Trendwende bei IT-Jobs: Zeit der Quereinsteiger ist vorbei
Geschrieben am 26-08-2008 |
Hamburg (ots) - Der klassische Informatik-Absolvent ist begehrter denn je: Der Anteil der Stellenanzeigen, die ein Informatik-Diplom zur Bedingung machen, stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 20 Prozent. Aktuell verlangen mehr als 80 Prozent der Jobangebote der 100 führenden deutschen IT-Unternehmen von Berufseinsteigern einen Studienabschluss in Informatik. Damit hat sich der Hype um Quereinsteiger und Schnittstellen-Informatiker in der deutschen IT-Wirtschaft merklich abgekühlt. Ingenieure, Wirtschaftsinformatiker und Wirtschaftswissenschaftler sehen sich mit einem Nachfrage-Rückgang konfrontiert. Sie stehen mit durchschnittlich weniger als 28 Prozent deutlich seltener auf der Personal-Wunschliste der IT-Branche. Das sind Ergebnisse aus der Studie "IT-Jobscout Mai 2008" des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG, der die Stellenangebote der 100 größten deutschen IT-Unternehmen auswertet.
Der Trend zurück zum klassischen Informatiker bedeutet insbesondere Nachteile für fachfremde Berufseinsteiger und Schnittstellen-Informatiker. So sank die Nachfrage nach Wirtschaftswissenschaftlern gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent. Auch für Ingenieure gibt es rund ein Drittel weniger offene IT-Jobs. Für Wirtschaftsinformatiker ist das Stellenangebot um 17 Prozent geschrumpft.
Der Grund für die große Nachfrage nach Informatik-Absolventen: Die IT-Branche sucht vor allem Generalisten. Nur vier Prozent der Stellenanzeigen verlangen gezielt nach einem speziellen Studienschwerpunkt. Vielmehr wünschen sich die Personalverantwortlichen der führenden deutschen IT-Unternehmen Mitarbeiter, die sich während ihres Studiums eine breite Wissensbasis angeeignet haben und vertieftes Know-how in drei bis vier Disziplinen vorweisen können.
Ob Anwendungsentwicklung, IT-Beratung oder Support - in allen Arbeitsbereichen sind Informatikabsolventen gern gesehen. So richten sich zum Beispiel 93 Prozent der Jobangebote für Softwarespezialisten an Informatiker. Nur jede vierte Stellenanzeige aus diesem Tätigkeitsfeld ruft auch Ingenieure zur Bewerbung auf. Die größten Einstiegschancen für Nicht-Informatiker bestehen dabei zurzeit in der Hardwareentwicklung und im IT-Vertrieb. Bei Hardware-Herstellern werden verstärkt Ingenieure gesucht und der IT-Vertrieb ist auf der Suche nach Wirtschaftswissenschaftlern.
Hintergrundinformationen Für den "IT-Jobscout Mai 2008" wurden die Online-Stellenangebote der 100 größten IT-Unternehmen untersucht. Im April und Mai 2008 wurden dafür insgesamt 429 Stellenanzeigen ausgewertet. Gegenstand der Untersuchung waren Job-Angebote, die sich an Einsteiger mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss oder mit höchstens zwei Jahren Berufserfahrung richten.
PPI Aktiengesellschaft Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig. 2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über 30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting, Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die bankfachliche bis zur IT-Beratung.
Originaltext: PPI AG Informationstechnologie Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2
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