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Internet-Verkehr 2020: Wer schneller sein will, muss mehr zahlen

Geschrieben am 31-07-2008

Hamburg (ots) - Filme, Bilder, Musikclips: Die zunehmende
Auslastung des Internets durch Breitband-Angebote könnte in Zukunft
den Bezug leistungsintensiver Web-Inhalte teurer machen. Gegenwärtig
spiegeln sich die rasant gestiegenen Kapazitätskosten nicht in den
Internet-Tarifen wider. Denn auf den weltweiten Datenautobahnen
steigt das Verkehrsaufkommen schneller, als sich die Kosten pro
übertragenes Paket reduzieren. Künftig könnten die Netzbetreiber
versucht sein, sowohl Nutzer als auch Anbieter von
High-Volume-Inhalten stärker an der Finanzierung des Ausbaus der
Netzinfrastruktur zu beteiligen. Bleibt ein schneller Zuwachs der
Netzkapazität aus, ist die zuverlässige Verfügbarkeit von Information
und Kommunikation in einigen Jahren gefährdet. Dies ergibt die
Untersuchung "Zukunftsfaktoren 2020" von Steria Mummert Consulting,
die zusammen mit der FutureManagementGroup und Lünendonk durchgeführt
wurde.

Der Anspruch der Nutzer, immer und überall Zugriff auf möglichst
umfassende Informationen und Daten zu haben, nimmt kontinuierlich zu.
Allein Video-on-Demand und Internet-Fernsehen könnten bereits in
wenigen Jahren rund 90 Prozent des privaten Datenverkehrs im Internet
ausmachen. Allerdings ist das Nutzerverhalten sehr ungleich verteilt.
Oftmals sind nur fünf Prozent der User für die Hälfte des
Datenvolumens verantwortlich. Diese High-Volume-Nutzer tragen
erheblich dazu bei, dass sich die Kosten für das gesamte Internet
alle drei Jahre verdoppeln könnten, wenn technologische Innovationen
zur Kostenreduzierung ausbleiben.

Neue Technologien wie das schnelle Flow-Routing könnten die
Netzwerkkosten deutlich senken. Durch Kombination mit Konzepten der
Quality of Service (QoS), die beispielsweise zeitkritische
Anwendungen wie Voice over IP oder Videostreams gegenüber anderen
IP-Paketen priorisieren, könnte ein Netzwerk die Anforderungen
moderner Multimedia-Anwendungen effizient erfüllen - Verzögerungen
und Paketverluste, wie sie bei herkömmlichen Routern auftreten,
würden damit der Vergangenheit angehören. Eine Kapazitätsentlastung
könnte zudem über neue Preismodelle erreicht werden. So wurde bereits
mit Tarifen experimentiert, bei denen die weit verbreitete
Internet-Flatrate nur bis zu einem maximalen Datenvolumen gilt.

Hintergrundinformationen
Unter der Überschrift "Zukunftsfaktoren 2020" hat die Steria Mummert
Consulting AG, Hamburg, eine umfassende Untersuchung von
Zukunftsfaktoren und ihren Auswirkungen auf die Branchen Banken,
Versicherungen, Energieversorger, Telekommunikation und öffentliche
Dienstleister vorgelegt. In Zusammenarbeit mit der
FutureManagementGroup AG, Eltville, und der Lünendonk GmbH,
Kaufbeuren, wurden auf Basis von 33 identifizierten Zukunftsfaktoren
über 736 Projektionen, 191 Zukunftschancen und 65 potenzielle
Überraschungen für Menschen, Unternehmen und andere Organisationen
abgeleitet.

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2

Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Susanne Theisen-Canibol
Tel.: +49 (0) 40 22703-8568
E-Mail: susanne.canibol@extern.steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de



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