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Simbabwe: World Vision nimmt Arbeit wieder auf - Vorbereitung auf drohende Hungersnot ab Oktober

Geschrieben am 03-09-2008

Friedrichsdorf / Harare (ots) - Nachdem die Regierung Simbabwes
das Arbeitsverbot gegen Hilfsorganisationen im Land aufgehoben hat,
nimmt das Kinderhilfswerk World Vision sein Engagement wieder in
vollem Umfang auf. "Die Notlage der ohnehin armen Bevölkerung hat
sich durch das monatelange Arbeitsverbot extrem verschärft", sagt
World Vision-Sprecherin Silvia Holten. "Männer, Frauen und vor allem
Kinder in Simbabwe leiden Hunger und brauchen schnellstmöglich unsere
Hilfe."

Nach Schätzungen von UN-Organisationen haben momentan mehr als
zwei Millionen Menschen in Simbabwe nicht genug zu essen. In den
kommenden Monaten könnte die Zahl der Hungerleidenden auf über fünf
Millionen ansteigen. World Vision plant aktuell auch
Nothilfemaßnahmen, um in der Zeit von Oktober bis Januar die
Bedürftigsten versorgen zu können.

Die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Nahrung ist am
dringendsten. Trotz des generellen Arbeitsverbots konnte World Vision
in den zurückliegenden Wochen teilweise schon Kranken und Kindern
helfen. In den nächsten Tagen und Wochen sollen rund 700.000 Menschen
mit Trinkwasser und Nahrung versorgt werden. Unterstützt werden vor
allem ältere Menschen, chronisch Kranke sowie rund 400.000
Schulkinder.

Aktuelle Hilfsprogramme von World Vision unterstützen knapp eine
Million Menschen im Land. Zu den Maßnahmen zählen:
Nahrungsmittelversorgung, Trinkwasserversorgung,
Gesundheitsschulungen, Hilfe bei der landwirtschaftlichen
Bewässerung, Bereitstellung von Saatgut, Kleinviehhaltung und
HIV/AIDS-Aufklärung. Dies geschieht sowohl durch Nothilfe, gefördert
durch öffentliche Geber wie die Europäische Union als auch in 26
langfristig angelegten Regional-Entwicklungsprojekten, die privat
finanziert werden.

Simbabwes Regierung hatte Anfang Juni, im Zuge des Wahlkampfes,
allen Hilfsorganisationen im Land die Arbeit verboten. Auch World
Vision musste sein Engagement aussetzen. Dadurch konnten Gemeinden
und Regionen, in denen die Menschen auf Nahrungsmittelhilfe
angewiesen sind, nicht versorgt werden.

Originaltext: World Vision Deutschland e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6795
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6795.rss2

Pressekontakt:
World Vision Deutschland: (06172) 763-153 oder -155


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