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Rheinische Post: Evonik-Chef Müller rüttelt am Kohleausstieg und will im Gegenzug auch die Atomkraftwerke länger laufen lassen

Geschrieben am 09-08-2008

Düsseldorf (ots) - Der frühere Wirtschaftsminister und heutige
Evonik-Chef Werner Müller will deutsche Steinkohle-Zechen
weiterlaufen lassen. "Das würde mich freuen", sagte Müller der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) auf die
Frage, ob er Chancen sehe, den Ausstieg aus dem subventionierten
Bergbau zu überdenken. Das hatte zuvor IG BCE-Chef Hubertus Schmoldt
gefordert. "Bereits heute hat sich die Schere zwischen den
Förderkosten heimischer Steinkohle und den Preisen für Importkohle
deutlich verkleinert. Wenn der Weltmarktpreis weiter steigt, ist die
Wettbewerbsfähigkeit deutscher Steinkohle eine konkrete Perspektive",
so Müller weiter.
Zugleich schlägt er vor, längere Laufzeiten für die Zechen durch ein
Tauschgeschäft politisch durchzusetzen: "Hier wird man in Richtung
eines politischen Tauschgeschäfts denken. Längere Laufzeiten von
deutschen Zechen gegen längere Laufzeiten von deutschen
Atomkraftwerken."
Der Evonik-Chef, der früher Chef des Kohlekonzerns RAG war, sieht
auch Chancen, dass die SPD das mitmacht: "Sie will die
CO2-Emissionen um 40 Prozent senken. Das geht aber nur, wenn wir die
Atomkraftwerke länger laufen lassen. Von Wind und Sonne kann ein
Industrieland nicht leben."

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
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Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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