Verbraucherpreise August 2008: Voraussichtlich + 3,1% gegenüber August 2007 Mineralölerzeugnisse drücken die Inflationsrate
Geschrieben am 27-08-2008 |
Wiesbaden (ots) -
Sperrfrist: 27.08.2008 16:20 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im August 2008 - nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern - gegenüber August 2007 voraussichtlich um 3,1% erhöhen (Juli 2008: + 3,3%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,3%.
Die rückläufige Monatsrate gegenüber Juli 2008 ist vor allem auf relativ starke Preisrückgänge bei Heizöl (je nach Bundesland von - 8,6 bis - 11,6%) und Kraftstoffen (- 4,9 bis - 6,4%) zurückzuführen. Ohne Heizöl und Kraftstoffe liegt die Jahresrate der jeweiligen Bundesländer zwischen + 2,2 und + 2,7%. Auch bei den Nahrungsmitteln sind die Preise gegenüber dem Vormonat rückläufig (- 0,3 bis - 0,7%). Dieser Rückgang ist in erster Linie saisonbedingt (Obst und Gemüse). Allerdings liegen die Jahresraten bei den Nahrungsmitteln im August 2008 immer noch zwischen + 6,2 und + 8,5% über dem August 2007. Ebenfalls preisdämpfend wirken saisonbedingt die Pauschalreisen (- 0,4% gegenüber dem Vormonat) und die Ferienwohnungen (- 1,6% gegenüber dem Vormonat). Die Veränderungen zum Vorjahr lauten für diese beiden Positionen + 2,3% beziehungsweise + 1,5%.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im August 2008 gegenüber August 2007 voraussichtlich um 3,3% erhöhen (Juli 2008: + 3,5%). Im Vergleich zum Vormonat ergibt sich eine Veränderung von - 0,4%.
Die endgültigen Ergebnisse für August 2008 werden am 16. September 2008 veröffentlicht.
Methodische Kurzbeschreibungen zum Verbraucherpreisindex und zum harmonisierten Verbraucherpreisindex bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt: Peter Hannappel, Telefon:(0611)75-3989, E-Augustl: verbraucherpreisindex@destatis.de
Originaltext: Statistisches Bundesamt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt Telefon: (0611) 75-3444 E-Mail: presse@destatis.de
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