(Registrieren)

Jugendstudie 2008: Internet lässt Fernsehen und Print alt aussehen

Geschrieben am 11-08-2008

Hamburg (ots) - Das Internet entwickelt sich prächtig, aber auf
Kosten von TV und Print. Das belegt die neueste Ausgabe der
Jugendstudie "TIMESCOUT" des Hamburger Marktforschungsinstituts
tfactory.

So verwenden die 11- bis 39-jährigen Deutschen bereits 40% ihrer
Medienzeit fürs Internet. Fürs Fernsehen verbleiben vom täglichen
Medien-Zeitkuchen nur mehr 25%, für Radio und Print jeweils 10%.

Die Gruppe jener jungen Deutschen, die Filme und Serien nicht mehr
über TV, sondern via Internet konsumieren, wächst. Über
Internetseiten wie kino.to holen sich bereits mehr als 50% der 15-
bis 19-jährigen ihre Lieblingsserien auf den Computerbildschirm. Dem
TV gehen sie damit als Seher verloren.

Die Vorteile der in einer rechtlichen Grauzone agierenden
Downstream-Seiten: Sie sind kostenlos, einfach zu handhaben, die
Bildqualität ist gut und man kann genau dann sehen, wenn man Zeit,
Lust und Laune hat.

Zunehmend wird das TV-Gerät zum bloßen Hintergrundgeräusch des
Alltags degradiert. 40% der 11- bis 39-jährigen lassen das TV-Gerät
laufen, ohne ihm gezielt Beachtung zu schenken. Folglich wird von den
unaufmerksamen NutzerInnen insbesondere Fernsehwerbung kaum mehr
wahrgenommen.

Printmedien sind ebenfalls Internetopfer. Gerade noch 15% der 15-
bis 19-jährigen lesen eine Jugendzeitschrift. Unter den 11- bis
39-jährigen finden sich lediglich noch 25% LeserInnen von
Stadtmagazinen. Im Jahr 2002 waren es noch fast 50%.

Unerfreuliche Folgen hat der Internetboom ebenso für
Eventveranstalter und Gastronomen. Jugendliche gehen seltener in
Discotheken, Clubs und Kneipen. Selbst die Partnersuche wird von
einem wachsenden Prozentsatz der jungen Deutschen via
Computerbildschirm erledigt.

Die Mehrthemenuntersuchung TIMESCOUT beschäftigt sich mit dem
Konsum-, Freizeit- und Medienverhalten und den Markenpräferenzen der
jungen Deutschen. Seit 2002 wird die Studie 2x jährlich mit einer
Stichprobengröße von n=1200 durchgeführt. Weitere Themen:
Lebensstile, Musik, Internetnutzung, Games, Werbung, Markenbatterie
mit Bekanntheit, Sympathie und Nutzung der relevantesten deutschen
Consumer-Marken; umfassende Zeitreihenanalysen.

Originaltext: tfactory Markt- und Meinungsforschung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53552
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53552.rss2

Pressekontakt:
tfactory Hamburg
Tel.: 0049/40/37503444
trend@tfactory.com
Studienleitung: Evelyn Nozsicska, Philipp Ikrath


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

152394

weitere Artikel:
  • Familie 2008: viel beachtet, wenig geschätzt? Wie geht es Eltern in Deutschland wirklich: neue forsa-Studie im Auftrag von ELTERN - Pressekonferenz heute in Berlin Berlin/München (ots) - 11. August 2008 - Mangelnde Betreuungsplätze, Bildungsmisere, Erziehungsnotstand, Verwahrlosung: Öffentlichkeit und Politik, so scheint es, sorgen sich zunehmend um Deutschlands Kinder. Doch wie geht es eigentlich denen, die die Entwicklung der Kinder am meisten prägen - den Müttern und Vätern? "Viele Eltern haben den Eindruck, vor allem als überforderte Problemgruppe wahrgenommen zu werden", sagt ELTERN-Chefredakteurin Marie-Luise Lewicki. "Sie fühlen sich enorm unter Druck und zu wenig geschätzt mit dem, was mehr...

  • JetBrains für führende Rolle in der Softwareentwicklungsbranche ausgezeichnet Prag, Tschechische Republik (ots/PRNewswire) - - JetBrains erhält den SD-Times-100 Preis 2008 und wird von den Lesern der Zeitschrift Visual Studio Magazine ausgezeichnet JetBrains(R), Entwickler intelligenter, produktivitätsverbessernder Tools für Softwareentwickler, wurde erneut für hervorragende Leistungen und die führende Rolle des Unternehmens in der Branche ausgezeichnet. Zwei der Hauptprodukte, nämlich IntelliJ IDEA und JetBrains ReSharper, setzen im Bereich der Java- bzw. .NET-Entwicklung in Punkto Produktivität weiterhin Massstäbe. mehr...

  • Ernährungstipps zum Schulanfang / Kleines "Dreimaldrei" des Pausenbrots / Rezeptideen fürs Schulfrühstück Bonn (ots) - - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs - Für 769.000 Erstklässler beginnt nach Angaben der Kultusministerkonferenz in diesem Sommer der "Ernst des Lebens". Da kommt es nicht nur auf die Schultüte, eine zweckmäßige Tasche und das Einüben des sicheren Schulwegs an, sondern auch aufs richtige Pausenfrühstück. Drei Tipps dazu für Eltern gibt der Ernährungswissenschaftler Dr. Heiko Zentgraf: "Das Pausenbrot soll Stärke-Kohlenhydrate mehr...

  • Die NEUEN 7 WELTWUNDER IN GOLD geprägt Stuttgart (ots) - Das Internet macht's möglich: Mehr als 100 Millionen Menschen haben sich an der Wahl zu den "Neuen sieben Weltwundern" beteiligt. Jetzt gibt es die weltweit populärsten Monumental-Bauwerke der Neuzeit in feinstem Gold geprägt auf offiziellen Gedenkmünzen. Ein Schweizer initiierte 1999 die Wahl zu den "New 7 Wonders of the World". Der Grund für die Initiative war die Tatsache, dass von den Sieben Weltwundern der Antike - außer den Pyramiden von Gizeh - heute leider kein weiteres mehr existiert. Die Neuen 7 Weltwunder mehr...

  • Webroot-Umfrage zeigt: Deutsche haben Angst vor Spyware und Virenbefall Bensheim/München (ots) - Webroot, einer der führenden Sicherheitssoftwarehersteller für Verbraucher und Unternehmen, gibt erste Ergebnisse seiner kürzlich durchgeführten Umfrage zum Thema "Sicherheitssoftware" bekannt. Innerhalb der Studie wurden 565 Bundesbürger zwischen 18 und 70 Jahren befragt. Die drei wichtigsten Ergebnisse auf einen Blick: - Ein Großteil der Befragten macht sich Gedanken um Online-Risiken. So sehen 96,5 Prozent ein erhöhtes Risiko im Spyware- oder Virenbefall. 94,8 Prozent schließen mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht