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Forschungsstandort Österreich: Wachstum durch Innovation

Geschrieben am 30-07-2008

Wien, Österreich (ots) -

Unternehmen als treibende Kraft im Forschungs- und
Entwicklungsbereich

F&E-Investitionen mit Zuwachs von 8,1 Prozent gegenüber dem
Vorjahr

Starker Forschungsmittelzufluss aus dem Ausland

Der Forschungsstandort Österreich befindet sich weiterhin auf
Wachstumskurs. Die treibende Kraft hinter den steigenden F&E-Ausgaben
in den vergangenen Jahren sind die Unternehmen. Das geht aus dem
aktuellen "Österreichischen Forschungs- und Technologiebericht 2008"
hervor. Insgesamt werden nach Schätzungen von Statistik Austria in
diesem Jahr in Österreich mehr als 7,512 Mrd. Euro für Forschungs-
und Entwicklungsprojekte aufgewendet. Damit erhöhen sich die
österreichischen F&E-Ausgaben um 8,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Daraus ergibt sich - basierend auf der aktuellen Prognose des
Brutto-Inlandsprodukts - für 2008 eine erwartete F&E-Quote von 2,63
Prozent nach zuletzt 2,55 Prozent in 2007. Damit liegt Österreich
weit vorn in der europäischen Spitzengruppe.

Unternehmen als treibende Kraft im F&E-Bereich

Dem gemeinsam von Wissenschafts-, Infrastruktur und
Wirtschaftsministerium erstellten Bericht zufolge kommen mit 3,65
Mrd. Euro 48,6 Prozent der F&E-Aufwendungen von der
Unternehmensseite. Die öffentliche Hand steuert mit 2,59 Mrd. Euro
34,5 Prozent zur Forschungsfinanzierung bei. Insgesamt fließen mehr
als 1,15 Mrd. Euro an ausländischen Forschungsmitteln nach
Österreich. Diese stammen zum überwiegenden Teil von multinationalen
Unternehmen, die damit F&E-Aktivitäten ihrer Tochtergesellschaften in
Österreich finanzieren. Vier von fünf produzierenden internationalen
Konzernen betreiben in Österreich auch F&E-Aktivitäten für das
Gesamtunternehmen. Ein Grund dafür sind die günstigen
Rahmenbedingungen. Der Forschungsfreibetrag für Unternehmen, der
unbürokratisch gewährt wird, liegt bei 25 Prozent. Bei
volkswirtschaftlich besonders wertvollen Entwicklungen, können sogar
bis zu 35 Prozent als Freibetrag geltend gemacht werden.

Qualifizierte Fachkräfte und Clusterbildung als Standortvorteil

Der Forschungsstandort Österreich wird geprägt von qualifizierten
Ingenieuren und Akademikern und einer wirtschaftsnahen universitären
Forschung. Vor allem in der Automobilbau- und Zuliefererindustrie,
Umwelttechnik, Chemie, Pharmakologie und Informationstechnologie
gehört österreichische Forschung zum internationalen Spitzenfeld.
Eine der wichtigsten strukturpolitischen Weichenstellungen zur
Technologieförderung ist die Bildung von F&E-Clustern. Zu den größten
zählen das Automotive Cluster Styria (180 Unternehmen, 46.000
Mitarbeiter, 11 Mrd. Euro Umsatz und 1,8 Mrd. Euro Wertschöpfung) und
das Kunststoff-Cluster KC (405 Partner, 61.500 Beschäftigte, 13,2
Mrd. Euro Umsatz, F&E-Quote 3,68 Prozent). Des Weiteren gibt es in
der Alpenrepublik bereits mehr als 60 industrielle Centers of
Excellence, die international auf ihrem Gebiet führend sind.
"Österreich war schon immer ein Land der innovativen Ideen", sagt Dr.
René Siegl, Geschäftsführer der ABA - Invest in Austria. "Unsere
Forschungsszene ist so vielfältig wie international. Mehr als 2.000
Forschungsstätten arbeiten im industrienahen Bereich. Unsere
Universitäten und Fachhochschulen halten intensiven Kontakt zur
Industrie. Das Resultat sind hoch qualifizierte Fachkräfte, die
sofort einsetzbar sind", kommentiert Siegl. Diese "kritische Masse"
von forschenden Unternehmen, Zulieferern, universitären Einrichtungen
und Forschungsnetzwerken stellt sicher, dass in- und ausländische
Unternehmen am Forschungsplatz Österreich ein dynamisches Marktumfeld
finden.

ABA-Invest in Austria

ABA-Invest in Austria ist eine im Eigentum des österreichischen
Wirtschaftsministeriums stehende Betriebsansiedlungsgesellschaft. Sie
berät interessierte Unternehmen kostenlos bei der Standortwahl, in
arbeits- und steuerrechtlichen Fragen, hilft bei der Suche nach
Kooperationspartnern und unterstützt im Kontakt mit Behörden.
Interessierte Unternehmen werden von Mitarbeitern in der Wiener
Zentrale und den Büros in New York und Tokio betreut.

Originaltext: Austrian Business Agency (ABA)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64839
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64839.rss2

Pressekontakt:
Hanni Grassauer
ABA - Invest in Austria (Austrian Business Agency)
Opernring 3
1010 Wien
Österreich
Tel. 0043 1 588 58 57
Fax 0043 1 586 86 59
E-Mail: h.grassauer@aba.gv.at
Internet: www.investinaustria.at


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