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Gemeinsame Presseerklärung Strategische Partnerschaft: KKH und BKK Allianz wollen fusionieren

Geschrieben am 22-09-2008

Hannover/München (ots) -

Enge Zusammenarbeit mit der Allianz Privaten Krankenversicherung
geplant - Leistungsstarke Produkt- und Serviceangebote für die
Kunden

Im deutschen Krankenversicherungsmarkt geht ab Anfang des Jahres
2009 ein neues Bündnis an den Start: Die Kaufmännische Krankenkasse
-KKH, viertgrößte bundesweite Krankenkasse, und die
Betriebskrankenkasse der Allianz Gesellschaften BKK Allianz planen zu
fusionieren. Vor dem Hintergrund eines sich verschärfenden
Wettbewerbs wollen die gesetzlichen Krankenversicherer mit diesem
Schritt ihren Marktanteil sichern und ausbauen. Die neue Kasse soll
KKH I Allianz heißen. Die Allianz Private Krankenversicherung wird
exklusiver Produktpartner für die private Zusatzversicherung.

Der Wettbewerb unter den gesetzlichen Krankenkassen gewinnt im
Zuge der Gesundheitsreform an Schärfe. "Der Erfolg einer Kasse wird
zunehmend davon abhängen, wie gut sie mit gezielten Angeboten und
überzeugendem Service die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden
erfüllt", erläutern Ingo Kailuweit, Vorstandsvorsitzender der KKH und
Vize Rudolf Hauke die Gründe für den Zusammenschluss. "Marktstärke,
Verhandlungsmacht gegenüber Leistungserbringern sowie der Verbund mit
einem leistungsstarken Kooperationspartner spielen hierbei eine
wichtige Rolle. Diese Faktoren werden darüber entscheiden, wer
künftig eine führende Rolle am Krankenversicherungsmarkt in
Deutschland spielt."

Kundenorientierung, Innovationsstärke, Wachstum und
Kostenführerschaft - das sind die Ziele, die die beiden gesetzlichen
Krankenkassen mit der Fusion anstreben. Die neu entstehende Kasse KKH
I Allianz mit künftig mehr als zwei Millionen Versicherten wird als
Ersatzkasse auftreten. "Unsere Häuser verbindet ein hohes Maß an
Kundenorientierung, ein gemeinsames Verständnis von moderner
Gesundheitsversorgung und eine solide finanzielle Ausgangssituation
zum Start des Gesundheitsfonds", sagt Stefan Haslauer, Vorstand der
BKK Allianz. Er ist davon überzeugt, dass die Fusion viele Vorteile
bietet: "Durch den Zusammenschluss mit der viertgrößten bundesweit
tätigen Kasse sichern wir unseren Versicherten den Zugang zu
herausragenden Versorgungs- und Leistungsangeboten. Die Kaufmännische
gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmethoden und
Gesundheitsprogramme." Die neue Kasse werde außerdem vom Image und
von der Bekanntheit der Marke Allianz profitieren. Bereits im Januar
2009 soll die Kooperation mit der KKH starten. Die Fusion der beiden
gesetzlichen Kassen ist für April 2009 vorgesehen.

Die BKK Allianz, seit dem Jahr 2001 bundesweit für alle gesetzlich
Krankenversicherte geöffnet, kooperiert bereits jetzt eng mit der
Allianz Privaten Krankenversicherung, die mit rund 2,4 Millionen
Kunden zu den führenden privaten Krankenversicherern in Deutschland
gehört. "Die anerkannt gute Positionierung im
Zusatzversicherungsgeschäft der Allianz Privaten ist ein wichtiger
Erfolgsfaktor für die künftige Zusammenarbeit", finden Haslauer und
Kailuweit. Auch Dr. Ulrich Rumm, Vorstandsvorsitzender der Allianz
Privaten Krankenversicherung, ist von der Partnerschaft überzeugt:
"Der Schutz der Gesundheit wird für die Menschen in Deutschland immer
wichtiger. Kunden der gesetzlichen Krankenkassen wünschen sich daher
verstärkt, ihre Versicherung individuell zu ergänzen. Insofern ist
auch für unser Unternehmen die Kooperation mit einer großen und noch
größer werdenden Krankenkasse von elementarer Bedeutung."

Unter einem einheitlichen Marktauftritt wollen die drei Partner
vor allem auch bei der Produktentwicklung, der Kundenbetreuung und
dem Service eng zusammenarbeiten. Die Mitglieder der neuen KKH I
Allianz werden neben dem breiten Leistungsangebot bestehender
Zusatzversicherungsprodukte der Allianz Privaten zukünftig auch
exklusive Produktangebote erhalten. "Mit unserem Bündnis streben wir
eine zukunftsweisende Gesundheitsabsicherung für unsere Kunden an",
sagt Rumm. "Ich bin davon überzeugt, dass eine aufeinander
abgestimmte Ausrichtung der traditionell unterschiedlichen
Gesundheitssysteme der gesetzlichen und der privaten
Krankenversicherung unseren gemeinsamen Kooperationskunden deutliche
Vorteile sichern wird."

"Wir erwarten mittelfristig große Veränderungen auf dem
Gesundheitsmarkt, die wir gemeinsam aktiv gestalten wollen", erklärt
Ingo Kailuweit weiter. "Um für sich ändernde Kundenansprüche und für
den Wandel im Gesundheitsmarkt gerüstet zu sein, wollen wir jetzt die
Weichen für zukunftsweisende Geschäftsmodelle stellen."

Gemeinsames Fazit der Vorstände: "Mit KKH, BKK Allianz und mit
Allianz Privater haben sich starke Partner gefunden, die eine
gemeinsame Vision - neue Versorgungs- und Serviceangebote für den
Krankenversicherungsmarkt der Zukunft - verfolgen. Gemeinsam werden
wir die Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in Deutschland
bestens meistern."

Wichtige Botschaft an die Beschäftigten: Im Rahmen der Gespräche
zwischen KKH und BKK Allianz wurde vereinbart, im Rahmen dieser
Fusion keine betriebsbedingten Beendigungskündigungen auszusprechen.
Im Gegenteil: Durch den Zusammenschluss soll die Wettbewerbsfähigkeit
der neuen Krankenkasse und somit auch die Sicherheit der
Arbeitsplätze der fusionierten Kasse steigen.

Über die KKH:

Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) ist Deutschlands viertgrößte
bundesweite Krankenkasse mit rund zwei Millionen Versicherten. Sie
gilt als Vorreiter für innovative Behandlungsmodelle in der
gesetzlichen Krankenversicherung. Mehr als 4.300 Mitarbeiter bieten
einen exzellenten Service, entwickeln zukunftsweisende
Gesundheitsprogramme und unterstützen die Versicherten bei der
Entwicklung gesundheitsfördernder Lebensstile. Das jährliche
Haushaltsvolumen beträgt über vier Milliarden Euro. Hauptsitz der KKH
ist Hannover.

BKK Allianz

Die Betriebskrankenkasse der Allianz Gesellschaften (kurz: BKK
Allianz) ist eine eigenständige Körperschaft des öffentlichen Rechts.
War die BKK Allianz viele Jahre lang nur den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Allianz Unternehmen zugänglich, so ist sie seit 2001
bundesweit für alle gesetzlich Krankenversicherten geöffnet. Die BKK
Allianz hat derzeit über 100.000 Versicherte und rund 180
Mitarbeiter. Hauptsitz der BKK Allianz ist München.

Allianz Private Krankenversicherungs-AG

Die APKV ist mit 2,4 Millionen Versicherten einer der führenden
privaten Krankenversicherer in Deutschland und Europa. In Deutschland
ist sie der drittgrößte Anbieter auf dem privaten
Krankenversicherungsmarkt und hat rund 620 Mitarbeiter. Hauptsitz der
APKV ist München.

Anfang 2006 wurden die drei Versicherungsgesellschaften der
Allianz -die Allianz Versicherung, Allianz Lebensversicherung und
Allianz Private Krankenversicherung - unter dem Dach der neu
gegründeten Allianz Deutschland AG zusammengeführt und die Vertriebe
in der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG gebündelt. Mit 20
Millionen Kunden und 10.000 Vertretern ist die Allianz das führende
Versicherungsunternehmen in Deutschland.

Kontakt:

KKH - Die Kaufmännische
Daniela Friedrich
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
E-Mail: presse@kkh.de
Tel: 05 11 / 2802-1610
Internet: www.kkh.de

BKK Allianz
Dr. Georg Becker
Wotanstraße 88
80795 München
dr.georg.becker@bkk-allianz.de
0 89 / 92 35-11 00
www.bkk-allianz.de

Allianz Deutschland AG
Katrin Schaller
Königinstraße 28
80802 München
katrin.schaller@allianz.de
0 89/ 3800-12 946
www.allianzdeutschland.de

Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend
angegebenen Vorbehalten.

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen

Soweit wir in diesem Dokument Prognosen oder Erwartungen äußern
oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen
mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden
sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher
wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen.
Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich
Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage
und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz
Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der
anschließenden Integration von Unternehmen und aus
Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem aus
dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten,
Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und,
insbesondere im Bereich der Kapitalanlage, aus dem Ausfall von
Schuldnern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und
der Wechselkurse sowie nationale und internationale
Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher
Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und
deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von
Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch
durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den
jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange
Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine
Verpflichtung, Zukunftsaussagen zu aktualisieren. Die Gesellschaft
übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen
Aussagen zu aktualisieren.

Originaltext: Allianz Private Krankenversicherungs-AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51460
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51460.rss2

Pressekontakt:
KKH - Die Kaufmännische
Daniela Friedrich
Karl-Wiechert-Allee 61
30625 Hannover
E-Mail: presse@kkh.de
Tel: 05 11 / 2802-1610
Internet: www.kkh.de

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