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Allgemeine Zeitung Mainz: Späte Einsicht Kommentar zur Postbank

Geschrieben am 11-09-2008

Mainz (ots) - Ungleicher kann ein Paar nicht sein: Zwischen der
Deutschen Bank als Geldinstitut der Leistungsträger und des
internationalen Geschäfts und der Postbank als Hüter der Sparbücher
von Millionen Durchschnittsverdienern und Rentnern liegen Welten.
Nicht vergessen sind die Zeiten, in denen die Deutsche Bank ihre
Kunden ganz offen in gute, mittlere und schlechte einteilte und die
Kleinsparer gerne ziehen ließ. Für das biedere Schalter- und
Girokonten-Geschäft war sich Josef Ackermann zu Beginn seiner
Tätigkeit an der Spitze der Deutschen Bank zu fein. Doch die Zeiten
haben sich geändert. Die aktuelle Bankenkrise hat gezeigt, dass auch
Geldinstitute auf mehreren Beinen stehen müssen, um gegen
Katastrophen besser gewappnet zu sein. Der Erfolg vieler
Genossenschaftsbanken und Sparkassen zeigt anschaulich, dass im
Geschäft mit dem privaten Kunden und dem Mittelstand dauerhaft sehr
wohl gutes Geld verdient werden kann. Deshalb stand bei der Übernahme
der Dresdner Bank durch die Commerzbank eine Stärkung des
Privatkundengeschäfts ganz oben auf der Liste der Ziele. Und dies hat
offensichtlich auch Bankchef Ackermann erkannt: Mit der Beteiligung
holt er sich die 14,5 Millionen Kunden der Postbank in seinen
Konzern. Einsparungen, etwa durch den Abbau von Personal, dürften
aufgrund der völlig unterschiedlichen Arbeitsfelder beider Banken
dagegen eine eher untergeordnete Rollen spielen. Auch wenn Deutsche
Bank und Postbank wohl nie zu einer Marke werden, die Kunden der
Postbank wissen jetzt, wie wichtig sie auch für die Großen in der
deutschen Bankenwelt geworden sind.

Originaltext: Allgemeine Zeitung Mainz
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65597
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65597.rss2

Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Juliane Venema
Telefon: +49-(0)6131/48-5987
Fax: +49-(0)6131/48-5868
crossmedia@vrm.de


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