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'Capital': 2013 hat nur noch jeder zweite Deutsche einen Festnetzanschluss bei der Telekom / Mehr als 10.000 Jobs stehen im Service- und Technik-Bereich auf der Kippe

Geschrieben am 17-08-2008

Köln (ots) - 20. August 2008 - Der Deutsche Telekom AG drohen im
so wichtigen Festnetzgeschäft weitere massive Rückschläge. Nach einer
Prognose, die das Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe 12/2008, EVT
21. August) mit der Privatbank Sal. Oppenheim berechnet hat, wird im
Jahr 2013 nur noch jeder zweite deutsche Haushalt einen
Festnetzanschluss beim früheren Monopol-Konzern haben. Aktuell sind
es mit rund 31 Millionen Anschlüssen mehr als 70 Prozent der 42
Millionen Haushalte und Unternehmen in Deutschland.

Die Gründe für den weiteren Kundenschwund sind unter anderem
zusätzliche Erfolge der DSL-Wettbewerber nun auch auf dem Land, da
die Telekom ihnen dort neuerdings DSL-Anschlüsse mit ihrer Technik
schalten muss (Bit-Stream-Access). Außerdem belastet der Aufschwung
der Kabel-TV-Firmen und eine massive Zunahme der Kunden, die nur noch
einen Mobilfunkvertrag haben.

Neben dem Kundenschwund im Festnetz und der Schließung von knapp
jedem zweiten Call-Center stehen auch die Mitarbeiter im
Service-Bereich massiv unter Druck. Laut 'Capital' will die Telekom
die Zahl der aktuell 24.000 Service-Techniker, die Kundenbesuche
machen, ab 2009 abbauen, weil ab dann weniger neue DSL-Verträge zu
schalten sind. Die Details des neuen Abbauplans sind noch völlig
offen. Viel drastischer wird es dagegen die 16.000 Techniker im
Netzbetrieb treffen: Jede zweite Stelle von ihnen könnte laut
'Capital' ab 2011 wegfallen, wenn die gesamten Netze auf
vollautomatische Digitaltechnik umgebaut worden sind
("Next-Generation-Network").

Originaltext: Capital, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8185
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8185.rss2

Pressekontakt:
Reinhard Kowalewsky, Redaktion 'Capital', Tel. 0221/4908-219, Mobil
0177/790 82 19, E-Mail: kowalewsky.reinhard@capital.de


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