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Deutsche setzen stark auf Hausmittel

Geschrieben am 14-08-2008

Hamburg (ots) - - 81 Prozent der Deutschen warten bei leichten
Beschwerden ab, bevor sie rezeptfreie Medizin nehmen
- Ein Drittel derer, die nicht sofort Medikamente nehmen, behandelt
die Symptome auf alternative Art und Weise
- Die Hälfte vertraut auf rezeptfreie Medikamente, bei denen sie die
Wirkung kennt
- Mehr Rat von den Ärzten und mehr Weiterbildung/Informationen zum
Thema Gesundheit sind erwünscht

Frankfurt, 14. August 2008. Wie gehen die deutschen Patienten mit
leichten Beschwerden um? Welche Kriterien sind für sie bei der
Auswahl von rezeptfreien Medikamenten wichtig, und wie möchten sie
sich in Zukunft über die Behandlung leichter Beschwerden informieren?
Diese Fragen beantwortet eine aktuelle Nielsen-Studie, die zusammen
mit der AESGP (Association of the Euro-pean Self Medication Industry)
erstellt wurde. Befragt wurden mehr als 28.000 Internetnutzer in 51
Ländern.

Die meisten Deutschen (81%) warten erst einmal ab, bevor sie bei
leichten Beschwerden zu Medikamenten greifen. Nur 13 Prozent der
Befragten geben an, dass sie immer bzw. meistens bereits bei den
ersten Anzeichen leichter Beschwerden Medikamente einnehmen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass der Großteil der Deutschen bei
leichten Beschwerden nichts unternimmt. Im Gegenteil: Fast ein
Drittel jener, die erst einmal abwarten, nutzt andere
Behand-lungsmethoden. Damit liegen die Deutschen deutlich über dem
internationalen Schnitt (15%). "Die Deutschen setzen bei leichten
Beschwerden überdurchschnittlich oft auf andere Behandlungsmethoden
als Medikamente. Die bekannten Hausmittel genießen in Deutschland
anscheinend sehr hohes Vertrauen", erklärt Bernd Wilhelm, Director
Pharma & Healthcare bei Nielsen Deutschland. Ihre Zurückhaltung
gegenüber einer frühzeitigen Einnahme von Medikamenten begründen 40
Prozent mit einer möglichen Gesundheitsgefährdung bei
Selbstmedikation. 11 Prozent gehen zum Arzt, bevor sie Medikamente
einnehmen.

Wissen über die Wirkung ist entscheidend
Bei der Auswahl von rezeptfreien Medikamenten setzen die Deutschen
vor allem auf ihre eigenen Erfahrungen: Für 48 Prozent ist es wichtig
zu wissen, dass es wirkt. Am zweitwichtigsten ist das Wissen, dass
das Produkt sicher ist (38%). Auch das Vertrauen in das Produkt ist
ein wichtiger Aspekt (34%). Danach folgen die schnelle Wirkung und
das Preis-Leistungs-Verhältnis. Weniger wichtig sind den Deutschen
eine einfache Anwendung (10%) sowie die Gewohnheit (8%) oder ein
vertrauenswürdiger Name (8%).

Mehr Information durch Ärzte und allgemeine Gesundheitserziehung
Damit die Deutschen auch in Zukunft auf die eigene Gesundheit achten
und kleinere Beschwerden behandeln können, wünschen sie sich vor
allem mehr Informationen. Ganz oben auf der Wunschliste stehen mehr
Unterstützung durch die Ärzte (37%), gefolgt von mehr
Gesundheitserziehung (36%). An dritter Stelle (33%) steht der Wunsch
nach besseren Informationen auf oder in der Medikamentenverpackung.

Originaltext: The Nielsen Company
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/53252
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_53252.rss2

Pressekontakt:
Marie-Luise Sebralla
Manager Client Communications

A.C. Nielsen GmbH
Insterburger Str. 16
D-60487 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 7938-630
E-Mail: marie-luise.sebralla@nielsen.com


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