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Kräuter statt Nadel - Akupunktur rangiert in China weit hinter der Therapie mit Heilkräutern

Geschrieben am 01-09-2008

Baierbrunn (ots) - Wenn Deutsche an die chinesische Medizin
denken, fällt ihnen zuerst die Akupunktur ein. Das liegt auch an den
deutschen Ärzten, die nach TCM ("Traditionelle Chinesische Medizin")
behandeln, denn sie bevorzugen die Nadeln deutlich. Allenfalls zehn
Prozent aller TCM entfallen hierzulande auf die Kräuterbehandlung. In
China selbst aber macht die Arzneitherapie 80 bis 90 Prozent aller
Behandlungen aus, berichtet die "Apotheken Umschau". Erst danach
kommen Akupunktur, Tuina-Massage und Qigong. Gerade bei chronischen
Erkrankungen gilt die Kräutertherapie als weitaus wirkungsvoller als
der Gebrauch der Nadeln. Viele Chinesische Heilkräuter besitzen eine
starke Wirkung und eignen sich deshalb nicht für die
Selbstmedikation. Sie gehören in die Hand erfahrener Therapeuten.
Rund 90 Prozent der Präparate entstehen aus Samen, Früchten, Rinden,
Wurzeln, Blättern und Blüten von Pflanzen. Jeweils etwa fünf Prozent
sind tierischen Ursprungs und Mineralien. Europäer reagieren
empfindlicher als Chinesen auf die Präparate. Deshalb liegen
hierzulande die Dosierungen drei- bis sechsmal unter den in China
üblichen Mengen. Dem Chinesen muss die Medizin übrigens schmecken,
wenn sie wirksam sein soll. Ekelt er sich vor dem Geruch oder
Geschmack, weiß er: Sie kann nicht richtig sein für ihn.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" 9/2008 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Originaltext: Wort und Bild - Apotheken Umschau
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/52678
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Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.gesundheitpro.de
www.wortundbildverlag.de


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