20 Jahre Engagement für PVC und Umwelt / Hohe Anerkennung für Erfolge bei der nachhaltigen Entwicklung

Bonn (ots) - PVC-Produzenten, -Verarbeiter und Hersteller von
Endprodukten gründeten 1988 die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt,
um der vehementen Kritik an dem Werkstoff durch Umwelt-Aktivisten und
grüne Politiker mit einem sachlichen Dialog entgegenzutreten. Viele
Akteure und Partner nahmen die zwei Jahrzehnte Engagement für PVC und
Umwelt jetzt zum Anlass, Zwischenbilanz zu ziehen. "Die IG BCE und
die Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. verbindet eine
langjährige Zusammenarbeit für gemeinsame Ziele. Beispielhaft zu
benennen ist dazu der Einsatz für die nachhaltige Senkung des
Energieverbrauches und die damit verbundene Verminderung des
CO2-Ausstoßes. PVC ist heute - als Werkstoff bei der Umsetzung dieser
Ziele - nicht mehr wegzudenken". Zu diesem Ergebnis kommt Hubertus
Schmoldt, Vorsitzender der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie,
Energie (IG BCE), in seinem Grußwort an die Ag PVC und Umwelt.
Besonders hebt er bei der Realisierung des Programms zur
Energetischen Gebäudesanierung Rohre oder moderne Wärmedämmfenster
mit Profilen aus PVC hervor. "Gleichzeitig werden mit einer
steigenden Nachfrage dieser Produkte positive Effekte am Arbeitsmarkt
erzielt", so Schmoldt weiter.

PVC wieder gesellschaftsfähig

Als der Werkstoff PVC wegen vermeintlich umweltschädigender
Wirkungen zusehends angegriffen wurde, hat die Ag PVC und Umwelt
zunächst die wissenschaftliche Faktenlage analysiert und sich mit den
Vorwürfen ihrer Kritiker auseinandergesetzt. Dazu gehörten die
angeblich zu hohen Verbräuche an Energie, Rohstoffen und Additiven,
aber auch zu hohe Emissionen sowie fehlende Lösungen für die
Entsorgung von PVC-Produkten. Durch zahlreiche Fortschritte auf dem
Weg zur Nachhaltigkeit ist es der Arbeitsgemeinschaft gemeinsam mit
ihren Mitgliedern gelungen, den Werkstoff PVC aus seiner Krise
herauszuführen und wieder gesellschaftsfähig zu machen. "Rückblickend
betrachtet, war die Gründung der AgPU die richtige Antwort auf die
kritischen Fragen des Umweltbundesamtes. Und sie hat viel erreicht",
erklärt so auch Professor Dr. Andreas Troge, Präsident des
Umweltbundesamtes, in seinem Grußwort. Als Erfolge der PVC-Industrie
stellt er Fortschritte beim Recycling und den Verzicht auf die
Verwendung cadmiumhaltiger Stabilisatoren heraus.

Material mit Zukunft

Eine der wichtigsten Aufgaben der Ag PVC und Umwelt besteht in der
externen und internen Kommunikation mit wichtigen Zielgruppen. Durch
ihren kontinuierlichen Dialog zum Thema PVC, der bis heute durch
Offenheit und Problembewusstsein geprägt ist, hat sich die
Organisation sowohl in der PVC-Branche als auch in der Öffentlichkeit
die Meinungsführerschaft erarbeitet. Wichtig war dabei immer, die
Sorgen der Kritiker ernst zu nehmen und auf gleicher Augenhöhe zu
kommunizieren. "Die Ag PVC und Umwelt hat Vorbehalte ausgeräumt,
nicht zuletzt mit sachlicher Information und mit einem intensiven
Dialog zwischen Industrie und Konsumenten. Heute wird PVC als ein
Material mit Zukunft wahrgenommen, das zum nachhaltigen Wirtschaften
beiträgt", so das Resümee von Professor Dr. Andreas Pinkwart,
Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des
Landes Nordrhein-Westfalen. Die Tätigkeit der Arbeitsgemeinschaft sei
beispielhaft dafür, wie man mit seriöser Kommunikation Technikskepsis
abbauen und die Offenheit der Verbraucher für die Chancen moderner
Technik verstärken kann, so der Minister in seinem Grußwort.

Große Akzeptanz als Basis des Vertrauens "Die in der jüngsten Zeit
drastisch gestiegenen Weltmarktpreise für Primärenergieträger führen
uns wieder deutlich vor Augen, wie wichtig es ist,
ressourcenschonende, kostengünstige und dabei ökologisch einwandfreie
Materialien wie PVC einzusetzen und deren Verbreitung zu fördern",
erklärt Uwe Dietsch, Sales und Marketing Manager der SolVin GmbH &
Co. KG. In den vergangenen 20 Jahren habe die Arbeitsgemeinschaft
gemeinsam mit der Industrie durch sachliche, wissenschaftlich
fundierte und ehrliche Information Vorurteile ausgeräumt, um später
die Vorteile des Werkstoffes und die Fortschritte, die eine gesamte
Branche bei der Nachhaltigkeit erzielt hat, zu kommunizieren. "Die
dadurch erreichte große Akzeptanz einer breiten Öffentlichkeit ist
das Fundament unseres Vertrauens in eine positive zukünftige
Entwicklung dieses Kunststoffes", so Dietsch weiter. Nicht ohne Grund
investiert SolVin beträchtliche Summen in bestehende Anlagen und
errichtet außerdem mit einem lokalen Partner einen neuen
Produktionsstandort in Russland. Das Jubiläum der Ag PVC und Umwelt
und der Rückblick auf die Leistungen sollten gleichzeitig Ansporn
sein, nicht zu rasten, sondern mit unermüdlichem Elan
weiterzuarbeiten. "Es gibt weiterhin viel zu tun und eine
Interessensbündelung durch die AgPU ist mehr als sinnvoll."

Diesen Pressetext und alle Statements zu 20 Jahren Engagement für
PVC und Umwelt finden Sie zum Download unter: www.agpu.com

Originaltext: Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V.
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Werner Preusker, Geschäftsführer, Arbeitsgemeinschaft PVC und UMWELT
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