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Zehn Jahre liberalisierter Strommarkt: meistro zieht Bilanz / Große Stromanbieter behindern noch immer den Wettbewerb / Neue Stromanbieter wie die meistro Strom GmbH auf dem Vormarsch

Geschrieben am 04-09-2008

Ingolstadt (ots) - 1998 trat das Energiewirtschaftsgesetz in
Kraft, seine Ziele hat es bis heute nicht erreicht. Das Gesetz sollte
echten Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt schaffen. Und Politiker
versprachen ein Ende des Monopols sowie rapide sinkende Preise dank
rascher Liberalisierung. Tatsächlich sanken in den ersten beiden
Jahren die Strompreise sowohl für Großkunden als auch für
Privatkunden. Für private Verbraucher reduzierten sie sich um über 15
Prozent, gewerbliche Großverbraucher konnten häufig von noch größeren
Preissenkungen profitieren. Mit der Jahrtausendwende schlug dieser
Trend jedoch um: "Nach anfänglichen Preissenkungen sind die
Strompreise in den letzten Jahren stetig gestiegen", fasst Mike Frank
die Entwicklung zusammen. Der Stromexperte begleitet den deutschen
Strommarkt bereits seit 1999 aktiv als freier Stromlieferant und ist
heute Geschäftsführer der meistro Strom GmbH.

Preissteigerung von bis zu 50 % bei gewerblichen Stromkunden

Heute, zehn Jahre nach der Öffnung des Marktes, fällt die Bilanz
nüchtern aus: Die vier großen deutschen Stromkonzerne verfügen bei
der Stromerzeugung immer noch über einen Marktanteil von über 80 %.
Wie das Statistische Bundesamt im April 2008 bekannt gab, mussten
gewerbliche Kunden im Januar 2000 lediglich 6,9 Cent pro
Kilowattstunde ohne Mehrwertsteuer aufbringen. Anfang 2007 waren es
bereits 10,7 Cent. Das entspricht einer durchschnittlichen
Preissteigerung von 55 %. Damit hat Deutschland nach Italien, Irland
und Zypern, die höchsten Strompreise für gewerbliche Stromkunden in
der Europäischen Union. Auch beim Anstieg der Strompreise belegt
Deutschland einen Spitzenplatz.

Den schwarzen Peter für den steilen Preisanstieg schieben sich die
Verantwortlichen gegenseitig zu. Während die Energieversorger
regelmäßig auf den hohen Staatsanteil bei den Strompreisen und
weltweit steigende Preise für Energieträger verweisen, sehen
Verbraucherverbände und Politiker in den großen Energiekonzernen die
Hauptpreistreiber: Geringe Transparenz bei der Preisgestaltung, hohe
Durchleitungsgebühren und der erschwerte Zugang zu den
Versorgungsnetzen behindern den Wettbewerb. Für die EU ist vor allem
die Verflechtung der Stromproduktion mit dem Vertriebsnetz die größte
Hürde für den Wettbewerb, weil damit die Monopolstellung der
Energieriesen gefestigtt wird.

Entwicklung der Netzentgelte auf einem guten Weg

Positiv bewertet Mike Frank die Entwicklung der Netzentgelte, die
für die Nutzung des Netzes zu entrichten sind und die seit der
Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes im Juli 2005 durch die
Bundesnetzagentur genehmigt werden müssen: "Die Bundesnetzagentur hat
in den ersten Regulierungsphasen bereits bewiesen, dass sie eine
Senkung der Netzentgelte durchsetzen kann", so der Stromexperte.
"Insbesondere durch die 2009 beginnende sogenannte Anreizregulierung
wird die Bundesnetzagentur langfristig in den jeweiligen
Regulierungszyklen für nachhaltig sinkende Netzentgelte sorgen", so
Mike Frank weiter.

Die Netzentgelte machen im gewerblichen Strommarkt je nach
Abnahmemenge, Spannungsebene und Netzbetreiber immer noch zwischen 20
und 30 Prozent des Strompreises aus. Deshalb hat meistro gerade für
die Großabnehmer mit mehr als 100.000 kWh Jahresverbrauch etwas
Besonderes im Angebot: "Wir geben die sinkenden Netzentgelte 1:1 an
unsere Kunden weiter, die damit direkt von der guten Arbeit der
Bundesnetzagentur profitieren. Damit lohnt sich der Wechsel zu
meistro für Unternehmen in doppelter Hinsicht: In Zeiten rasant
steigender Strom- und Energiepreise garantieren die langfristigen
Lieferverträge von meistro konstante Strompreise bei gleichzeitig
ständig sinkenden Netzentgelten."

Gewerbliche Stromkunden wechseln selten den Anbieter

Viele gewerbliche Stromkunden sind frustriert von der Preispolitik
der etablierten Stromanbieter und würden daher gerne zu einem
günstigeren Anbieter wechseln. Wie eine Studie von TNS Infratest im
Auftrag von meistro unter gewerblichen Stromkunden ergab, erklärten
90 % der befragten Unternehmen, sie könnten sich einen
Stromanbieterwechsel "generell vorstellen". Drei Viertel meinen, zu
viel für ihren Strom zu zahlen. Doch nur knapp ein Drittel von ihnen
ist bisher tatsächlich zu einem anderen Stromanbieter gewechselt.
Dabei können gerade kleine und mittlere Unternehmen mit hohem
Stromverbrauch durch einen Wechsel des Stromanbieters ihre
zukünftigen Stromkosten sinnvoll optimieren.

Nach wie vor schrecken sie vor einem Wechsel aber oft zurück aus
Angst, dass der bisherige Stromversorger Schwierigkeiten machen
könnte und der Betrieb plötzlich Tage oder Wochen ohne Strom da
steht. "Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet", erklärt der
Stromexperte Mike Frank. "Nicht der Stromversorger sondern der
Netzbetreiber kümmert sich weiterhin um die Wartung und
Instandhaltung des Stromnetzes. Der neue Anbieter, wie die meistro
Strom GmbH, speist einfach den benötigten Strom in das Stromnetz ein
und bezahlt für den Transport zum Endkunden an den örtlichen
Netzbetreiber eine Durchleitungsgebühr."

Wettbewerb kommt dank neuer Stromanbieter in Schwung

"Der reibungslose Anbieterwechsel ist per Gesetz abgesichert und
heute so einfach wie nie zuvor", erklärt Mike Frank. "Alle
Wechselformalitäten werden von meistro übernommen: die Kündigung des
bisherigen Versorgers und die nahtlose Versorgung mit dem günstigeren
Strom." So entstehen keine Übergangsfristen und selbst der
Stromzähler bleibt erhalten. Alles was sich ändert ist der Preis, der
für den Strom zu zahlen ist: "Die meistro Strom GmbH kann als neuer
Anbieter sehr kosteneffizient arbeiten und den Strom deshalb
günstiger anbieten. Mit attraktiven Konditionen wollen wir den
Wettbewerb im gewerblichen Strommarkt in Gang bringen und für
Preisstabilität und damit für Planungssicherheit bei Firmenkunden
sorgen", so Frank.

Und langsam kommt Bewegung in den Strommarkt: Immer mehr
Firmenkunden realisieren die enormen Einsparpotenziale und wechseln
daher den Stromanbieter. Auch die Kriterien für Wahl des
Stromanbieters haben sich in den letzten Jahren verschoben. Wie die
Studie von TNS Infratest ergab, sind gerade der Service und die
Umweltfreundlichkeit des Stromes mittlerweile wichtige
Entscheidungskriterien bei der Wahl des Stromanbieters. "Letztendlich
hat es der Verbraucher selbst in der Hand", erklärt Mike Frank. "Denn
seit der Liberalisierung des Strommarktes kann jeder Stromkunde
seinen Anbieter selbst wählen und dem teuren Anbieter die rote Karte
zeigen."

Originaltext: meistro Strom GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67221
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67221.rss2

Rückfragen und weitere Informationen:
Telefon: 0841 65700-0
E-Mail: kontakt@meistro.eu
Internet: www.meistro.eu


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