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MONITOR: Jeder fünfte Schüler braucht psychologische Hilfe - Deutschland laut Studie europäisches Schlusslicht bei schulpsychologischer Betreuung

Geschrieben am 04-09-2008

Köln (ots) - Immer mehr Schulen leiden unter Notenangst und
Leistungsstress, doch in Deutschland herrscht ein erheblicher Mangel
an Schulpsychologen. Das berichtet das ARD-Magazin MONITOR in seiner
heutigen Ausgabe (ARD, 21.45 Uhr). Der Redaktion liegt eine noch
nicht veröffentlichte Studie des Berufsverbandes Deutscher
Psychologen (BDP) vor, nach der in Deutschland ein Schulpsychologe im
Durchschnitt für über 16 500 Schüler zuständig ist. Die
Weltgesundheitsorganisation (WHO) nennt eine Obergrenze von
2500 Schülern, für die ein Schulpsychologe bereit stehen sollte. "Wir
wissen, dass etwa 20 Prozent der Schüler in Deutschland eine
Betreuung bräuchten", erklärt Klaus Seifried vom BDP gegenüber
MONITOR. Tatsächlich könnten sich die Schulpsychologen in Deutschland
in Großstädten um lediglich 2-3 Prozent und in Flächenstaaten sogar
um nur 0,5-1 Prozent der Schüler kümmern.

Jeder fünfte Schüler zeige inzwischen mittlere bis schwere
Auffälligkeiten wie Aufmerksamkeits- und Konzentrationsschwächen,
aggressives Verhalten, sozialen Rückzug und Kontaktängste. Im
internationalen Vergleich ist Deutschland laut Studie bei der
Versorgung mit Schulpsychologen europäisches Schlusslicht. So würden
in Russland etwa 600 Schüler von einem Schulpsychologen betreut, in
Italien seien es sogar weniger als 500.

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Stefanie Schneck, WDR-Pressestelle, Telefon 0221 220 2075, 4605
stefanie.schneck@wdr.de, www.presse.wdr.de


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