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ARD-Olympiabilanz: enormes Publikumsinteresse an Fernseh- und Radioberichterstattung aus Peking

Geschrieben am 22-08-2008

Hamburg (ots) - Die ARD zieht eine positive Bilanz ihrer
Berichterstattung in Hörfunk, Fernsehen und im Internet von den
Olympischen Spielen 2008 in Peking. Lutz Marmor, Intendant des
federführenden NDR, verwies in Hamburg auf das herausragende
Zuschauerinteresse trotz der Zeitverschiebung von sechs Stunden. "Die
Übertragungen der Wettbewerbe im Ersten haben Marktanteile von mehr
als 40 Prozent erzielt - bis zu fünf Millionen Zuschauer fieberten
mit, wenn die deutschen Athleten um Medaillen kämpften", so Marmor.
Der NDR-Intendant lobte die ARD-Teamleistung: "Unser Publikum konnte
die Olympischen Spiele intensiv miterleben: packende Bilder,
spannende Reportagen, große Emotionen, sachkundige Analysen - all
dies hat das ARD-Team frei Haus geliefert, eine olympiareife
Leistung!" Der finanzielle und personelle Einsatz habe sich gelohnt,
so Marmor. Besonders dankte er Dr. Günter Struve, dem
Programmdirektor der ARD. Marmor: "Die Einschätzung von
ARD-Programmdirektor Günter Struve war goldrichtig, dass möglichst
viele Live-Sendungen, eine Zusammenfassung am Vorabend und die
spätabendliche Aufbereitung mit 'Waldi und Harry' erfolgreich sein
würden."

Höhepunkte der TV-Übertragungen im Ersten waren u. a. der
Pferdsprung beim Kunstturnen der Frauen mit 4,87 Millionen Zuschauern
und einem Marktanteil von 41,0 Prozent, das Reckfinale der Männer,
bei dem 4,78 Millionen Zuschauer Fabian Hambüchen die Daumen drückten
(Marktanteil: 45,1 Prozent), und das Viertelfinale der Fußball-Damen
gegen Schweden, das 4,06 Millionen Menschen sahen (Marktanteil 31,0
Prozent).

Alle Übertragungen live aus Peking im Ersten- sie beginnen jeweils
nach deutscher Zeit um 2.00 Uhr nachts und gehen bis in den frühen
Abend - erreichen zusammen im Schnitt einen Marktanteil von 27,6
Prozent und eine Zuschauerzahl von 2,10 Millionen (bis einschl.
21.8.). Die Tageszusammenfassungen "Olympia extra" am Vorabend sehen
durchschnittlich 2,56 Millionen Menschen pro Ausgabe (Marktanteil
15,8 Prozent). "Waldi & Harry" locken zu später Stunde im
Durchschnitt 1,70 Millionen Menschen vor die TV-Geräte (Marktanteil
11,3 Prozent).

Walter Johannsen, ARD/ZDF Team-Chef, betonte, dass sich
anfängliche Kommunikationsprobleme vor Ort schnell gelegt hätten.
"Ich möchte ausdrücklich das deutlich erkennbare Bemühen der Chinesen
hervorheben, gute Gastgeber zu sein." Ein weiteres Mal habe sich die
intensive Zusammenarbeit von ARD und ZDF bei sportlichen
Großereignissen bewährt. "Studios und Technik nutzen wir gemeinsam,
journalistisch stellen wir uns einem fairen Wettstreit zum Nutzen der
Zuschauer", so Johannsen. "Nach diesem erprobten Modell werden wir
dem deutschen Publikum 2012 in London erneut zwei packende
Olympia-Wochen frei Haus liefern."

Als Erfolg bewertet Volker Herres, NDR Programmdirektor Fernsehen,
auch den China-Schwerpunkt im Ersten. "Wir haben im Vorfeld über
Monate facettenreich und differenziert über das Gastgeberland
berichtet und in viel beachteten Dokumentationen gesellschaftliche
und politische Entwicklungen im Reich der Mitte aufgezeigt." Während
der Spiele habe das vom NDR für die ARD in Peking betriebene Studio
mit dem Team um ARD-Korrespondent Jochen Graebert Herausragendes
geleistet.

Im Radio haben rund 26 Millionen Menschen während der Spiele
täglich die Beiträge, Reportagen und Expertengespräche des
ARD-Hörfunkteams in Peking verfolgt. Joachim Knuth, NDR
Programmdirektor Hörfunk: "Das Radio hat das Gänsehaut-Feeling, das
sich bei dramatischen Entscheidungen einstellt, durch großartige
Live-Berichte und fesselnde Schaltkonferenzen bestens vermittelt."
Gerade die Zeitverschiebung sei für das Radio eine große Chance
gewesen, die der ARD Hörfunk perfekt genutzt habe. "Insbesondere das
ARD-Olympiaradio war für Sportfans ein echtes Schmuckstück. Hier
kamen die Schnelligkeit und die Authentizität des Radios besonders
gut zum Tragen." Das Hörfunkteam habe mit weit über 4.000 Berichten
und Reportagen aus Peking exzellente Arbeit geleistet.

Das vom Hörfunkteam produzierte ARD-Olympiaradio wurde über
zahlreiche ARD-Sender unter anderem über DAB und Mittelwelle
ausgestrahlt und über das ARD-Olympiaangebot www.peking.ard.de im
Internet als Livestream verbreitet.

Das ARD-Olympiaangebot www.peking.ard.de wurde seit seinem Start
mehr als 11,7 Millionen Mal angeklickt, der Fernseh-Livestream mehr
als 1,7 Millionen Mal angesehen. Der Tagesmittelwert während der
Spiele liegt bei mehr als 800.000 Seitenaufrufen. Der
zugriffsstärkste Tag war der 19. August: Allein an diesem "Goldtag"
für die deutschen Athleten erzielte peking.ard.de mehr als 1,4
Millionen Zugriffe.

Originaltext: NDR Norddeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6561
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6561.rss2

Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Telefon: 040 / 4156-2300
Fax: 040 / 4156 2199
presse@ndr.de


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