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Accenture-Umfrage: Nachhaltigkeit hat Zeug zur Mode / Verbraucher würden mehr für nachhaltig produzierte Kleidung zahlen / Initiativen wie "Cotton made in Africa" im Kommen

Geschrieben am 18-09-2008

Kronberg im Taunus (ots) - 85 Prozent der deutschen Verbraucher
würden mehr für Kleidung bezahlen, die nachweislich umweltverträglich
und unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt wurde. Dies ergab
eine repräsentative Umfrage des Managementberatungs-, Technologie-
und Outsourcing-Dienstleisters Accenture. Verbraucher sind bereit,
durchschnittlich 16 Prozent mehr dafür auszugeben als für herkömmlich
produzierte Mode.

Die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit beim Konsumverhalten
wächst: Ein Viertel der Befragten würde für entsprechend hergestellte
Kleidung sogar über 20 Prozent mehr bezahlen - und dass, obwohl jeder
Dritte zukünftig insgesamt weniger Geld für Mode ausgeben will.

Unternehmen, die den Nachhaltigkeits-Trend ignorieren, müssen
damit rechnen, Kunden zu verlieren. 77 Prozent der Deutschen würden
weniger bis gar keine Produkte mehr ihres bevorzugten Herstellers
kaufen, wenn dieser nachweislich nicht nachhaltig produziert.

"Nachhaltige Produkte sind ein Riesentrend für Einzelhandel und
Hersteller", sagt Gerhard Hausruckinger, Geschäftsführer im Bereich
Handel & Konsumgüter bei Accenture. "Wer sein Sortiment um diese
Waren erweitert, differenziert sich vom Wettbewerb und kann Kunden
hinzugewinnen. Immer mehr Verbraucher wollen die Wahl haben."

Gerhard Hausruckinger weiter: "Das Bewusstsein vieler Verbraucher
wandelt sich. Wer das ignoriert, riskiert den Verlust von Kunden und
Umsatz." Vielmehr sei es ein Muss, den veränderten
Verbraucherwünschen zu entsprechen.

Diese Ergebnisse zeigen: Nachhaltigkeits-Siegel wie "Cotton made
in Africa (CmiA)" werden an Bedeutung gewinnen. CmiA ist eine
Initiative der Aid by Trade Foundation. Sie hilft afrikanischen
Bauern, Baumwolle umweltverträglich und trotzdem zu Weltmarktpreisen
zu produzieren. Unternehmen, die diese Baumwolle verwerten, dürfen
die daraus hergestellte Mode mit dem CmiA-Siegel versehen - als
sichtbares Zeichen für die Konsumenten.

"Cotton made in Africa setzt nicht auf Charity. Es aktiviert
Marktkräfte, um entwicklungspolitische Ziele zu erreichen, und
fördert damit im besten Sinne eine nachhaltige Entwicklung", sagt Dr.
Johannes Merck, Geschäftsführer der Aid by Trade Foundation. "Es ist
eine neue Form unternehmerischer Verantwortung, im Vordergrund steht
pragmatische Hilfe zur Selbsthilfe von Unternehmern für Unternehmer -
die Kleinbauern in Afrika."

Derzeit sind rund 150.000 afrikanische Baumwollbauern an dem
Projekt beteiligt. Sie produzieren jährlich rund 35.000 Tonnen
Baumwolle. Accenture berät CmiA bei der strategischen Ausrichtung des
Projektes.

Über die Umfrage

Accenture hat 1.013 deutsche Verbraucher ab dem Alter von 16
Jahren vom Marktforschungsinstitut Forsa befragen lassen.

Über die Aid by Trade Foundation

Die Stiftung Aid by Trade Foundation wurde im Jahr 2005 von Dr.
Michael Otto ins Leben gerufen und hat ihren Sitz in Hamburg. Um
durch den Erhalt lebenswichtiger Ressourcen die Zukunftsfähigkeit
folgender Generationen zu sichern, will die Stiftung gemeinsam mit
Partnern aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und NGOs einen Beitrag
zu Armutsbekämpfung und Umweltschutz in Entwicklungsländern und
speziell in Afrika leisten. Durch die Unterstützung des regionalen,
nachhaltigen Anbaus land- und forstwirtschaftlicher Produkte soll
eine Verbesserung der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika erzielt
werden. Näheres über "Cotton made in Africa", das derzeit größte
Projekt der Stiftung, auch unter www.cottonmadeinafrica.org

Über Accenture

Accenture ist ein weltweit agierender Managementberatungs-,
Technologie- und Outsourcing-Dienstleister. Mit dem Ziel,
Innovationen umzusetzen, hilft das Unternehmen seinen Kunden durch
die gemeinsame Arbeit leistungsfähiger zu werden. Umfangreiches
Branchenwissen, Geschäftsprozess-Know-how, internationale Teams und
hohe Umsetzungskompetenz versetzen Accenture in die Lage, die
richtigen Mitarbeiter, Fähigkeiten und Technologien bereit zu
stellen, um so die Leistung seiner Kunden zu verbessern. Mit rund
178.000 Mitarbeitern in 49 Ländern erwirtschaftete das Unternehmen im
vergangenen Fiskaljahr (zum 31. August 2007) einen Nettoumsatz von
19,7 Milliarden US-Dollar. Die Internet-Adresse lautet
www.accenture.de.

Originaltext: Accenture GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39565
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39565.rss2

Pressekontakt:
Weitere Informationen:

Accenture GmbH
Jens Derksen
Campus Kronberg 1
61476 Kronberg im Taunus
Tel.: (06173) 94 61 393
E-Mail: jens.derksen@accenture.com

Aid by Trade Foundation
Tina Stridde
Wandsbeker Straße 13a
22179 Hamburg
Tel.: (040) 6461 7461
E-Mail: tina.stridde@abt-foundation.com


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