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Kaukasus: Zu schneller Hilfe für Flüchtlinge aufgerufen / Diakonie Katastrophenhilfe stellt 100.000 Euro für Kriegsopfer bereit

Geschrieben am 12-08-2008

Stuttgart (ots) - Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt 100.000
Euro für die Nothilfe im Kaukasus bereit. Die Direktorin des
evangelischen Hilfswerks, Pfarrerin Cornelia Füllkrug-Weitzel, rief
angesichts des Flüchtlingsdramas zu schneller Hilfe für die Opfer des
Krieges zwischen Russland und Georgien auf. "Nach den um die von
Georgien abtrünnigen Provinzen Südossetien und Abchasien
ausgebrochenen Kämpfen sind Zehntausende auf der Flucht, die zum Teil
alles zurücklassen mussten und deshalb Nothilfe brauchen", so die
Theologin.

Sie stellte sich hinter den Friedensappell der orthodoxen Kirchen
Russlands und Georgiens sowie weiterer religiöser Repräsentanten.
Füllkrug-Weitzel befürchtet, dass der Konflikt ethnische Spannungen
verstärkt, die sich in weiterer Gewalt entladen könnten. Partner der
Diakonie Katastrophenhilfe versorgen Flüchtlinge in Georgiens
Hauptstadt Tiflis mit Nahrungsmitteln, Haushaltsgegenständen und
Decken. "Unter den Einwohnern herrschte große Angst, dass die Kämpfe
auch Tiflis erreichen könnten", erläuterte der Vertreter des
evangelischen Hilfswerks in Tiflis, Levan Abashidze, heute am
Telefon. Nach seiner Beobachtung strömen immer mehr Flüchtlinge aus
der weiterhin umkämpften Provinz Abchasien nach Tiflis.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bemüht sich auch um gezielte Hilfe
für Menschen aus der schwer zerstörten Stadt Gori an der Grenze zu
Südossetien. Die Bewohner hätten die Stadt verlassen, berichtete die
Vertreterin eines Partners der Diakonie Katastrophenhilfe in Gori,
Julia Kharashvili, die momentan in Tiflis ist. Bei der Rückkehr
benötigen sie Wiederaufbauhilfe.

Auch im benachbarten Russland reißt laut der russisch-orthodoxen
Kirche (ROC) der Flüchtlingsstrom nicht ab. Die Diakonie
Katastrophenhilfe unterstützt die ROC-Nothilfe im Rahmen des globalen
kirchlichen Hilfsnetzwerks ACT (Kirchen helfen gemeinsam). In
Nordossetien sollen über 35.000 Flüchtlinge sein.

Die Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden,
Kennwort: "Nothilfe Kaukasus" :

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart,
BLZ 600 100 70 oder www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft
Karlsruhe, BLZ 660 205 00

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Pressekontakt:
Rainer Lang: 0711-2159-147


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