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Der Tagesspiegel: Wenning sieht Bayer gegen Übernahme gewappnet

Geschrieben am 14-09-2008

Berlin (ots) - Bayer-Vorstandschef Werner Wenning hat sich
gelassen über angebliche Übernahmepläne des US-Pharmakonzerns Pfizer
gezeigt. "Ausschließen kann man gar nichts, in der heutigen Zeit erst
recht nicht", sagte er dem Tagesspiegel (Montagausgabe). Er wolle zu
den Marktgerüchten nicht Stellung nehmen, aber sein Unternehmen habe
Vorsorge getroffen. "Wir haben schon seit Jahren unsere Hausaufgaben
gemacht." Der beste Schutz gegen eine Übernahme sei eine hohe
Marktkapitalisierung. "Vor fünf Jahren lag unser Wert bei 14
Milliarden Euro, jetzt sind es rund 42 Milliarden Euro. Ich finde,
das kann sich sehen lassen."

Die Übernahme von Schering bringt nach Wennings Worten mehr als
erwartet. "700 Millionen Euro wollten wir an Synergien pro Jahr
heben, mehr als 800 werden wir schaffen." Bis zum Jahresende werde
die Integration des Berliner Unternehmens weitgehend abgeschlossen
sein. "Es gibt noch etwa 50 Mitarbeiter, für die wir eine Lösung
finden müssen. Das wollen wir bis Ende 2009 geschafft haben." Während
Bayer weltweit laufend Mitarbeiter einstelle, sei aber in Berlin mit
seinen rund 5000 Mitarbeitern "eine Aufstockung derzeit nicht
absehbar". Wenning schloss nicht aus, dass Bayer die
Gesundheitssparte mit weiteren Übernahmen stärken könnte. Der
Pharmamarkt sei noch sehr fragmentiert, zudem liefen viele Patente
aus. "Darum gehe ich davon aus, dass wir noch mehr Übernahmen sehen
werden."

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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