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Baubilanz für das 1. Quartal 2006: - Allmählich anziehende Umsätze: + 1,8 Prozent - Lebhafte Baunachfrage: + 10,2 Prozent - Neue Umsatzprognose: + 1 Prozent

Geschrieben am 01-06-2006

Berlin (ots) - Der konjunkturelle Stabilisierungsprozess in der
deutschen Bauwirtschaft hat - trotz der widrigen
Witterungsverhältnisse zu Jahresbeginn - Fortschritte gemacht: Wie
der Hauptverband der deutschen Bauindustrie in seinem "Aktuellen
Zahlenbild" berichtet, konnten sich die Unternehmen des deutschen
Bauhauptgewerbes im 1. Quartal 2006 über ein Umsatzplus von nominal
1,8 % freuen. Gleichzeitig zog die Baunachfrage weiter an: Das
Volumen der Auftragseingänge lag um nominal 10,2 % über dem
Vorjahresniveau. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
verbesserte vor diesem Hintergrund seine Umsatzprognose für 2006 von
einer "schwarzen Null" auf + 1 %.

Das deutsche Bauhauptgewerbe profitierte zu Jahresbeginn vor allem
von der allgemeinen wirtschaftlichen Belebung: Die Umsätze im
Wirtschaftsbau stiegen im 1. Quartal um nominal 4,1 %, die
Auftragseingänge sogar um 10,9 %. Impulse erwartet die deutsche
Bauindustrie vor allem aus dem verarbeitenden Gewerbe, das seine
Investitionen 2006 um 5 % steigern will. Mit Blick auf die anhaltende
"Flaute" im Segment Bürogebäude erwartet der Hauptverband aber
dennoch "nur" ein Umsatzplus im Wirtschaftsbau von bundesweit 2 %.

Rückenwind erhielt die Baukonjunktur aber auch von den
öffentlichen Auftraggebern: Der Umsatz im öffentlichen Bau lag zwar
im 1. Quartal 2006 um 1,5 % unter dem Vorjahresniveau. Das
gleichzeitige Auftragsplus von 12,7 % deutet jedoch darauf hin, dass
das Umsatzminus weniger konjunkturell als saisonal aus der
ungünstigen Witterung zu Jahresbeginn zu erklären ist. Der
Hauptverband erwartet deshalb für 2006 ein Umsatzplus von 1,5 %.

Dem Wohnungsbau kam eine "kleine Genehmigungswelle" nach der
endgültigen Abschaffung der Eigenheimzulage zugute: Die Umsätze lagen
im 1. Quartal 2006 um 1,8 %, die Auftragseingänge um 3,6 % über dem
Vorjahresniveau. Für das Gesamtjahr bleibt der Hauptverband jedoch
skeptisch; er rechnet über das gesamte Jahr gesehen eher mit einem
Umsatzminus von 1 %.

Das leichte Umsatzplus wird jedoch nicht ausreichen, um den
Beschäftigungsabbau schon 2006 zu stoppen. Die Zahl der Beschäftigten
ist im 1. Quartal auf 648.000 zurückgefallen. Mit dem Beginn der
Bausaison erwartet der Hauptverband zwar einen Wiederanstieg des
Beschäftigungsniveaus auf jahresdurchschnittlich 697.000. Im
Vorjahresvergleich würden damit 2006 noch einmal etwa 20.000
Arbeitsplätze verloren gehen.

Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de

Originaltext: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=24058
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_24058.rss2

Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft,
Information und Kommunikation
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de


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