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Am Ende des großen Kunstbooms art sprach mit Experten zur aktuellen Stimmung in der Kunstszene

Geschrieben am 22-08-2008

Hamburg (ots) - Trotzdem die bildende Kunst in den letzten Jahren
zu einem Teil der Popkultur geworden ist, taumeln die Kunstmessen
weltweit in die Krise. Auch Deutschland als schwankendem
Kulturstandort fällt es schwer, sich zu behaupten. Das Kunstmagazin
art befragt in seiner aktuellen Ausgabe Sammler, Kritiker, Galeristen
und Experten von Auktionshäusern, Messen und Museen zur aktuellen
Stimmung in der Kunstszene.

In den vergangenen Jahren erreichten die Auktionsergebnisse im
Kunstmarkt ungeahnte Höhen, die Galerienlandschaft wuchs zunehmend
und doch mehren sich die Diskussionen darum, ob der große Boom dem
Ende zugeht. "Man kann das Ende eines Kunstbooms auch herbeireden",
so die Leiterin von Sotheby's Hamburg Katharina Prinzessin zu Sayn
Wittgenstein. In London habe Sotheby's in diesem Sommer einen
Rekordumsatz von mehr als 251 Millionen Pfund erzielt. Der Berliner
Galerist Matthias Arndt äußert, dass die Märkte breiter geworden
seien. "Asien, Indien und Russland sind neue Produktionsstandorte,
aber auch (künftige) Absatzmärkte für westliche wie internationale
Kunst." Der "Boom" oder "Hype" der Gegenwartskunst sei ebenso wenig
sein Problem wie das nun vielfach diagnostizierte Ende. Die Fragen
danach überlässt Arndt gerne jenen, die das Investment und die
Spekulation im Kunstbereich suchen.

Gerald Matt, Direktor der Kunsthalle Wien, hingegen ist überzeugt:
"Der Kunstboom ist nicht vorbei." Vielmehr schreibt er der Kunst eine
zunehmende Bedeutung als Gradmesser für zeitgenössische
Lebensverhältnisse in den kommenden Jahren zu. "Was sich ändert, ist
die Infrastruktur des Marktes und noch mehr des Kunstsystems."

Weitere Stimmen zur Diskussion über das Ende des Kunstbooms sind
in der aktuellen Ausgabe der art zu finden.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-2157, Fax: 040/3703-5683
E-Mail: presse@art-magazin.de


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