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Ingenieurmangel: Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr

Geschrieben am 06-06-2006

Düsseldorf (ots) -

- VDI betrachtet Airbus-Äußerungen mit Sorge
- 18.000 Ingenieurstellen sind unbesetzt
- Mangelnde Flexibilität nicht die Hauptursache

Positiv und zugleich mit Sorge betrachtet der VDI die Aussagen von
Airbus. "Es zeigt uns, dass Ingenieure am Arbeitsmarkt stark gefragt
sind", freut sich VDI-Direktor Dr. Willi Fuchs über die Entwicklung.
"Dass die Nachfrage nicht gedeckt werden kann, gefährdet jedoch
unsere Wettbewerbsfähigkeit", sieht Fuchs die künftige Entwicklung
mit Sorgen. Nach VDI-Angaben hat sich der Stellenmarkt für Ingenieure
in den letzten zwölf Monaten weiter stark positiv entwickelt. Die
Zahl der offenen Ingenieurstellen ist in diesem Zeitraum um 30
Prozent gestiegen. Neben Luft- und Raumfahrtingenieuren werden
besonders Elektroingenieure und Maschinenbauer gesucht.

Sorgen bereitet dem VDI, dass viele Ingenieurstellen nicht besetzt
werden können. Derzeit sind es 18.000 Stellen. Die Hauptursache sieht
Fuchs hier nicht in der mangelnden Flexibilität der Ingenieure. "Zu
wenig junge Menschen beginnen heute ein Ingenieurstudium", weiß
Fuchs. "Um künftig international konkurrenzfähig zu bleiben, müssen
wir mehr junge Menschen als bisher für den Ingenieurberuf
begeistern." Geschehe das nicht, setze Deutschland seine
Wettbewerbsfähigkeit aufs Spiel. Schon heute führt der
Ingenieurmangel zu einem Wertschöpfungsausfall von über zwei
Milliarden Euro.

Dies sieht der VDI als eine gesellschaftliche Herausforderung.
"Mit der Initiative 'Sachen machen!' versuchen wir dem Mangel
entgegen zu wirken", sagt der VDI-Experte. Über 70 Unternehmen und
Forschungseinrichtungen beteiligen sich an der Anfang 2006
gestarteten Initiative. Dazu zählt beispielsweise auch die EADS. Die
Initiative verfolgt unter anderem das Ziel, mehr Nachwuchs für
technische Berufe zu begeistern.

Mehr Informationen: www.vdi.de/presse oder www.sachen-machen.org

Originaltext: VDI Verein Deutscher Ingenieure
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=16368
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_16368.rss2

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle: Sven Renkel,
Telefon: +49 (0) 211 62 14-2 76
Telefax: +49 (0) 211 62 14-1 56
E-Mail: presse@vdi.de


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