WAZ: Kultur als Lebensmittel - Kommentar von Gudrun Norbisrath
Geschrieben am 04-09-2008 |
Essen (ots) - Brauchen wir künstliche Inseln auf der Ruhr? Natürlich nicht. Man kann sie nicht essen und sich nichts dafür kaufen. Aber sie sind schön, und das gehört auch zum Leben.
Die Energiepreise steigen, und zwei große Unternehmen, die mit dieser Ware handeln, geben viel Geld für Kultur aus. Da wird wohl schnell die alte Frage kommen, ob man das nicht besser ausgeben könnte. Nützlicher.
Politiker wissen und sagen es immer wieder: Kultur ist ein Lebensmittel, es macht das Leben heller und hilft, Aggressionen abzubauen. Das ist kein Ammenmärchen, sondern Wissenschaft.
Ausstellungen, Popkonzerte gemeinsam mit den Türken und ihren Kindern in der Region, eine Brache an der Emscher, die zu einem großen Park werden könnte - die Kulturhauptstadt hat viele gute Ideen. Einige davon können nur verwirklicht werden, wenn sich Unternehmen finden, die sie bezahlen. Warum sie das tun sollten, sagen RWE und Eon, die vorangehen: Es ist gut für alle, wenn die Region attraktiver wird. Wenn die Mitarbeiter gern hier leben.
Ja, es gibt Wichtigeres. Aber Sie verzichten ja auch nicht auf Blumen.
Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
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