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Umsatz im Gastgewerbe April 2006: Real – 3,0% zum April 2005

Geschrieben am 07-06-2006

Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag der
Umsatz des Gastgewerbes in Deutschland im April 2006 nominal um 2,3%
und real um 3,0% niedriger als im April 2005. Im Vergleich zu dem im
März 2006 erzielten Umsatz ergab sich im April 2006 nach Kalender-
und Saisonbereinigung ein Umsatzrückgang um nominal 0,6% und real
0,5%.

Nur die Kantinen und Caterer, zu denen auch die Lieferanten der
Fluggesellschaften gehören, erzielten nominale und reale
Umsatzsteigerungen gegenüber April 2005 (nominal + 1,7%, real +
0,6%). Die Unternehmen des Beherbergungsgewerbes (nominal – 4,8%,
real – 5,0%) und des Gaststättengewerbes (nominal – 1,3%, real –
2,2%) blieben dagegen nominal und real unter den Umsatzwerten des
Vorjahresmonats. In den ersten vier Monaten 2006 wurde im Gastgewerbe
nominal 1,2% und real 1,9% weniger als im vergleichbaren
Vorjahreszeitraum abgesetzt.


Gastgewerbeumsatz 1)
Veränderung gegenüber dem Vorjahreszeitraum in % 2)


April 2006 Jan. bis April 2006
Wirtschaftsbereich gegenüber gegenüber
April 2005 Jan. bis April 2005
nominal real nominal real


Gastgewerbe
Insgesamt – 2,3 - 3,0 – 1,2 – 1,9


Darunter:
Beherbergungsgewerbe - 4,8 - 5,0 - 1,4 - 1,6
Gaststättengewerbe - 1,3 – 2,2 – 1,8 – 2,7
Kantinen und Caterer 1,7 0,6 2,8 1,8

1) Vorläufiges Ergebnis. 2) Berechnet aus den Ursprungswerten
(ohne Kalender- und Saisonbereinigung).

Ausführlichere Informationen zur Methodik der Monatserhebung
enthält der Qualitätsbericht, der unter
www.destatis.de/download/qualitaetsberichte/qualitaetsberichtgastgewm
onat.pdf abgerufen werden kann.


Weitere Auskünfte gibt:
Michael Wollgramm,
Telefon: (0611) 75-2423,
E-Mail: gastgewerbe@destatis.de


Gastgewerbeumsatz 1)
2003 = 100


In jeweiligen Preisen In konstanten Preisen
(nominal) (real)
Jahr / Monat Messzahl Verände- Messzahl Verände-
rung rung


Ursprungswerte
Jahresdurchschnitte der Messzahlen sowie
Veränderung gegenüber dem Vorjahr in %


2000 108,1 1,1 115,1 0,1
2001 109,0 0,9 114,2 – 0,8
2002 103,9 – 4,6 105,0 – 8,1
2003 100,0 – 3,8 100,0 - 4,7
2004 98,3 – 1,8 97,5 – 2,5
2005 97,9 – 0,3 96,1 – 1,4


Monatliche Messzahlen
sowie Veränderung gegenüber dem Vorjahresmonat in %


2005 April 96,6 - 0,1 95,1 – 1,2
Mai 104,9 – 3,0 103,3 – 4,0
Juni 102,8 1,0 101,0 - 0,2
Juli 105,1 0,4 102,7 – 0,8
August 104,9 0,5 102,5 – 0,5
September 110,5 1,8 108,1 0,7
Oktober 105,3 0,4 103,4 – 0,7
November 89,8 – 1,1 88,3 - 2,1
Dezember 99,0 1,0 96,1 0,2


2006 Januar 82,0 – 1,9 80,4 – 2,4
Februar 81,4 0,4 79,3 – 0,6
März 91,1 - 0,7 89,0 - 1,3
April 94,4 - 2,3 92,2 - 3,0


Kalender- und saisonbereinigte Messzahlen
sowie Veränderung gegenüber dem Vormonat in % 2)


April 98,2 0,6 96,5 0,4
Mai 96,6 – 1,7 94,8 – 1,7
Juni 98,5 1,9 96,5 1,7
Juli 98,3 – 0,2 96,4 – 0,2
August 98,2 - 0,1 96,1 - 0,2
September 99,1 0,9 96,9 0,8
Oktober 98,1 – 1,0 96,0 - 0,9
November 97,1 - 1,0 95,0 – 1,1
Dezember 98,2 1,1 96,1 1,2


2006 Januar 96,8 – 1,4 94,8 – 1,4
Februar 97,2 0,4 95,0 0,2
März 96,9 - 0,4 94,5 - 0,5
April 96,3 - 0,6 94,1 - 0,5

1) Vorläufige Ergebnisse. 2) Berliner Verfahren 4.1 (BV 4.1).

Kostenlose Ergebnisse zum Gastgewerbeumsatz in tiefer
Wirtschaftsgliederung einschließlich der Unternehmensmeldungen, die
nach dieser Pressemitteilung eingegangen sind, stehen in einigen
Tagen im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/shop zur Verfügung.

Information zum durchschnittlichen Revisionsbedarf vorläufiger
Ergebnisse im Gastgewerbe:

Die nachgewiesenen ersten Ergebnisse werden laufend aktualisiert.
Diese Revisionen entstehen durch zusätzliche statistische
Informationen aus den zunächst nicht einbezogenen Bundesländern sowie
durch verspätete Mitteilungen der befragten Unternehmen. Der
durchschnittliche Revisionsbedarf des in etwa 14 Tagen vorliegenden
Messzahlenberichts (= Fachserie 6, Reihe 7.4) zu den vorläufigen
Zahlen dieser Pressemeldung (Vorbericht) für den Gastgewerbeumsatz
insgesamt liegt bei einer absoluten Abweichung von 0,6 Prozentpunkten
(der Messzahlenbericht liegt somit im Schnitt 0,6 Prozentpunkte höher
oder niedriger als der Vorbericht).

ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de


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