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Bilanzielle Herausforderungen nach IFRS und HGB-Modernisierung 9. Handelsblatt Jahrestagung Konzernrechnungswesen 2008. 3. und 4. November 2008, Hilton Düsseldorf

Geschrieben am 14-08-2008

Düsseldorf (ots) - Bilanzielle Herausforderungen nach IFRS und
HGB-Modernisierung

9. Handelsblatt Jahrestagung Konzernrechnungswesen 2008.
3. und 4. November 2008, Hilton Düsseldorf

Düsseldorf, August 2008. Die Entwicklungen der
IFRS-Rechnungslegung sowie die Modernisierung des deutschen
Bilanzrechts stehen im Zentrum der 9. Handelsblatt Jahrestagung
Konzernrechnungswesen am 3. und 4. November 2008 in Düsseldorf. Die
Bundesregierung hatte am 30. Juli mit einer umfangreichen
Gegenäußerung auf die Stellungnahme des Bundesrates zum
Regierungsentwurf des Bilanzrechtsreformgesetzes (BilMoG) reagiert.
Es wird deutlich, dass die Bundesregierung weiterhin die Prämissen
eingeschränkter bilanzpolitischer Spielräume, die verbesserte
Vergleichbarkeit der Abschlüsse und der Vermeidung unnötiger Kosten
in den Vordergrund rückt. Keine Zustimmung der Bundesregierung ist
beispielsweise zu erwarten bei der Einschränkung der
Abschreibungsmöglichkeiten des entgeltlich erworbenen Geschäfts- oder
Firmenwerts auf lediglich außerplanmäßige Abschreibungen, bei der
Abzinsung von Rückstellungen mit einem Stichtagsmarktzinssatz
anstelle eines durchschnittlichen Marktzinssatzes sowie bei dem
Aktivierungswahlrecht für aktive latente Steuern auch für mittelgroße
und große Kapitalgesellschaften, anstelle einer Aktivierungspflicht.
(bundestag.de, 12.08.2008)

Experten aus Rechnungslegungsgremien, Ministerium, Enforcement,
Unternehmenspraxis, Wirtschaftsprüfung und Wissenschaft liefern auf
dem Jahrestreffen Hintergrundwissen für eine fundierte
Rechnungslegung. Schwerpunkthemen sind neben den aktuellen
Entwicklungen in IFRS und HGB die Kaufpreisallokation (PPA) und IFRS
3 am Übernahmebeispiel VDO, IFRS 8 Segmentberichterstattung,
Konsolidierungs-vorschriften, Special Purpose Entities und Variable
Interest Entities, IAS 12 auf dem Weg zu einem neuen Exposure Draft
sowie die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital nach IAS 32.

Das Programm ist im Internet abrufbar unter:
www.konferenz.de/ots-konzern08

Projekte der IFRS-Rechnungslegung und BilMoG
Einen Überblick der aktuellen Entwicklungen der IFRS-Rechnungslegung
gibt die Präsidentin des Deutschen Standardisierungsrates, Liesel
Knorr. Sie geht unter anderem auf Leases, Revenue Recognition,
Extractive Industries sowie Standardentwürfe zur Konsolidierung und
auf Latente Steuern ein. Die Modernisierung des HGB durch das BilMoG
wird Dr. Christoph Ernst als Vertreter des Bundesministeriums der
Justiz erläutern. Er beschreibt die Annäherungen an den
internationalen Rechnungslegungsstandard und berücksichtigt dabei zum
Beispiel die
Aktivierung selbstgeschaffener immaterieller Vermögensgegenstände,
die Fair Value-Bewertung für Finanzinstrumente des Handelsbestandes,
die Rückstellungsbewertung und Konsolidierung sowie die Corporate
Governance.

Konsolidierungsvorschriften
Die nationalen und internationalen Konsolidierungsvorschriften stellt
Guido Fladt (PricewaterhouseCoopers) vor. Er geht auf die Änderungen
des neuen Standards IAS 27 R "Consolidated and Seperate Financial
Statements" ein, der geänderte Vorschriften zur bilanziellen
Darstellung von Minderheitsanteilen sowie zur Bilanzierung im Fall
eines Verlusts des beherrschenden Einflusses auf eine
Tochtergesellschaft enthält. IAS 27 R tritt für
Unternehmenszusammenschlüsse in den Geschäftsjahren in Kraft, die an
oder nach dem 1. Juli 2009 beginnen. Weiter erläutert Fladt, wie
konkret "de facto control" sein muss und thematisiert Probleme bei
der Auslegung des SIC 12. Am Beispiel der Deutschen Telekom AG stellt
Michael Brücks (Deutsche Telekom) den Konsolidierungskreis nach IFRS
und US-GAAP vor, geht auf Begriff und Abgrenzung von
Zweckgesellschaften ein und nimmt eine "Expected Cashflow"-Analyse
vor.

Bilanzierung und PPA bei Daimler und Continental Automotive
Mit den Herausforderung der Kaufpreisallokation (PPA) und IFRS 3 am
Übernahmebeispiel VDO beschäftigt sich Harald Stuhlmann von der
Continental Automotive GmbH. Von der Projektplanung der
Fair-Value-Bestimmung bis zur Übergabe der Fair-Values an die
Konzerngesellschaften erläutert Stuhlmann alle relevanten
Projektschritte und stellt fest: "Die Erstkonsolidierung darf nicht
unterschätzt werden, insbesondere bei einer Akquisition, die in
unserem Fall den Konzern um Zweidrittel erweitert hat. Man muss sich
im Voraus über die Auswirkungen im Klaren sein, um im Nachhinein
richtig kommunizieren und steuern zu können."
Die bilanziellen Herausforderungen aus der Trennung von
Unternehmensteilen erläutert Dr. Friedrich Siener am Beispiel der
Daimler AG.

Enforcement
"Häufigste Ursache für die hohe Fehlerquote bei den geprüften
Unternehmen ist die Komplexität der IFRS. Welchen Beitrag kann das
Enforcement zur Verbesserung dieser Situation leisten?" fragt Dr.
Herbert Meyer (Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung, DPR). Auf der
Handelsblatt Tagung wird der DPR-Präsident die Prüfungsschwerpunkte
2008/2009 sowie die Entwicklung der Fehlerquoten 2008 vorstellen und
die wichtigsten Arten und Ursachen der festgestellten Fehler
darlegen. Im Anschluss an die Jahrestagung findet am 5. November 2008
im gleichen Hotel das Handelsblatt Seminar "BilMoG und Steuern"
statt. Schwerpunkt ist die Aktivierungspflicht Latenter Steuern im
Rahmen des BilMoG. Das Programm steht unter
http:/vhb.handelsblatt.com/bilmog-steuern

Die Tagung richtet sich an Mitglieder des Vorstandes und des
Aufsichtsrates, Geschäftsführer und geschäftsführende Gesellschafter,
Führungskräfte und Mitarbeiter aus den Bereichen Finanz- und
Rechnungswesen, Steuern und Bilanzen, Controlling, Konzernsteuerung,
Wirtschaftsprüfer, Steuerberater und Analysten sowie interessierte
Unternehmens- und Softwareberater mit Spezialisierung auf
Rechnungswesen. Prof. Dr. Hans-Joachim Böcking (Goethe-Universität
Frankfurt/Main) hält in bewährter Weise den Vorsitz der Handelsblatt
Tagung inne.

Pressekontakt

Ihr Ansprechpartner:
Claudia Büttner
Leiterin Presse/Internet
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:presse@euroforum.com
www.euroforum.com

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
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Pressekontakt:
EUROFORUM Deutschland GmbH
Dr. phil. Nadja Thomas
Telefon: +49(0)211/9686-3387
Fax: +49(0)211/9686-4387
nadja.thomas@euroforum.com


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