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Stop it! - tausende Wildtiere leiden in europäischen Zirkussen / Die neue VIER PFOTEN Kampagne zeigt Zirkussen mit Wildtieren die ROTE KARTE

Geschrieben am 03-09-2008

Hamburg (ots) - Die internationale Tierschutzorganisation VIER
PFOTEN startet heute ihre Stop it! Kampagne in sechs europäischen
Ländern. Ziel ist ein Verbot der Wildtierhaltung in Zirkussen. Die
Kampagne läuft in Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden,
Großbritannien, Ungarn und Rumänien. Neben klassischen
Kampagnenaktionen werden Unterstützer aufgerufen, sich im Internet zu
beteiligen und den politisch Verantwortlichen die ROTE KARTE zu
zeigen.

"Wildtiere können in einem Zirkus unmöglich artgemäß leben", sagt
Thomas Pietsch, Wildtier-Experte von VIER PFOTEN und Leiter der
Kampagne. "Ein Löwe durchstreift in freier Wildbahn bis zu 400
Quadratkilometer - im Zirkus vegetiert er auf wenigen Quadratmetern.
Ein Seelöwe, der in der Natur bis zu 250 Meter tief taucht, wird im
Zirkus in einem winzigen Becken gehalten."

Die Stop it! Kampagne von VIER PFOTEN informiert und dokumentiert
das tägliche Leid der Tiere. Unter www.vier-pfoten.de/stopit zeigen
aktuelle Videoclips die mangelhaften Lebensbedingungen von Wildtieren
in Zirkussen. Unterstützer können sich aktiv beteiligen: eine ROTE
KARTE senden, selbst erstellte Bilder und Videos von Zirkustieren
einsenden und ihren Standpunkt durch ein eigenes Portrait mit dem
Stop it! Schild ausdrücken. VIER PFOTEN rechnet mit einer hohen
Beteiligung, denn viele Menschen lehnen die Zurschaustellung von
Wildtieren ab - besonders, wenn sie die negativen Folgen für die
Tiere kennen.

Nach Schätzungen gibt es heute in Europa bis zu 1.000
Zirkusunternehmen, die meisten haben Tiere im Programm. Genaue Zahlen
sind nicht bekannt, Experten gehen jedoch von einem Bestand von
einigen tausend Zirkustieren aus. Besonders oft werden Elefanten,
Löwen, Tiger und Seelöwen gehalten, aber auch Affen, Bären, Giraffen,
Nashörner und Nilpferde fristen einen Großteil ihres Lebens im
Käfigwagen und unter der Zirkuskuppel. Die Haltung ist unzureichend,
die Dressurmethoden fragwürdig und die Kunststücke widersprechen
oftmals dem natürlichen Verhalten der Tiere. Auch die ständigen
Ortswechsel und der Lärm belasten die Tiere. Viele Zirkustiere zeigen
deshalb Verhaltensstörungen und leiden oft unter schweren
Krankheiten.

Viele Länder haben die Haltung von Wildtieren im Zirkus bereist
verboten oder eingeschränkt, wie etwa Österreich, Bulgarien,
Schweden, die USA oder Israel. "Diese Länder zeigen, dass nur ein
Haltungsverbot, das Leid der Tiere beenden kann. Es ist höchste Zeit,
dass Deutschland diesen Beispielen folgt", fordert Thomas Pietsch.

Auf der Aktionswebsite www.vier-pfoten.de/stopit kann eine ROTE
LISTE mit weiteren Informationen zu bereits bestehenden Verboten und
der Haltungsproblematik von Wildtieren im Zirkus heruntergeladen
werden.

Originaltext: Vier Pfoten - Stiftung für Tierschutz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/17477
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_17477.rss2

Pressekontakt:
Presserückfragen an VIER PFOTEN:

Susanne von Poelnitz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 040-399 249 66
Mobil: 0172-5144 280
E-Mail: susanne.vonpoelnitz@vier-pfoten.org

Thomas Pietsch
Kampagnenleiter
Tel: 040-399 249 30
E-Mail: thomas.pietsch@vier-pfoten.org


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