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Hilfsmittel-Markt weiter unter Druck / EUROFORUM-Konferenz "Hilfsmittel 2009" am 05. und 06. November 2008 in Berlin

Geschrieben am 29-08-2008

Frankfurt (ots) - Seitdem Krankenkassen auch im Hilfsmittelsektor
Aufträge ausschreiben können, hat sich der Preiswettbewerb
verschärft. Während sich die Kassen Einsparungen von bis zu 40
Prozent versprechen, warnen Branchenverbände bereits vor
Billiganbietern aus dem Ausland, die minderwertige Produkte auf den
deutschen Markt bringen und damit etablierte Anbieter verdrängen
könnten. (ftd.de, 29.04.2008) Die EUROFORUM-Konferenz "Hilfsmittel
2009" zeigt Herstellern, Händlern und Leistungserbringern, welche
Anforderungen künftig zu erwarten sind und eröffnet ihnen
Handlungsoptionen, um am Markt zu bestehen. Das Programm ist abrufbar
unter: http://www.euroforum.de/ots-pr-hilfsmittel08

Präqualifizierung - eine Gnadenfrist?
Die für bestehende Versorgungsverträge bestehende Übergangsfrist hat
der Gesetzgeber vorerst verlängert, laut Expertenprognosen jedoch nur
bis zur erfolgreichen Einführung der so genannten Präqualifizierung.
Über das Verfahren, seine Intention und seinen Zeitrahmen berichtet
auf der EUROFORUM-Konferenz Carla Grienberger, Referatsleiterin
Hilfsmittel beim GKV-Spitzenverband. Norbert Kamps vom Medizinischen
Dienst des Spitzenverbandes Bund erläutert, ob die Präqualifizierung
die Versorgungsqualität verbessern kann und wer von dem Prozess
profitieren wird.

Neue Wege im Vertrieb
Experten schätzen, dass europaweit rund 50.000 Hilfsmittel auf dem
Markt sind, mit denen ungefähr 30 Milliarden Euro umgesetzt werden.
Für manche Anbieter brechen in diesem selektivvertraglich geregelten
Markt ganze Segmente weg. Der Rollstuhlhersteller HandiCare steuerte
gegen, indem er sich auf den Mehrwert seiner Selbstzahlerprodukte und
auf alternative Absatzwege konzentrierte. Auf der EUROFORUM-Konferenz
berichtet Geschäftsführer Thomas Appel über sein Erfolgskonzept. Auch
der Hersteller von Hygieneprodukten SCA Hygiene überarbeitete seinen
Vertrieb, um auf veränderte Zielgruppen zu reagieren. Wie das
Unternehmen die Umstellung vom traditionellen Außendienst zum Key
Account Management erfolgreich bewältigt, schildert der National
Sales Manager Stefan Berner-Böhnig.

Von Ausschreibungen lernen
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes zahlten die gesetzlichen
Krankenkassen in Deutschland im vergangenen Jahr 4,7 Milliarden Euro
für Hilfsmittel, darunter Rollstühle, Krücken oder
Inkontinenzprodukte. Was Hersteller und Krankenkassen aus bisherigen
Ausschreibungen lernen können, zeigen Vertreter von Coloplast und der
Techniker Krankenkasse.

Fallstricke bei Vergabeverfahren
Ein Workshop am Nachmittag des zweiten Konferenztages beleuchtet
zudem Strategien, Nachprüfungsverfahren und rechtliche Fallstricke
bei der Hilfsmittelausschreibung. Geleitet wird der Programmpunkt von
Hans-Werner Behrens vom Bundeskartellamt und dem Rechtsanwalt Dr.
Ulrich Grau (Dierks + Bohle Rechtsanwälte).

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Romy König
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Westhafenplatz 1
60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69/244-327-3391
Fax: +49 (0) 69/244-327-4391
Mailto:romy.koenig@informa.com
www.euroforum.de


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