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Bankenkrise: Das schlimmste steht erst noch bevor

Geschrieben am 22-09-2008

München (ots) - "Wir sind mitten in der schlimmsten Finanzkrise
seit den 1930er Jahren", warnte der herausragenden Finanzier George
Soros in seinem neuesten Buch, das neue Paradigma für die
Finanzmärkte aufzeigen will. Es ist eine recht extreme Ansicht, aber
der Mann weiß wovon er redet.

Nach diversen Bankenpleiten und staatlichen Feuerlösch-Einsätzen
für taumelnde Finanzgiganten befindet sich der Dow Jones Index auf
Achterbahnfahrt. Vor einer breit angelegten staatlichen
Rettungsaktion für US-Banken vom Donnerstagabend war der Dow bis auf
10500 Punkte abgetaucht. In der aktuellen Ausgabe des Antizyklischen
Börsenbriefs ( http://www.antizyklischer-boersenbrief.de ), die am
Mittwoch, dem 17. September erschienen ist, hatten wir unseren Lesern
mitten in der "schönsten Panik" geraten, bei 10500 Punkten im Dow
Jones die Hände aufzuhalten. Wer unserer Empfehlung gefolgt ist, der
sitzt bereits auf satten Gewinnen, während ein Großteil der Anleger
dem rasanten Feuerwerk jetzt fassungslos hinterher blicken dürfte.

Ein interessanter Indikator ist bei der Prognose dessen, was vor
uns steht, der prozentualen Abstand des S&P 500 von seinem gleitenden
Zehn-Monatsdurchschnitt der vergangenen zehn Jahre. Aktuell hat der
gleitende Monatsdurchschnitt nur noch einen Abstand zur Null-Linie
von etwa zehn Prozent (Rechteck unten rechts). Das heißt, der S&P 500
ist nur noch einen Wimpernschlag davon entfernt, in jenes
Krisenterrain abzudriften, das während der vergangenen 100 Jahre
stets von schwersten Turbulenzen gekennzeichnet war. Von einer
Trendumkehr, sozusagen in letzter Sekunde, ist auf dem Chart ( http:/
/www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Rettung-in-letzter-Sekunde
---wieder-einmal,a987421,c64.html ) leider nichts zu erkennen. Und so
wie die Dinge liegen, wird es dazu auch nicht kommen.

Seit 1910 gab es nur vier Perioden, da sich der S&P 500 in der
Nähe dieses sehr langfristigen gleitenden Durchschnitts aufgehalten
hat. Alle bisherigen "Ausflüge" waren gekennzeichnet von weltweiten
Verwerfungen und schwersten Turbulenzen an den Kapitalmärkten.

Die erste Phase von 1913 bis 1924 war geprägt vom Ersten
Weltkrieg. Der Weltwirtschaft bescherte diese Zeit vier schwere
Rezessionen unmittelbar hintereinander. Zwei davon (1913-1914 und
1920-1921) dauerten jeweils mehr als zwei Jahre.

In die zweite Phase fielen die Weltwirtschaftskrise und der Zweite
Weltkrieg.

Anschließend dauerte es eine ganze Generation, bis der Indikator
in der Phase der galoppierenden Inflation während der 1970er Jahre
erneut die Null-Linie erreichte. Was harmlos klingt, das war aus
Anlegersicht die schlimmste aller Welten: Stagflation, steigende
Preise bei stagnierendem Wirtschaftswachstum also, hatten dazu
geführt, dass gegen Ende der Periode in den Massenmedien der "Tod der
Aktienanlage" ausgerufen wurde.

Der staatliche Eingriff in den USA hat jetzt aber erst einmal
wieder Partystimmung an den Börsen ausgelöst. Aber man sollte sich
lieber nicht zu früh freuen...

Wie wir diese Beobachtung interpretieren und was wir unseren
Lesern jetzt raten, lesen Sie bei GodmodeTrader.de unter folgendem
Link:

http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/Rettung-in-letzte
r-Sekunde---wieder-einmal,a987421,c64.html

Originaltext: BörseGo AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/42505
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_42505.rss2

Pressekontakt:
BörseGo AG
Balanstraße 73
Haus 11 / 3. OG
D-81541 München
Tel: +49-89-767369-0
Fax: +49-89-767369-290
E-Mail: presse@boerse-go.ag
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