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Profession durch Professionalität stärken / Der Lehrerbildung endlich einen höheren Stellwert geben

Geschrieben am 30-07-2008

Berlin (ots) - "Dem Lehrermangel gerade in den Fächern, in denen
die Bewerber auch lukrativ in die Wirtschaft wechseln können,
begegnet man nur dadurch, dass man den Lehrerberuf gleich auf
zweifache Weise attraktiver macht: durch mehr Geld zumindest im
Referendariat und durch ein höheres Ansehen - in der Gesellschaft,
aber eben auch an der Universität", so Dr. Di Fuccia, Vorsitzender
der Jungen Philologen im Deutschen Philologenverband angesichts der
Prognosen über einen drastischen Lehrermangel in den MINT-Fächern vor
der Presse in Berlin.

Dazu gehöre, den Referendaren ein angemessenes Gehalt zu bezahlen,
so dass dieser zweite Ausbildungsabschnitt, der häufig mit der
Gründung einer Familie zusammenfalle, finanziell akzeptabel zu
überstehen sei. Und dies bedeute, an den Universitäten deutlich zu
machen, dass Lehrer weder verhinderte Fach-Studierende, noch ein
wenig aufgepeppte Bildungswissenschaftler seien, sondern Vertreter
einer eigenen, selbstständigen Profession.

"Von Anfang an muss man deutlich machen, dass Lehrerinnen und
Lehrer professionelle Vermittler von Bildung sind, sozusagen die
Garanten der Chancen der nächsten Generationen - und weder
Bittsteller bei den Fächern noch Ausführungsgehilfen empirischer
Bildungsforscher", forderte Di Fuccia.

Neben der Steigerung der finanziellen Attraktivität müsse der
Aspekt der Entwicklung einer eigenen Professionalität von Anfang an
ins Zentrum der Lehrerbildung rücken, was auch bedeute, die
universitären Fachdidaktiken zu stärken und hochwertige und
zielgerichtete Lehrangebote für Lehramtsstudierende anzubieten. Diese
sollten dabei insbesondere im Bereich des
erziehungswissenschaftlichen Teilstudiums wesentlich praxisnäher
gestaltet werden.

"Es ist ja ehrenwert, dass Lehramtsstudierende lernen sollen,
erziehungswissenschaftlich zu forschen. Aber für den Einzelnen, seine
Vorbereitung auf den Beruf und damit sein Selbstbild als
professionell agierende Lehrperson wäre es wesentlich wichtiger, wenn
die Studierenden lernten, reale Lehrsituationen zu gestalten und
reflektiert zu optimieren", so der Vorsitzende der Jungen Philologen.

Originaltext: Deutscher Philologenverband
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57564
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57564.rss2

Kontakt:

DPhV - Deutscher Philologenverband
Eva Hertzfeldt
Pressesprecherin
Telefon: 030 - 40 81 67 89
Mobil: 0172 - 305 08 67
EMail: presse@dphv.de


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