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WAZ: Sinnfreier Rat einer Ministerin - Kommentar von Stefan Schulte

Geschrieben am 24-08-2008

Essen (ots) - Über den Gesundheitsfonds wissen die meisten nicht
viel. Zwei Details haben eine gewisse Verbreitung gefunden: Erstens
kommt ein Einheitsbeitrag für alle und zweitens wird der so hoch
ausfallen, dass es für die meisten teurer wird. Wenn
Familienministerin Ursula von der Leyen nun in einer großen
Boulevardzeitung erklärt, nichts werde teurer und wenn doch, solle
man einfach die Kasse wechseln, dürfte das deshalb nicht nur Experten
verwundern.
Also noch einmal: Die Regierung wird erstmals an Stelle der Kassen
den Beitragssatz festlegen, und zwar einen für alle. Der wird nach
allen Prognosen die aktuellen Sätze der meisten Kassen übertreffen.
Wen das ärgert, der sollte 2009 nicht seine Kasse, sondern die
Regierung abstrafen. Die große Auswahl, auf die von der Leyen setzt,
wird dann Geschichte sein.
Dass die Koalitionäre den Gesundheitsfonds im Wahljahr besser nicht
zu öffentlichkeitswirksam behandeln sollten, hat dagegen der
CDU-Arbeitnehmerflügel erkannt: Er fordert eine Verschiebung um ein
Jahr, also bis nach der Wahl, also für immer. Gute Idee.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


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