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Jahr 2007: Durchschnittliche Kinderzahl steigt auf 1,37 Kinder je Frau

Geschrieben am 20-08-2008

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
mitteilt, betrug im Jahr 2007 in Deutschland die durchschnittliche
Kinderzahl je Frau 1,37 nach 1,33 im Jahr 2006. Sie nahm damit 2007
erstmals seit 2004 wieder zu. Einen höheren Wert hatte die
durchschnittliche Kinderzahl je Frau zuletzt 2000 erreicht (1,38).
2007 waren rund 685 000 Kinder geboren worden, etwa 12 000 mehr als
2006.
Wie in den vergangenen Jahren ging die durchschnittliche Zahl der
Geburten bei jüngeren Frauen auch 2007 zurück, während sie bei den
Frauen ab Ende 20 zunahm. Besonders ausgeprägt war diese Zunahme 2007
auch im Vergleich zu den Vorjahren bei den Frauen von etwa 33 bis 37
Jahren.

Sowohl im Westen als auch im Osten Deutschlands hat die
durchschnittliche Kinderzahl im Jahr 2007 zugenommen und beträgt
jetzt jeweils 1,37. Damit lag die durchschnittliche Kinderzahl je
Frau erstmals seit 1991 in den neuen Bundesländern so hoch wie im
früheren Bundesgebiet (jeweils ohne Berlin).

Im Westen kam es damit erstmals seit 2004 und zuvor 2000 wieder zu
einer Zunahme dieser Kennzahl. Die durchschnittliche Kinderzahl
erreichte 2007 wieder den Stand von 2004, fiel aber niedriger aus als
in den Jahren 1996 bis 2001. Im Osten Deutschlands stieg sie 2007
deutlich auf den höchsten Wert seit der Wiedervereinigung an, nachdem
sie bis 2006 auf dem Niveau, das 2004 erreicht wurde, verharrt hatte.
Zuvor hatte die durchschnittliche Kinderzahl dort nach ihrem Tief
Anfang der 1990er Jahre bereits deutlich zugenommen.

Bei der Berechnung der durchschnittlichen Kinderzahl je Frau
werden alle Kinder berücksichtigt, die im Laufe eines Jahres geboren
werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Eltern miteinander
verheiratet sind oder nicht. Auch die Frage, ob es sich um das erste,
zweite oder ein weiteres Kind der Frau handelt, ist bei dieser
Berechnung unerheblich.

Diese durchschnittliche Kinderzahl je Frau, die auch als
zusammengefasste Geburtenziffer bezeichnet wird, wird zur
Beschreibung des aktuellen Geburtenverhaltens herangezogen. Sie gibt
an, wie viele Kinder eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde,
wenn ihr Geburtenverhalten so wäre wie das aller Frauen zwischen 15
und 49 Jahren im jeweils betrachteten Jahr.

Wie viele Kinder ein Frauenjahrgang tatsächlich im Durchschnitt
geboren hat, kann erst festgestellt werden, wenn die Frauen am Ende
des gebärfähigen Alters sind, das zurzeit mit 49 Jahren definiert
wird. Zur endgültigen Kinderzahl der Frauen, die jetzt 30 oder 20
Jahre alt sind, können somit heute nur Schätzungen abgegeben werden.

Eine Tabelle sowie weitere Daten und Informationen zum Thema
bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter
www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Bettina Sommer,
Telefon: (0611) 75-2708,
E-Mail: demografie@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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