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Demografiemanagement: dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen

Geschrieben am 07-08-2008

Hamburg (ots) - Der Fachkräftemangel in Deutschland weitet sich
aus. Nach jüngsten Angaben der Bundesagentur für Arbeit fehlen den
Unternehmen insgesamt bereits eine Million qualifizierte
Arbeitskräfte . Diese Entwicklung stellt eine zentrale
Herausforderung für das Personalcontrolling der Unternehmen dar. Denn
infolge der demografischen Entwicklung setzt sich gleichzeitig der
Verlust von Fachkräften aus der aktiven Beschäftigung fort.
Spätestens im Jahr 2020 werden die über 50-Jährigen mit einem Anteil
von rund 40 Prozent die stärkste Altersgruppe sein. Allein durch den
altersbedingten Anstieg der Fehlzeiten infolge von Krankheiten
entstehen den Unternehmen bis 2027 zusätzliche Kosten von 38
Milliarden Euro . Um "demografiefest" zu werden, müssen die Firmen
daher gleich auf zahlreichen Handlungsfeldern tätig werden: von der
Früherkennung und Prävention bis hin zur Arbeitsgestaltung und
-organisation. Was genau zu tun ist, findet jedes Unternehmen am
besten durch eine individuelle Risikoanalyse heraus. Eine von Steria
Mummert Consulting entwickelte Methode für das strategisch-operative
Personalcontrolling unterstützt die Unternehmen dabei, gezielt die
demografischen Probleme zu erkennen und Schwachstellen zu beheben.

Schon heute zeigt sich: Der demografische Wandel wird die
Unternehmen hart treffen und kann sie sogar in ihrer Existenz
gefährden. Wegen nicht besetzbarer Stellen für hochqualifizierte
Mitarbeiter gehen der deutschen Wirtschaft im Jahr rund 20 Milliarden
Euro an Wertschöpfung verloren. Und die Lücke zwischen
Arbeitskräftenachfrage und -angebot wird in den kommenden Jahren
immer größer werden. Jedes Unternehmen ist dabei vom demografischen
Wandel auf Grund seiner Einmaligkeit anders betroffen.

Das Demografiemanagement zählt daher zu den wichtigsten
Herausforderungen für die deutschen Unternehmen. "Viele haben das
noch nicht erkannt. Sie müssen herausfinden, wo die eigenen Schwächen
liegen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um nicht vom
demografischen Wandel aus der Bahn geworfen zu werden", sagt Andreas
Schmidt, Berater bei Steria Mummert Consulting. Das strategische
Personalcontrolling übt dabei die wichtigste Steuerungsfunktion aus.
Moderne IT-Architekturen und Software helfen den Unternehmen, die
erforderlichen Kennzahlen zur Steuerung zu gewinnen.

In einem ersten Schritt sollten die Engpässe im Betrieb durch eine
sogenannte Delta-Betrachtung erkannt werden. Dabei wird nicht nur die
sich dynamisch entwickelnde Mitarbeiterstruktur erfasst, sondern auch
die Geschäftsstrategie berücksichtigt: Neue Technologien, Wachstum
und Geschäftsmodelle haben großen Einfluss auf die Personalplanung.
Engpässe sollen zeitlich und zukunftsorientiert bestimmt werden, um
das interne Kapazitätsrisiko zu erkennen. So können Risiken zum
Beispiel durch Qualifizierung von Mitarbeitern oder durch den Aufbau
eines spezifischen Gesundheitsmanagements in Chancen umgewandelt
werden.

Pressekontakte:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

Originaltext: Steria Mummert Consulting
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2


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