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200 neue Teilnehmer in den STUDIENKOMPASS aufgenommen / Stiftungen fördern Jugendliche aus Nicht-Akademiker-Familien

Geschrieben am 09-09-2008

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 09.09.2008 14:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.

200 Schülerinnen und Schüler aus Berlin, Erfurt, Frankfurt/Main,
Frankfurt/Oder, Hamburg, Köln und Mannheim wurden heute in Berlin
neu in das Förderprogramm STUDIENKOMPASS aufgenommen. Sie stammen in
erster Linie aus Elternhäusern ohne akademische Erfahrungen. Aktuelle
Statistiken, darunter die heute veröffentlichte OECD-Studie "Bildung
auf einen Blick 2008", belegen, dass der Anteil der Studierenden aus
dieser Gruppe im Vergleich zu ihren Altersgenossen aus
Akademikerfamilien deutlich geringer ist.

Mit dem STUDIENKOMPASS bieten die Accenture-Stiftung, die Deutsche
Bank Stiftung und die Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) den
Jugendlichen eine dreijährige persönliche Förderung und
professionelle Studienorientierung. Ziel ist es, sie für ein Studium
zu motivieren. Die Förderung beginnt zwei Jahre vor dem Abitur.
Darüber hinaus werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch in den
ersten beiden Hochschulsemestern beraten und unterstützt. Damit
wollen die Stiftungen gezielt der hohen Abbrecherquote
entgegenwirken.

Dr. Josef Ackermann, Vorsitzender des Vorstands der Deutsche Bank
AG, wies auf die besondere Bedeutung von Bildung hin: "Deutschland
hat es versäumt, seine Bevölkerung mit entsprechender Bildung und
Ausbildung für die Globalisierung fit zu machen." Verbunden mit dem
Gefühl abnehmender Chancengerechtigkeit sei das ein Hauptgrund für
das sinkende Vertrauen der Menschen in Freiheit, Demokratie und
sozialer Marktwirtschaft. "Deshalb liegen uns Bildung und
Chancengerechtigkeit so am Herzen, und deshalb werden wir uns künftig
im STUDIENKOMPASS noch stärker engagieren", so Ackermann.

Sukhdeep Singh Arora, Schüler aus Frankfurt/Main, brachte es so
auf den Punkt: "Der Erfahrungsaustausch mit STUDIENKOMPASS-Trainern
und anderen Teilnehmern hat mich in meinem Plan, nach dem Abitur ein
Studium zu beginnen, bestärkt. Aus meinem zögerlichen 'Uni -
Vielleicht?' ist schon ein entschiedenes 'Uni - Ich will!' geworden."

"Deutschland kann es sich nicht leisten, auf die Talente und
Fähigkeiten junger Menschen zu verzichten", erklärte Dr. Dieter
Hundt, Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen
Arbeitgeberverbände (BDA): "Das Förderprogramm STUDIENKOMPASS hat
gute Chancen, zu einem Best-Practice-Modell am Übergang von Schule zu
Hochschule zu werden."

460 Bewerbungen waren in den sieben STUDIENKOMPASS-Regionen
eingegangen. Aus ihnen wurden die 200 neuen Teilnehmerinnen und
Teilnehmer ausgewählt. Insgesamt nehmen nun 375 Jugendliche am
Programm teil.

Initiiert wurde der STUDIENKOMPASS im Jahr 2007 von der
Accenture-Stiftung, der Deutsche Bank Stiftung und der Stiftung der
Deutschen Wirtschaft. Regionale Förderer und Partner sind unter
anderem der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, die EWE AG, die
Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Dr. Egon und Hildegard
Diener-Stiftung. Der Aufbau weiterer Standorte ist geplant.
Schirmherrin des Programms ist die Bundesministerin für Bildung und
Forschung, Dr. Annette Schavan.

Originaltext: Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw)
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/67067
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_67067.rss2

Pressekontakt:
Nandita Wegehaupt, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit STUDIENKOMPASS
Stiftung der Deutschen Wirtschaft, im Haus der Deutschen Wirtschaft,
Breite Straße 29, 10178 Berlin
Tel.: 030/ 278 906 -76
n.wegehaupt@sdw.org

Veranstaltungsfotos stehen heute ab 16 Uhr unter
www.studienkompass.de und www.sdw.org zur Verfügung.


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