Skateboarder erobern Seefestung "Sealand" vor der englischen Küste / Sealand: 350m2-Plattform seid 1967 von einer Gruppe Engländer bevölkert, die dort einen unabhängigen Staat ausgerufen haben

Harwich, England (ots) -

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"Wir Sealänder sind Freigeister wie die Skateboarder", so Chris
Harrington, "als die Jungs mit der verrückten Idee auf uns zu kamen,
waren wir sofort begeistert und haben alle Hebel in Bewegung gesetzt,
um die Sache gemeinsam möglich zu machen." Chris Harrington ist
Verwalter von Sealand, einer ehemaligen Seefestung der britischen
Armee, der der bezeichnende Name "Roughs Tower" verliehen wurde.

Schon als die britische Armee 1968 versuchte, den Besetzer Sir Roy
Paddy Bates zu vertreiben, feuerten die Bewohner Warnschüsse ab. Die
Mikronation meint es ernst. Seither durften nur wenige Gäste den laut
eigener Verfassung kleinsten Staat der Welt betreten, auch heute noch
benötigt jeder Gast ein Visum für die "Principality of Sealand". Die
Skater nahmen die Einladung jedenfalls dankbar an. Bis in die späten
Abendstunden tricksten und flogen sie unter dem Jubel der vier
Inselbewohner über das rostige Deck der Plattform, ständig im
Angesicht der Gefahr eines 16 Meter tiefen Sturzes in die Fluten der
Nordsee.

"Wir waren alle schon an unzähligen Plätzen auf der Welt skaten",
freute sich Mack McKelton aus Deutschland, einer der fünf
internationalen Skater vor Ort, nach der erfolgreich bewältigten
Mission, "aber Sealand ist mit Sicherheit der abgefahrenste Spot, an
dem wir je unterwegs waren. Hoch in der Luft, um dich herum nichts
als Wasser, so weit das Auge reicht!" Sealand wird für alle ein
unvergessliches Erlebnis bleiben. "Das hier war absolut einmalig",
meinte Kris Vile nach dem Abenteuer begeistert, "wir waren die ersten
Skater, die hier fahren durften. Und wir dürften mit Sicherheit auch
die letzten gewesen sein!"

Originaltext: Red Bull Deutschland GmbH
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