Mobbing: Nervenkrieg im Büro / Schikane kann sogar bis zum Selbstmord führen / Arbeitspsychologen von TÜV Rheinland bieten professionelle Hilfe / Starre Organisation im Unternehmen bedingt Mobbing
Geschrieben am 12-08-2008 |
Köln (ots) - "Die Hölle sind die anderen" - dieser Satz des französischen Philosophen Jean-Paul Sartre beschreibt treffend den Alltag von Arbeitnehmern, die täglich Schikanen ausgesetzt sind. Laut einem aktuellen Bericht der Initiative "Neue Qualität der Arbeit" sind 11 Prozent der Beschäftigten in Deutschland schon einmal drangsaliert worden - von Kollegen oder dem Chef. Zwar gibt es nicht das typische Mobbing-Opfer, doch sind besonders junge Berufstätige unter 25 Jahren sowie ältere Arbeitnehmer betroffen. Und: "Fakt ist auch, dass fast dreimal häufiger Frauen gemobbt werden als Männer, die mehrheitlich die Täter sind", erklärt Werner Krejny, Arbeitspsychologe bei TÜV Rheinland. Ungerührt erträgt niemand solche persönlichen Angriffe. Die Reaktionen der Betroffenen reichen von körperlichen Beschwerden über psychische Störungen bis hin zum Selbstmord.
"Damit es gar nicht soweit kommt, müssen Unternehmen rechtzeitig eingreifen und für den Schutz ihrer Mitarbeiter sorgen", betont Krejny. Dazu können sich Betriebe - aber auch Schulen - an das Coaching Center von TÜV Rheinland in Berlin wenden, wo Fachleute maßgeschneiderte Hilfe anbieten. In Seminaren wird über Formen und Gefahren von Mobbing aufgeklärt. Eine solche Beratung rechnet sich für ein Unternehmen auch finanziell, denn der Produktionsausfall durch Mobbing beläuft sich Schätzungen zufolge allein hierzulande auf über 4,4 Milliarden Euro pro Jahr.
Grundsätzlich sollten Betriebe dafür sorgen, dass Mobbing gar nicht erst auftritt. "Dafür ist eine Analyse der eigenen Arbeitsorganisation unerlässlich", erklärt Krejny. Denn: Monotone Arbeit, starker Druck oder Überforderung führen oftmals dazu, dass Beschäftigte ihren Frust an einem vermeintlich schwächeren Kollegen abreagieren. Wehrt sich dieser nicht sofort, kann die Ablehnung schnell zur systematischen Schikane werden. Damit es soweit nicht kommt, helfen die Psychologen des TÜV Rheinland dabei, Betriebe mitarbeiterfreundlich zu organisieren.
Originaltext: TÜV Rheinland Group Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31385 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31385.rss2
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