Intellect Neurosciences, Inc. erhält entscheidendes europäisches Patent im Zusammenhang mit passiver Immunisierung durch monoklonale Antikörper zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit
Geschrieben am 31-07-2008 |
New York (ots/PRNewswire) -
Intellect Neurosciences, Inc. (OTC Bulletin Board: ILNS) gab heute bekannt, dass das Unternehmen ein europaweites Patent in Zusammenhang mit seiner auf monoklonalen Antikörpern basierenden ANTISENILIN(R)-Plattform zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit erhalten hat. Zum Inhalt des erteilten Patentes gehören die für das "freie Ende spezifischen" ANTISENILIN (R)-Antikörper, die sich an das Beta-Amyloid binden, und die Verwendung von Antikörpern zur Vorbeugung oder Hemmung der Krankheitsprogression bei der Alzheimer-Krankheit. Die Technologie zielt auf eine vermehrte Beseitigung des Beta-Amyloids ab, das sich im Gehirn von Alzheimer-Patienten anreichert und dort toxische Konzentrationen erreicht, bei gleichzeitiger Senkung der unerwünschten Nebenwirkungen. Dabei ist ganz wesentlich, dass sich solche Arzneimittel nicht an das Amyloid-Vorläuferprotein binden und dadurch potenziell dessen Funktion beeinträchtigen, denn dieses Protein ist ein wichtiger physiologische Regulator, der im Körper an der Steuerung lebenswichtiger Hirnfunktionen und der Blutgerinnung beteiligt ist. Das Unternehmen gab vor kurzem bekannt, dass es eine gebührenpflichtige Lizenz an Wyeth und Elan Pharma International Ltd. für bestimmte Patente und Patentanmeldungen im Zusammenhang mit Antikörpern und Methoden zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit vergeben hat, darunter auch zu Bapineuzumab, das derzeit in klinischen Studien der Phase 3 untersucht wird. Das Unternehmen kann noch weitere Lizenzen unter seiner auf monoklonalen Antikörpern basierenden ANTISENILIN(R)-Technologie, die von Dr. Daniel Chain, Vorsitzender und CEO des Unternehmens, erfunden wurde, vergeben. Die ANTISENILIN(R)-Patente wurden zuvor in China, Japan und anderen Ländern erteilt.
Dr. Chain kommentierte: "Die Erteilung des europäischen Patents ist ein bedeutender Meilenstein im Rahmen unserer Strategie, die darauf abzielt, unseren Patentbesitz zu monoklonalen Antikörpern durch Vergabe von diesbezüglichen Lizenzen an einige grosse Pharma-Unternehmen, die über Medikamentenkandidaten in der klinischen Entwicklung verfügen, effektiv einzusetzen. Die Erteilung des Patents löst im Rahmen der Bestimmungen unseres Vertrages mit Wyeth und Elan eine Meilensteinzahlung aus und gibt uns die Chance, auf Verkäufen des Medikaments in Europa basierende Lizenzgebühren einzunehmen, die zu denen in Japan und anderen Ländern hinzukommen. Schätzungen zufolge ist der europäische Markt mit über sechs Millionen Opfern der Alzheimer-Krankheit einer der grössten ausserhalb der USA." Dr. Chain fügte hinzu: "In der Zwischenzeit setzt Intellect die präklinische Entwicklung seines eigenen Medikamentenkandidaten, IN-N01, fort, den wir mit dem Ziel modifizieren, dessen Potenzial als Entzündungsursache im Gehirn zu minimieren und damit möglicherweise die Häufigkeit und Dosierung, mit der er angewandt werden kann, zu steigern. Die Effektivität unserer Strategie muss letztlich in klinischen Studien am Patienten geprüft werden."
"Die prophetische Entdeckung und Pionierarbeit von Dr. Chain hinsichtlich des Einsatzes von monoklonalen Antikörpern in der Behandlung der Alzheimer-Krankheit hat eine wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer neuen Klasse von therapeutischen Präparaten geleistet, die möglicherweise die Progression dieser schrecklichen Krankheit verlangsamen oder aufhalten können", kommentierte Professor Blas Frangione, Professor für Pathologie und Psychiatrie und Leiter des Alzheimer's Disease Research Center an der New York University.
Informationen zu den Immunotherapieplattformen von Intellect für die Alzheimer-Krankheit
Man nimmt an, dass eine Ansammlung von Beta-Amyloid-Proteinfragmenten im Gehirn die Grundursache der Alzheimer-Krankheit ist. Die Fragmente entstehen als Produkt des Stoffwechsels des wesentlich grösseren Amyloid-Vorläuferproteins, das in den meisten Geweben des Körpers vorkommt und an vielen wichtigen physiologischen Funktionen beteiligt ist. Der Immunotherapieansatz von Intellect für die Alzheimer-Krankheit erfordert die Verfügbarkeit eines Antikörpermoleküls, das sich an das Beta-Amyloid-Toxin bindet und so dessen Entfernung aus dem Gehirn anregt. Dieses Therapieergebnis kann entweder durch Verabreichung eines ausserhalb des Körpers hergestellten monoklonalen Antikörpers (passive Immunisierung) oder durch Anregung des Immunsystems des Patienten zur Bildung derartiger Antikörper (aktive Immunisierung) erzielt werden. Beide Ansätze bieten das Potenzial, die Krankheitsprogression zu verlangsamen oder zu stoppen, vorausgesetzt, dass grundlegende Sicherheitsfaktoren berücksichtigt werden. Dabei ist von besondere Bedeutung, dass eine Beeinträchtigung der physiologischen Rollen des Amyloid-Vorläuferproteins vermieden wird. Intellect hat proprietäre Sicherheitselemente in seine Technologieplattformen ANTISENILIN(R) monoklonale Antikörper und RECALL-VAX(TM) für aktive bzw. passive Immunisierung integriert, um das Risiko möglicher unerwünschter Nebenwirkungen zu minimieren. Dies geschieht durch die Erzeugung von Antikörpern, die sich nur an das toxische Beta-Amyloid binden, nicht aber an das Amyloid-Vorläuferprotein. Diese Elemente und die unterstützende Patentposition bieten dem Unternehmen einen starken Wettbewerbsvorteil in diesem Bereich.
Information zur Alzheimer-Krankheit
Die Alzheimer-Krankheit ist die am weitesten verbreitete Form von Demenz und ist gekennzeichnet durch progressiven Gedächtnisschwund und Verlust der kognitiven Funktionen, die schliesslich zu vollständiger Debilität und zum Tod führt. Wichtigster Indikator in der Alzheimer-Pathologie sind unlösliche Proteinablagerungen auf der Oberfläche von Nervenzellen, die als Beta-Amyloide bezeichnet werden, und die als Folge einer Ansammlung von löslichen Amyloid-Vorläuferproteinen im Gehirn entstehen. Die Auswirkungen der Krankheit sind sowohl für Patienten als auch für Betreuer gravierend und verursachen beträchtliche Kosten in der Gesundheitsversorgung. Schätzungen zufolge sind mehr als 5 Millionen Amerikaner und etwa 30 Millionen Menschen weltweit von der Alzheimer-Krankheit betroffen, wobei mit zunehmender Alterung der Weltbevölkerung auch mit einem dramatischen Anstieg der Krankheitshäufigkeit gerechnet wird. Derzeit erhältliche Arzneimittel können die Krankheit zwar vorübergehend symptomatisch behandeln, jedoch existiert bis jetzt kein Arzneimittel auf dem Markt, das die Progression der Erkrankung verlangsamt oder stoppt. Die Medikamente zur symptomatischen Behandlung werden bis 2010 voraussichtlich einen Umsatz von ca. 6 Mrd. US-Dollar erreichen, was sowohl Rückschlüsse auf die enorme Grösse des Marktes als auch auf den Bedarf an wirksamen Behandlungsmöglichkeiten, die über eine blosse Symptomverbesserung hinausgehen, zulässt.
Informationen zu Intellect Neurosciences, Inc.
Intellect Neurosciences, Inc. ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt auf Erforschung und Entwicklung von krankheitsmodifizierenden Therapeutika zur Behandlung und Prävention der Alzheimer-Krankheit und anderen Erkrankungen. Das Unternehmen verfügt über eine breite proprietäre Immuntherapieplattform für passive und aktive Immunisierung gegen die Alzheimer-Krankheit. Des Weiteren hat Intellect vor kurzem klinische Studien der Phase I zu OXIGON(TM) abgeschlossen. Dieses Präparat kann potenziell zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit und anderen schwerwiegenden Krankheiten eingesetzt werden.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.intellectns.com, oder wenden Sie sich an:
Elliot Maza, JD, CPA Präsident & Chief Financial Officer Intellect Neurosciences, Inc. 7 West 18th Street, 9th Floor New York, NY 10011, USA Tel: +1-212-448-9300
Safe-Harbor-Erklärung für zukunftsweisende Aussagen
Die Aussagen in dieser Pressemitteilung und mündliche Aussagen von Vertretern von Intellect zu Themen, die keine historische Tatsachen darstellen (u. a. Aussagen zu zukünftigen Leistungs- oder Finanzergebnissen, zur zeitlichen Koordinierung oder zu den möglichen Ergebnissen von in Zusammenarbeit durchgeführter Forschung oder klinischen Studien, zu einem beliebigen Markt, der sich für eines der Medikamentenkandidaten von Intellect entwickeln könnte, und zu unzureichenden Barmitteln oder anderen finanziellen Ressourcen von Intellect) sind zukunftsweisende Aussagen, die mit Risiken und Unwägbarkeiten einhergehen, zu denen u. a. die folgenden gehören: die Wahrscheinlichkeit, dass die tatsächliche Leistung bzw. die tatsächlichen Ergebnisse wesentliche Abweichungen zeigen; dass die zukünftige Forschung erfolgreich verläuft; die Wahrscheinlichkeit, dass ein Medikament aus der Forschungs-Pipeline in den USA oder Ländern ausserhalb der USA zugelassen wird oder die Fähigkeit von Intellect zur Finanzierung dieser Bemühung mit oder ohne Partner. Intellect verpflichtet sich in keiner Weise zur Aktualisierung dieser Aussagen. Der Leser sollte zukunftsweisende Aussagen, die nur für den Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung gelten, kein übermässiges Vertrauen schenken. Folglich sollten alle zukunftsweisenden Aussagen zusammen mit den zusätzlichen Risiken und Unwägbarkeiten gelesen werden, die in den Einreichungen von Intellect bei der US-Börsenaufsicht SEC im Einzelnen dargelegt werden und auch die Faktoren mit einschliessen, die unter der Überschrift "Risikofaktoren" im Jahresbericht von Intellect auf Formblatt 10-KSBA (Aktennr. 1-10615), eingereicht am 19. Oktober 2007, und dem Quartalsbericht des Unternehmens auf Formblatt 10-QSB für das Quartal zum 30. September 2007, eingereicht am 10. Dezember 2007 (Aktennr. 1-10615), und für das Quartal zum 31. Dezember 2007, eingereicht am 19. Februar 2007, erörtert werden.
Website: http://www.intellectns.com
Originaltext: Intellect Neurosciences, Inc. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64852 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64852.rss2
Pressekontakt: Elliot Maza, JD, CPA, Präsident & Chief Financial Officer von Intellect Neurosciences, Inc., +1-212-448-9300
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