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De Telegraaf veröffentlicht falsche Behauptungen über in Kunstrasen verwendetes Füllmaterial

Geschrieben am 01-06-2006

Almelo, Niederlande (ots/PRNewswire) - In einem Bericht vom 31.
Mai 2006 veröffentlichte die niederländische Tageszeitung De
Telegraaf erneut fälschliche Angaben über die Verwendung von
Gummireifenmaterial für die Herstellung von Kunstrasen. Tatsächlich
belegen die Informationen des Forschungsberichts, auf den sich die
Zeitung bezieht, in keiner Weise die Behauptungen des Artikels.

Auftraggeber und Zweck

- Das Forschungsprojekt wurde von führenden Unternehmen der
Kunstrasenindustrie in den USA, der Gummi verarbeitenden Industrie,
dem Sporttest-Institut ISA, dem niederländischen olympischen Komitee
(NOC) bzw. dem niederländischen Sportverband (NSF) und dem
niederländischen Fussballverband (KNVB) in Auftrag gegeben.

- Zweck des Forschungsauftrags ist es, eine grössere Einsicht in
die Auslaugung von (hauptsächlich) Metallen in der Praxis zu bekommen
und Nachforschungen über deren angeblich gesundheitsschädigende
Auswirkungen anzuregen. Dies ist das genaue Gegenteil der Aussagen
des Telegraaf, dass die Forschung auf die "Gefahren des Kunstrasens"
abziele. Die ausgewogene Zusammensetzung der Auftraggebergruppe des
Forschungsprojekts deutet darauf hin, dass die Branche ihre
diesbezügliche gesellschaftliche Verantwortung vollständig wahrnimmt.
Das Forschungsprojekt umspannt mehrere Phasen, wobei die erste Phase
der Erfassung faktischer Informationen dient.

Irrtümliche Auslegung der Schlussfolgerungen über Gesundheits- und
Umwelt-Aspekte

- De Telegraaf behauptet, Kunstrasen sei definitiv gesundheits-
und umweltschädlich. Diese Schlussfolgerung stammt jedoch nicht aus
dem betroffenen Bericht.

- De Telegraaf behauptet weiter, die Zinkauslaugung nehme - laut
Bericht - "beunruhigende Ausmasse" an. Auch diese Schlussfolgerung
stammt absolut nicht aus dem betroffenen Bericht.

- Dasselbe gilt für die Aussage des Telegraaf, die Überschreitung
der Grenzwerte für die (Zink-) Auslaugung nehme "alarmierende"
Ausmasse an.

- Die potenziell schädlichen Substanzen beinhalten hauptsächlich
Zink, flüchtige Chemikalien und polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe. Kunstrasenfelder, in denen Gummireifenmaterial
verwendet wurde, werden unter Einhaltung der Industrievorschriften
verlegt und halten sich hundertprozentig an die Grenzwerte für die
Zinkauslaugung sowie die Grenzwerte für polyzyklische aromatische
Kohlenwasserstoffe. Es gibt bis heute keine Grenzwerte für
Sportfelder, und die naheliegendsten anwendbaren Vorschriften sind
die der Baustoffverordnung (Bouwstoffenbesluit). Diese Verordnung
stipuliert jedoch, dass mindestens 20cm Füllmaterial verwendet werden
müssen, während in der Praxis nur 2 bis 3cm Gummifüllung verwendet
werden. Gemäss der Vorschriften der Baustoffverordnung (die für
künstliche Sportfelder unrealistisch ist) sind die einzigen
überschrittenen Grenzwerte die für die Zinkauslaugung. Anders gesagt
werden diese Grenzwerte bei Sportfeldern nicht überschritten. Sie
benennt jedoch die Notwendigkeit grösserer Sorgfalt bei der korrekten
Verwendung von Gummifüllmaterial und bei der "Haushaltsführung" , so
dass das Füllmaterial auf dem Feld an seinem Platz bleibt.

- Obwohl in mehreren Ländern die möglicherweise schädlichen
Auswirkungen von Gummifüllmaterial - mit vergleichbaren Ergebnissen -
untersucht wurden, hat bis jetzt lediglich der italienische
Fussballverband die Verwendung von unbehandelten Gummigranulaten
verboten. Bis heute hat kein anderes Land dies für notwendig
gehalten.

- Es gibt auch keine spezielle Gesetzgebung im Bereich des
Gesundheitsschutzes. Die naheliegendsten Vorschriften sind die
europäischen Regeln für die Spielzeugindustrie und die vor kurzem
durch den TÜV veröffentlichten Empfehlungen für die Bewertung der
Menge verwendeter polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe in
festen Produkten.

Im Folgenden finden Sie die Schlussfolgerungen des Berichts über
Gesundheitsrisiken:

- Alle Schwermetallmengen befinden sich innerhalb der für die
Spielzeugindustrie geltenden Grenzen und das Risiko schädlicher
Auswirkungen für Sportler und Sportlerinnen ist daher unerheblich.

- Die Mengen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe
befinden sich nicht innerhalb der Grenzen der Empfehlungen des TÜV
für den Hautkontakt von über 30 Sekunden. Die Frage, ob darüber
hinaus gehender Hautkontakt schädlich ist, ist bis heute noch von
keinerlei Forschungsprojekten zufrieden stellend beantwortet worden.
Der kurze Hautkontakt (ob nun in diesem Fall realistisch, z.B. durch
Ausrutschen) gilt daher als ungefährlich.

- Die Innen- oder Aussenverwendung von Gummifüllmaterial stellt
absolut keinerlei Risiko für Sportler und Sportlerinnen oder andere,
aufgrund von Inhalation betroffene Gruppen dar.

Eine Reihe von Aspekten erfordern noch weitere Untersuchungen,
darunter z.B. der längere Hautkontakt mit Gummifüllmaterial. Die
Schlussfolgerung, aus diesem Bericht könne man ableiten, dass
Kunstrasenfelder mit Gummifüllmaterial gesundheitsschädlich seien,
ist daher verfrüht und falsch. Es gibt keinerlei direkte Gründe, die
Verwendung von Gummifüllmaterial in Kunstrasenfeldern zukünftig zu
stoppen.

Die Rolle von TenCate

TenCate (Euronext: KTC) nimmt an diesem Forschungsprojekt teil,
weil das Unternehmen sich als Marktführer im Bereich Kunstrasen für
die Verwendung des sichersten Systems einsetzen will, das zugleich
seine spieltechnischen Eigenschaften für den längstmöglichen Zeitraum
beibehält. Mit Hilfe dieses Forschungsprojekts möchte TenCate
beweisen, dass es seine gesellschaftliche Verantwortung in der
Industrie wahrnimmt. Der Forschungsauftrag der Branche trägt durch
die Sammlung der notwendigen faktischen Informationen zur
Verbesserung der Qualitätskriterien für Kunstrasen-Sportfelder bei.

TenCate produziert seit 2004 eine Alternative zum
Gummifüllmaterial: Dies liegt zum Teil daran, dass das Unternehmen
eine hundertprozentige Wiederverwertbarkeit dieser Art von
Sportfeldern langfristig ermöglichen will. Das System wird für die
Trainings-Spielfelder des KNVB, des AZ und des AFC Ajax sowie das
Hauptspielfeld des Heracles Almerlo verwendet, sowie auch in anderen
Bereichen.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Webseite von Ten
Cate Thiolon.

(www.thiolon.com)

Schlussfolgerung

TenCate ist nach wie vor der Meinung, dass die Verwendung von
Gummifüllmaterial absolut vernünftig ist, und zwar auch unter dem
Aspekt des Gesundheits- und Umweltschutzes. TenCate wird sich
weiterhin um Optimierung und Innovation bei der Entwicklung von
Kunstrasensystemen bemühen. Langfristig erwartet TenCate, das
alternative Füllmaterialien zukünftig für den Massenmarkt leichter
erhältlich sein werden.

www.tencate.com

Originaltext: Royal Ten Cate
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=57205
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_57205.rss2

Pressekontakt:
F.R. Spaan, Head of Investor Relations/Corporate Affairs,
+31-546-54-43-38, f.spaan@tencate.com


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