Redaktionsschluss noch nicht beendet.

Am Donnerstag ziehen die 36 Nationalmannschaften weiter nach
Warnemünde, wo am Freitagmorgen die mit Spannung erwarteten
Freigewässerwettbewerbe beginnen.

Originaltext: DLRG - Dt. Lebens-Rettungs-Gesellschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7044
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7044.rss2

Pressekontakt:
Henning Bock, Telefon: 0175-1602755


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