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45 % der weiblichen Angestellten in Deutschland geben in CareerBuilder.de-Studie an, dass sie weniger Gehalt bekommen als gleich qualifizierte männliche Kollegen

Geschrieben am 18-09-2008

Frankfurt, Deutschland (ots/PRNewswire) -

- Studie vergleicht Chancengleichheit am Arbeitsplatz in den USA
und sieben europäischen Ländern: Weibliche Angestellte in Deutschland
leiden am stärksten unter Diskriminierung in Gehaltsfragen,
Mitarbeiterinnen in den Niederlanden am wenigsten Der Kampf der
Geschlechter tobt laut einer Studie von CareerBuilder.de am
Arbeitsplatz weiter. Trotz einer zunehmenden Anzahl von
Gleichstellungsprogrammen am Arbeitsplatz beklagen sich 45 % der
weiblichen Angestellten in Deutschland darüber, dass sie davon
ausgehen, ein geringeres Gehalt zu erhalten als männliche Kollegen
mit denselben Qualifikationen und Fähigkeiten. Anders herum empfinden
dies nur 20 % der Männer. Im Rahmen der Studie von CareerBuilder.de
zum Thema "Chancengleichheit am Arbeitsplatz" wurden über 3.700
Angestellte in sieben europäischen Ländern und den USA befragt.

Insgesamt gaben 38 % der weiblichen Angestellten in den
europäischen Ländern an, bei der Entlohnung für ihre Arbeit
Diskriminierung im Vergleich zu männlichen, gleich qualifizierten
Kollegen zu erfahren. Dabei gaben Mitarbeiterinnen in Deutschland an,
am stärksten unter Diskriminierung in Gehaltsfragen zu leiden,
Mitarbeiterinnen in den Niederlanden sahen sich diesem Problem am
wenigsten ausgesetzt.

Die Prozentzahl weiblicher Angestellter, die angaben, dass sie
ein geringeres Gehalt bekommen als männliche Kollegen mit denselben
Qualifikationen und Fähigkeiten:

-- Deutschland: 45 Prozent
-- Frankreich: 43 Prozent
-- Italien: 36 Prozent
-- Schweden: 35 Prozent
-- Vereinigtes Königreich: 30 Prozent
-- Spanien: 30 Prozent
-- Niederlande 28 Prozent
-- Vereinigte Staaten 34 Prozent
-- Europa gesamt: 38 Prozent

Andere Formen der Diskriminierung

Laut eigener Aussage beschränkt sich die Diskriminierung von
Frauen nicht nur auf Gehaltsfragen. 40 % der weiblichen Angestellten
in Deutschland geben an, dass sie schlechtere berufliche
Aufstiegschancen haben als männliche Kollegen mit denselben
Qualifikationen und Fähigkeiten. 19 % beklagen, dass Männern grössere
Flexibilität am Arbeitsplatz ermöglicht wird.

Im Ländervergleich sind es wiederum die Frauen in den
Niederlanden, die sich am wenigsten hinsichtlich ihrer
Aufstiegsmöglichkeiten im Beruf diskriminiert fühlen. Die weiblichen
Angestellten in Italien gaben dieses Problem am häufigsten an.

Prozentzahl weiblicher Angestellter, die angaben, dass sie über
geringere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten verfügen als männliche
Kollegen mit denselben Qualifikationen und Fähigkeiten:

-- Italien: 50 Prozent
-- Frankreich: 43 Prozent
-- Deutschland: 40 Prozent
-- Spanien: 34 Prozent
-- Schweden: 27 Prozent
-- Vereinigtes Königreich: 24 Prozent
-- Niederlande 20 Prozent
-- Vereinigte Staaten 26 Prozent
-- Europa gesamt: 37 Prozent

"Zwar bemühen sich viele deutsche Unternehmen stark darum,
Chancengleichheit am Arbeitsplatz sicherzustellen", erläutert Severin
Wilson, Managing Director of CareerBuilder.de. "Doch es gibt noch
viel zu tun. Unternehmen, die attraktiv für eine diversivizierte
Belegschaft sind und diese Mitarbeiter halten können, sind
innovativer, haben grössere Bedeutung für ihre Kunden und sichern
sich langfristige Wettbewerbsvorteile."

Wahrnehmung der Diskriminierung

Auf die Frage, worauf die Tatsache geringerer Bezahlung und/oder
schlechterer Aufstiegsmöglichkeiten zurückzuführen sei, gaben 38 %
der weiblichen Angestellten in Deutschland an, der Grund liege darin,
dass Männer von der Führungsebene ihrer Unternehmen bevorzugt werden.
Mehr als ein Drittel (34 Prozent) gaben an, dass Männer in der
öffentlichen Wahrnehmung ein höheres Gehalt benötigten, um ihre
Familien zu unterstützen. 33 % glauben, dass Männer generell bessere
oder öffentlichkeitswirksamere Projekte erhielten. 29 % der
Mitarbeiterinnen in Deutschland denken, dass Männer in
Gehaltsverhandlungen aggressiver auftreten und 23 % sagen, dass
Männer sich stärker den von ihren Vorgesetzten gewünschten
Verhaltensmustern unterwerfen.

Methodik

Die Studie wurde in Form einer Online-Befragung von Harris
Interactive im Namen von CareerBuilder in Frankreich, Deutschland,
Italien, den Niederlanden, Spanien, Schweden, dem Vereinigten
Königreich und den USA durchgeführt. Befragt wurden zwischen dem 22.
Mai und dem 27. Juni 2008 3.711 Personen in Festanstellung (nicht in
Teilzeit, nicht freiberuflich und nicht verbeamtet) in den
europäischen Ländern (je nach Land zwischen 337 und 656 Angestellte)
sowie 7.960 Angestellte in den USA. Auf Grundlage der Anzahl der
Befragten ergibt sich eine Umfrageungenauigkeit zwischen 3,83 und
5,34 Prozentpunkten für die europäischen Länder sowie von +/- 1,1
Prozentpunkten für die USA. Die Ungenauigkeit für Teilstichproben ist
grundsätzlich höher und variiert ebenfalls je nach untersuchtem Land.

Über CareerBuilder.de

CareerBuilder.de ist eines der führenden Jobportale in
Deutschland. Als Tochtergesellschaft von CareerBuilder.com, der
marktführenden Jobwebsite der USA, ist das Unternehmen Eigentum von
Gannett Co., Inc. (NYSE: GCI), Tribune Company, The McClatchy Company
(NYSE: MNI) und Microsoft Corp. (NASDAQ: MSFT). Viele
Top-Führungskräfte und leitende Angestellte nutzen die
übersichtlichen Stellenausschreibungen, die Bewerberdatenbank und die
Möglichkeit, sich und ihr Unternehmen als Arbeitgeber darzustellen.
Jobsuchende besuchen die Website regelmässig jeden Monat, um sich
über offene Stellen, die nach Branche, Standort, Unternehmen und
Berufsfeld gegliedert sind, zu informieren. Ausserdem finden sie hier
vielfältige Tipps und Ratschläge rund um die Themen Jobsuche und
Karrieremanagement und können sich für einen automatischen
Job-E-Maildienst anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie auf
www.careerbuilder.de.

Pressekontakt:
Samantha Wirasekara
Marketing & Sales, CareerBuilder Germany GmbH
+49(0)69/6-67-77-5119
Samantha.Wirasekara@careerbuilder.com

Web site: http://www.careerbuilder.de

Originaltext: CareerBuilder.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69814
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69814.rss2

Pressekontakt:
Samantha Wirasekara, Marketing & Sales, CareerBuilder Germany GmbH,
+49(0)69/6-67-77-5119, Samantha.Wirasekara@careerbuilder.com


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