WAZ: Freundliche Staatsfonds - Kommentar von Christopher Shepherd
Geschrieben am 28-08-2008 |
Essen (ots) - Wenn Siemens-Finanzchef Joe Kaeser offen um eine Beteiligung von ausländischen Staatsfonds buhlt, dann drückt das vor allem eines aus: Den schwächelnden Technologiekonzern plagen große Ängste, Ziel einer feindlichen Übernahme zu werden - siehe den jüngsten Einstieg der Schaeffler-Gruppe bei Continental. Eine solche Gefahr ist durchaus auch bei Siemens gegeben. Schließlich steht die Siemens-Aktie, die im Dezember noch bei über 100 Euro notierte, derzeit bei rund 73 Euro. Wie ernst die Lage eingeschätzt wird, zeigt die Aussage des Siemens-Aufsichtsratschefs Gerhard Cromme, wonach die Gefahr einer Übernahme erst bei einem Kurs von 115 Euro gebannt sei. Im Gegensatz zu einer feindlichen Übernahme gelten ausländische Staatsfonds geradezu als freundliche Alternative. Denn die meisten streben einen langfristigen Einstieg an. Bei Daimler klappt das hervorragend mit dem kuwaitischen Staatsfonds, der seit 34 Jahren an dem Autokonzern beteiligt ist. Und die Daimler-Zentrale steht immer noch in Stuttgart - und nicht am Persischen Golf.
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