Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestag und Große Koalition
Geschrieben am 17-09-2008 |
Halle (ots) - Union und SPD haben sich offenkundig entschlossen, noch ein bisschen zu regieren. Feststellungen, wonach mit den Personalentscheidungen bei der SPD der Wahlkampf begonnen habe, trafen gestern jedenfalls nicht zu - nicht für die Regierung. Den Akteuren dämmert wohl, dass es noch allerhand zu tun gibt. Sie werden seit Anfang der Woche nicht müde, dies zu betonen. Die Liste ist lang: Erbschaftssteuerreform, Kindergelderhöhung, Gesundheitsreform, womöglich Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung, Föderalismusreform II - dies sind nur einige Stichworte. Würden sich die Beteiligten nun an die Gurgel gehen, wären diese Probleme nicht mehr zu lösen. Bei genauem Studium von Wahlergebnissen und Umfragen müssten die Volksparteien zudem längst gemerkt haben, dass sie beide immer schwächer werden. Selbstzerfleischung hilft dagegen nicht.
Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/47409 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Chefredaktion Tel.: 0345 565 4300
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
159348
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Weser-Kurier (Bremen) kommentiert die Generaldebatte Bremen (ots) - Wenn CDU und SPD der Verlockung widerstehen, sich für den Wahlkampf warm zu laufen, dann ist das nur vernünftig. Doch man darf getrost darauf wetten, dass die Tage der Vernunft im schnelllebigen Berliner Polit-Zirkus gezählt sind. Vor allem die SPD hat kaum eine andere Chance, als sich - besser heute denn morgen - vom Koalitionspartner deutlich abzugrenzen, will sie Merkels Wiederwahl 2009 verhindern. Denn Untersuchungen belegen: Viele Wähler verbuchen Erfolge der Koalition auf dem Konto der Union, nicht auf dem der Sozialdemokraten. mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zu Finanzkrise Stuttgart (ots) - Richtig ist, dass der deutsche Finanzmarkt lange nicht so in Mitleidenschaft gezogen ist wie die amerikanische Finanzszene. Das liegt auch daran, dass hier Universalbanken vorherrschen und nicht ein System von Spezialbanken. In den vergangenen Jahren galt das als verstaubt und überholt. Die Investmentbanken haben atemberaubende Gewinne eingestrichen, während deutsche Banken als Übernahmekandidaten abgetan wurden. Davon ist keine Rede mehr. Wenn die Aufregung dieser Tage nachlässt, werden sich Banken rund um den Globus mehr...
- WAZ: Chancengleichheit - Kommentar von Stefan Schulte Essen (ots) - Den Kinderfreibetrag muss die Regierung regelmäßig erhöhen - dazu zwingt sie die Verfassung. Gleichzeitig das Kindergeld zu erhöhen scheint nur gerecht. Merkel wollte sich als erste damit schmücken. Zehn Euro pro Kind - klingt gut. Doch sie würgt die notwendige Debatte ab, wie der Staat Kinder am besten fördert. Pisa-Studie und Opec raten Deutschland seit Jahren, mehr in Kindergärten und Schulen zu investieren. Hier wird über Chancengleichheit für Kinder aus armen Familien entschieden und nicht beim Kindergeld. Originaltext: mehr...
- Rheinische Post: Nackter RAF-Terror Düsseldorf (ots) - von Martin Bewerunge Mehr als 30 Jahre nach dem "Deutschen Herbst" halten einer Umfrage zufolge immerhin zehn Prozent die Taten der RAF für durchaus oder in Teilen vertretbar. Nur gut zwei Drittel lehnen die Anschläge, Entführungen und Ermordungen komplett ab. Drei Jahrzehnte sind eine lange Zeit. Viele haben den Terror von damals noch gut in Erinnerung. Andere wiederum haben ihn - wenn überhaupt - als Teil der Popkultur wahrgenommen. Schon deshalb ist Bernd Eichingers "Baader-Meinhof-Komplex" ein wichtiger Film. mehr...
- Rheinische Post: Anschlag gegen USA Düsseldorf (ots) - von Godehard Uhlemann Wer glaubt, der global auftretende Terror sei am Ende, der irrt. Auch ist die Einschätzung falsch, vor allem die USA seien wegen ihres militärischen Auftretens im Irak oder in Afghanistan im Fadenkreuz von Terroristen. Die Bundeswehr hat in den vergangenen Tagen ein Reihe von Anschlägen hingenommen, es gab einen Toten und Verletzte. Der Terror, vor allem in seiner islamistischen Ausprägung, hat sich gewandelt. Aktionen wie am 11. September 2001 sind eher unwahrscheinlich, aber nicht undenkbar. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|