Erster Soundcheck beim Essener jamtruck / Pädagogisch wertvoll und trotzdem hip: Das rollende Tonstudio geht an den Start
Geschrieben am 14-08-2008 |
Essen (ots) - Gemeinsam mit über 200 Schülern feierte der jamtruck seinen ersten öffentlichen Auftritt an der Hauptschule Bischoffstraße in Essen. Die Stiftung Mercator finanziert mit rund 1,7 Millionen die Umsetzung eines überzeugenden Konzepts und außergewöhnlichen Lernorts: Hinter "jamtruck" verbirgt sich ein graffiti-bunter LKW mit Bandproberaum, Instrumenten und Tonstudio, der ab dem Schuljahr 2008/09 zunächst für sieben Jahre an Essener Schulen und Jugendeinrichtungen Station macht. Durchgeführt wird das Projekt von der Folkwang Musikschule der Stadt Essen.
jamtruck - macht eure Musik
Im jamtruck können Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren ohne musikalische Vorkenntnisse, mit Unterstützung von Musikern und Musikpädagogen und unter professionellen Bedingungen kostenlos ihre Musik machen: Sie bilden eine Band, lernen deren Spielregeln kennen und erarbeiten gemeinsam Musik und Text für ihren eigenen Song. Das rollende Tonstudio ist an fünf Tagen pro Woche jeweils in einem anderen Essener Stadtteil unterwegs und erreicht die Jugendlichen dort, wo sie leben und ihre Freizeit verbringen. "Der jamtruck ist für die Stadt Essen eine enorme kulturelle Bereicherung. Mit seinem Slogan "macht eure Musik" lädt der jamtruck die Jugendlichen ein, an einem geschützten Ort ihre Fähigkeiten zu entdecken und die eigene Kreativität zu erleben", erklärt Dr. Wolfgang Reiniger, Oberbürgermeister der Stadt Essen.
Zusammen etwas Eigenes schaffen
Der jamtruck richtet sich an alle Essener Jugendliche, unabhängig von ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft. Sie sollen etwas Eigenes schaffen, indem sie ein gemeinsames Ziel verfolgen. Im ersten Jahr werden sieben Schulen und fünf Jugendeinrichtungen angefahren. "Die Jugendlichen finden auf diesem Weg einen neuen Zugang zu sich selbst und auch zu den anderen. Sie erfahren erstmalig, dass Musik für Menschen unterschiedlicher Herkunft eine verbindende Sprache sein kann und erleben eine neue Form der Gemeinschaft", sagt Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. "Mit diesem Projekt soll gleichzeitig die Idee von kultureller Bildungsarbeit mit benachteiligten Jugendlichen als gesellschaftlich relevante Aufgabe verstanden und umgesetzt werden."
Auch Jugendliche ohne musikalische Vorkenntnisse können teilnehmen. Institutsleiter der Folkwang Musikschule Essen, Dr. Christian de Witt: "Es geht nicht darum, Musiker auszubilden. Wer einmal erlebt hat, in der Gruppe etwas Kreatives und Konstruktives zu schaffen, stärkt sein Selbstbewusstsein, gewinnt soziale Anerkennung und lernt Disziplin sowie Teamfähigkeit."
Mit Begeisterung bei der Sache
Sechs Jugendliche der Hauptschule Bischoffstraße im Essener Norden konnten als erste jamtruck-Band "The Crazy Bischoffs" bereits Erfahrungen im jamtruck sammeln. Ob als Bandleader, am Keyboard oder Bass - jeder hat seine feste Rolle und den Mut zu experimentieren.
Den jamtruck-Tourplan für das Schuljahr 2008/09 können Sie unter www.jamtruck.de runterladen.
Bildmaterial vorhanden
Originaltext: Stiftung Mercator Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60098 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60098.rss2
Pressekontakt: Isabell Hilpert Stiftung Meractor Fon. 0201 24522-74 hilpert@stiftung-mercator.de
Elke Toubartz Folkwang Musikschule Fon. 0201 8844-002 Elke.toubartz@fms.essen.de
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