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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Deutsche Bahn

Geschrieben am 18-08-2008

Bielefeld (ots) - 8,2 Prozent mehr Umsatz, 7,1 Prozent mehr Gewinn
- die Zahlen können sich sehen lassen und dürften auch Investoren
gefallen, die mit einem Engagement beim Noch-Staatskonzern Deutsche
Bahn liebäugeln. Vorstandschef Hartmut Mehdorn hat die Bahn trotz
aller Widrigkeiten in den vergangenen Jahren und Monaten -
Lokführer-Streik und parteipolitisches Gezänk um die
Privatisierungsstrategie - fit für den Börsengang gemacht.
Schätzungen zufolge dürfte die Teilprivatisierung Bund und Bahn fünf
bis sechs Milliarden Euro in die Kassen spülen.
Da passt es ins Bild, dass die Bahn nach dem Börsengang mehr Geld für
Fahrkarten verlangt. Aktionäre, die auf eine lukrative Rendite
achten, dürfte das gefallen. Weniger den Kunden. Überraschend kommt
die Preisanhebung indes nicht. Die stark gestiegenen Energiekosten
haben auch vor der Bahn nicht halt gemacht. Mobilität hat ihren
Preis.
Fluggesellschaften erheben Kerosinzuschläge von 25 Euro und für
Autofahrer sind die Spritpreise an den Tankstellen seit Jahresbeginn
im zweistelligen Prozentbereich gestiegen. Solche Sprünge kann sich
die Bahn nicht erlauben. Der Konzern braucht seine Kunden. Vor allem
aber zufriedene Kunden. Auch nach dem Börsengang.

Originaltext: Westfalen-Blatt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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